AUS LAUT WIRD LEISE OB IM GROSSRAUMBÜRO, IN DER PRODUKTIONSHALLE, IN DER WERKSTATT ODER IM FREIEN: DIE TÄGLICHE AR- BEIT KANN ZUM GESUNDHEITSRISIKO WERDEN – NÄM- LICH DANN, WENN DIE UMGEBUNG ZU LAUT IST. SIEBEN WICHTIGE FRAGEN UND ANTWORTEN. 1. Wie wichtig ist ein gutes Gehör am Arbeitsplatz? Unser Gehör ist immer im Einsatz – 24 Stunden pro Tag, ohne Pause. Es nimmt zahlreiche wichtige Funktionen wahr: Dank unserer Ohren können wir uns orientieren, Gefahren rechtzeitig erkennen und Schallsignale richtig einordnen. Und nur wer gut hört, versteht auch gut. „Hören verbindet – und macht Kommunikation überhaupt erst möglich. Das gilt für wichtige Meetings im Job genauso wie für Gespräche zu Hause“, sagt Hörakustik-Experte Lukas Schinko, der das Traditionsunternehmen Neuroth in vierter Familiengeneration leitet und selbst ausgebildeter Hörgeräteakustik-Meister ist. Das Hören bildet die Grundlage für alltägliche Kommunikation und ist deshalb vor allem im Berufs- bzw. Arbeitsleben wichtig. 2. Wie laut kann es bei der Arbeit werden? Lärm ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Deshalb nehmen wir ihn oft gar nicht mehr bewusst wahr. Dabei wirken im Arbeitsumfeld die unterschiedlichsten Geräusche auf uns ein – vom Telefonläuten bis zum Maschinenlärm. Rund 500.000 Menschen arbeiten laut AUVA in Österreich an einem Lärmarbeitsplatz. In Großraumbüros beträgt die Lautstärke rund 70 Dezibel, in Produktionshallen ist sie um einiges höher. Ab einer Dauerbelastung von 85 Dezibel ist das Tragen eines Gehörschutzes am Arbeitsplatz laut Gesetz Pflicht. 3. Wie kann sich Lärm im Beruf auf die Gesundheit auswirken? Lärmschwerhörigkeit ist die zweithäufigste Art einer Hörminderung nach der Altersschwerhörigkeit. „Nicht nur die Ohren leiden unter Lärm, sondern der gesamte Körper“, sagt Schinko. Die psychischen und körperlichen Auswirkungen von Lärm sind vielfach belegt. So ist auch Bürolärm keine Lappalie, da eine laute Geräuschkulisse die Leistungsfähigkeit auf Dauer mindert. „Ein Lärmpegel ab 85 Dezibel – zum Beispiel Straßenverkehr – wird bei längerer Belastung zum Gesundheitsrisiko. Je größer die Lärmbelastung ist, desto höher wird auch der Stresspegel. So fällt ab einer Lärmbelastung von rund 55 Dezibel die Konzentration bereits immer schwerer“, sagt Schinko. Weitere mögliche Folgen: Bluthochdruck, Schlafstörungen oder ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. 4. Wie kann man sich am Arbeitsplatz vor Lärm schützen? Neben regelmäßigen Ruhepausen für die Ohren ist vor allem ein passender Gehörschutz sehr hilfreich. „Für den Alltag gibt es da verschiedene Lösungen, die den Lärmpegel auf einen ungefährlichen Wert senken und unsere Ohren entlasten – egal, ob im Büro, in einer Werkstatt oder einer Produktionshalle“, sagt Schinko. Einmal im Jahr sollte man einen Hörtest bei einem HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker machen. 5. Wie sieht der ideale Gehörschutz aus? Einfache Einwegstöpsel reichen nicht aus. Sie „stopfen“ das Ohr komplett zu, man schwitzt und versteht das Gesprochene nicht mehr. „Optimal sind maßgefertigte Gehörschutz-Lösungen, die individuell ans Ohr angepasst werden und besonders angenehm zu tragen sind“, sagt Schinko. Der große Vorteil ist ein spezieller Filter: „Die Umgebungsgeräusche werden dadurch lediglich gedämpft. Das heißt, Stimmen und Warnsignale können trotz Gehörschutzes problemlos wahrgenommen wer- 10 BGM
Die Geräuschkulisse in Büros wird oft unterschätzt Ab 85 Dezibel ist ein Gehörschutz am Arbeitsplatz Pflicht. Unauffällig und nützlich: ein individuell angepasster Gehörschutz von Neuroth. GEHÖRSCHUTZ VON NEUROTH Fotos: iStock, Neuroth den“, sagt Schinko. Jeder Gehörschutz ist handgemacht. 6. Wie äußert sich eine Hörminderung? Schlecht hören bedeutet nicht nur, alles leiser zu hören. „Hörbeeinträchtigungen bedeuten in den meisten Fällen, dass bestimmte Laute und Tonfrequenzen nicht mehr gehört werden können. Die Sprache wird undeutlich und klingt verschwommen“, sagt Schinko. Die Folge: Ein Mensch mit Hörminderung kann etwa nicht mehr zwischen „schön“ und „Fön“ unterscheiden, muss häufig nachfragen, sich in Gesprächen stärker konzentrieren und sich oft Zusammenhänge dazu denken. Das kann nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für Kollegen und Angehörige belastend werden – nach wie vor gibt es in unserer Gesellschaft viele Vorurteile zum Thema Hörminderung. „Meistens setzt die Hörminderung schleichend ein. Zuerst wird sie gar nicht wahrgenommen oder verdrängt, dann wird sie als normal angesehen“, erklärt Lukas Schinko von Neuroth. Aus Scham versuchen Betroffene gerne auch, ihre Hörminderung zu überspielen. Häufig sind es die Menschen im eigenen Umfeld, die zuerst bemerken, dass etwas nicht stimmt. 7. Was kann man tun, wenn man schlechter hört? Stellt man eine Veränderung beim Hören fest, sollte man sich so früh wie möglich an einen HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker wenden. Je früher eine Hörminderung entdeckt und mit Hörgeräten versorgt wird, desto besser ist es. Das österreichische Traditionsunternehmen Neuroth hat sich auf die Fertigung PSA-zertifizierter, individuell angepasster Gehörschutzprodukte spezialisiert – egal, ob fürs Großraumbüro oder die Arbeit in Lärmbetrieben. Jeder Gehörschutz von Neuroth, den es in verschiedensten Farben und Materialien gibt, wird im hauseigenen Technik- und Logistikcenter im steirischen Schwarzautal mittels modernem 3D-Druck und feinster Handarbeit gefertigt. In einem der über 125 Neuroth-Fachinstitute in ganz Österreich kann man sich kompetent beraten lassen. Für Betriebe steht außerdem ein eigenes Fachberater-Team zur Verfügung, das vor Ort für ein Rundum-Service sorgt – von der Ohrabformung bis zum regelmäßigen Produktcheck. Mehr Infos gibt es unter der kostenlosen Infonummer 00800 8001 8001 oder online unter: www.neuroth.at BGM 11
Laden...
Laden...
Laden...
Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!