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SPORTaktiv August 2018

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CROSSING AUSTRIA – DAS

CROSSING AUSTRIA – DAS PROJEKT 29. September bis 5. Oktober Etappen: 1. Apetlon – Puchberg (86 km/1041 hm) 2. Puchberg – Seewiesen (80 km/5250 hm) 3. Seewiesen – Kaiserau (90 km/4280 hm) 4. Kaiserau – Haus im Ennstal (80 km/980 hm) 5. Haus im Ennstal – Dachstein – Wagrain (60 km/2080 hm) 6. Wagrain – Kaprun (52 km/560 hm) 7. Kaprun – Großglockner (49 km/4630 hm) www.dynafit.com/de-at/crossing-austria-projekt KLAUS GÖSWEINER (37) Der Dynafit-Athlet ist als Extremläufer erfolgreich, hat unter anderem 2015 gemeinsam mit Markus Amon den Großglockner Ultra-Trail gewonnen. 2016 und 2017 Teilnehmer an der Ultralauf Weltmeisterschaft, 2017 zweiter Sieg beim Großglockner Ultra-Trail. Sein bekanntestes Einzelprojekt ist „Crossing Styria“ im Juni 2016: In 35 Stunden lief er nonstop von Graz auf den Dachstein (230 km/10.000 hm). Gösweiner lebt in Weißenbach, Haus im Ennstal (St), ist verheiratet mit Miriam, 3 Töchter (9, 8, 5). Beruflich: Amtsleiter der Marktgemeinde Haus im Ennstal. MARKUS AMON (44) Der Bergsteiger und Bergführer kam übers Training fürs Höhenbergsteigen zum Trailrunning. Amon bestieg bereits eine Reihe von Sechs-, Sieben- und Achttausendern by fair means. Im Laufsport war der gemeinsame Sieg mit Klaus Gösweiner beim Großglockner Ultratrail 2015 einer seiner wichtigsten Erfolge. Amon wohnt mit Ehefrau Magdalena und zwei Söhnen (17 und 10) in Maishofen (S). Beruflich: Technical Operations Manager bei der ÖAMTC-Flugrettung. Knittelfeld und der Riesner alm hatte ich einen Einbruch – danach ist es auf einmal wieder gegangen.“ Sicherheit geht vor Für Amon ist das Interessante auch, dass es „ein Monsterprojekt ist, das sich wie ein Berg vor einem aufstellt und das man dann Stück für Stück abarbeitet.“ Das gilt schon für die Vorbereitung: 2018 haben beide ihre anderen sportlichen Unternehmungen weitgehend zurückgestellt. Beim Großglockner Ultra-Trail gingen sie „nur“ als Team an den Start. An zahlreichen Wochenenden liefen sie gemeinsam die Crossing-Austria-Strecken Abschnitt für Abschnitt ab, zeichneten GPS-Tracks auf. Logistisch ist das Unternehmen höchst aufwendig, zehn Helfer werden beim Lauf ständig dabei sein, gut 30 sind involviert. „Außer Laufen, Trinken und Essen brauchen wir uns um nichts zu kümmern.“ Bei den hochalpinen Abschnitten auf Dachstein und Großglockner werden Gösweiner und Amon von Bergführern begleitet und gesichert. Unverrückbar ist der Termin. Für Schlechtwetter sind deshalb talnähere Alternativrouten ausgearbeitet. Beiden ist auch klar: „Die körperliche Unversehrtheit steht über allem. Bei so einer Belastung muss das Zeichen zum Abbruch von außen kommen, man kann nicht mehr auf das eigene Urteilsvermögen vertrauen.“ Freizeitsport auf höchstem Niveau Das siebentägige Projekt nicht allein, sondern zu zweit zu versuchen, ist ebenfalls ein Sicherheitsaspekt, erfordert aber auch wechselseitige Rücksichtnahme: „Die gegenseitige Wertschätzung muss groß sein“, sagt Klaus Gösweiner. Daran besteht für beide aber kein Zweifel: „Unsere Freundschaft geht weit über den Sport hinaus, schließt auch die Familien mit ein. Die uns zum Glück voll unterstützen.“ Beide Athleten sind Familienväter, voll berufstätig und der Sport ist für sie eine Freizeitangelegenheit. Amon, der Bergführer, nahm im Vorjahr Gösweiners Töchter mit auf den Großglockner. Maria und Greta, damals sieben und viereinhalb (!) Jahre, marschierten bis zur Erzherzog-Johann-Hütte (3454 m), die achtjährige Linda bis zum Gipfelkreuz. Dorthin, wo am 5. Oktober Klaus Gösweiner und Markus Amon gemeinsam ankommen wollen. Fotos: Dynafit 68 SPORTaktiv

4500 KM FÜR KRANKE KINDER ANZEIGE / Fotos: Martin Fluch Deutschlehrer Martin Fluch läuft auf Cross- Skates vom Kaukasus nach Heidelberg, um Spenden zu sammeln. Krebskranke Kinder in Georgien sind Martin Fluch ein besonderes Anliegen – sein Charity-Lauf sucht seinesgleichen. Um Kindern eine bessere Behandlung zu ermöglichen, wirbt er um Spenden für den „Solidarity Fund of Georgia“. Auf Cross-Skates ist er Mitte Juni in Batumi in Georgien aufgebrochen, Ziel ist seine Heimat im deutschen Heidelberg. 4500 Kilometer weit führt ihn seine Reise durch 10 Länder. Nach 90 Tagen will er das Ziel erreicht haben. Als Hauptsponsor bei seiner Spendenreise unterstützt ihn Ubiquinol Deutschland. Eine logische Kombination, denn gerade Ausdauersportler haben einen erhöhten Bedarf am Mikronährstoff Ubiquinol, der besser bekannt ist als die aktive Form des Coenzyms Q10. Das wichtige Antioxidans ist an 95 Prozent der Energiegewinnungsprozesse im Körper beteiligt. www.woertherseetrail.at 21.-22. September 2018 - 72km 2800hm Ultra / Staffel - 42km 1700hm Marathon Trail - 21km 800hm Halbmarathon Trail - 21km 800hm Trailwalk SPORTaktiv 69

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