S PETRA TANNER Jahrgang 1986, aus Reith in Seefeld (T), Mitglied beim Skimarathon Team Austria. Größte Erfolge: national: Siege und Stockerlplätze bei zahlreichen heimischen Volkslangläufen, international: Platz 28 beim Wasalauf ie sind Ärzte, Anwälte, Sportwissenschafter und Büroangestellte. Sie sind eine verschworene Gemeinschaft. Und sie leben vor, wie man neben Job und mit Familie den Langlaufsport in Österreich erfolgreich und mit Spaß betreiben kann. Die Hobbylangläufer mit Leistungsambition vom „Ski Marathon Team Austria“ stellen sich bei Volkslangläufen in ganz Europa der internationalen Konkurrenz. Und sie betätigen sich dabei – das sei nur ganz nebenbei erwähnt – auch als Botschafter für einen 100 Prozent sauberen Sport. Was das „Ski Marathon Team“ besonders macht, wie sich ambitionierter Sport und zeitraubende Berufe zeitlich ausgehen und was die erfahrenen Volkslangläufer anderen Hobbylangläufern raten – das haben wir bei Petra Tanner nachgefragt. Die sympathische Tirolerin ist die erfolgreichste Athletin des Teams und hat immer ein Wörtchen mitzureden, wenn es bei heimischen und auch internationalen Volkslangläufen um die Stockerlplätze geht. Petra, was ist eigentlich die Grundidee hinter eurem Team? Die Grundidee ist, dass wir uns als absolute Liebhaber des Langlaufsports gefunden haben. Ausgehend von den Petritsch Brüdern war das Ziel, ein Ski-Classics- Team aus Österreich ins Leben zu rufen. Alle haben denselben Spirit. Langlaufen fasziniert, die Bewegung im Schnee motiviert und inspiriert uns. Uns verbindet auch, dass wir uns Zeit für unsere liebste Beschäftigung freischaufeln müssen. Alle haben Fulltime-Jobs und Familie. Langlaufen heißt aber bei euch nicht nur, einfach mal abends eine Runde drehen … Wir sind in der internationalen Ski- Classics-Rennserie vertreten, und mischen als Amateure unter Profis mit. Als einziges österreichisches „Ski Classics Team“ wollen wir den Langlaufsport aus Österreich gut vertreten und eine Plattform sein, die das Volkslanglaufen für alle Athleten und insbesondere den Nachwuchs attraktiv macht. Uns ist die Präsenz bei den großen, internationalen und traditionsreichsten Volkslangläufen sehr wichtig, aber auch bei heimischen Rennserien. Wie lässt sich so ein „Hobby“ mit einem Fulltime-Job vereinbaren? Ganz ehrlich, teilweise ist es schon schwierig. Man muss schon eine recht konsequente Art an den Tag legen und leider auch manchmal auf andere gesellschaftliche Ereignisse verzichten. Wichtig ist auch, zumindest einen groben Plan für die Ruhezeiten zu haben. Die kommen meines Erachtens nach nämlich schon zu kurz. Wenn der Kopf will, der Körper nicht und der Kopf sich dennoch durchsetzt, dann ist das auf lange Sicht kontraproduktiv. Man muss also schon sehr intensiv auf seinen Körper hören – auch wenn es schwerfällt. Was treibt dich denn an? Oder anders: Was weckt in dir die großen Emotionen beim Langlaufen? Die emotionalsten Erlebnisse sind für mich bei den großen internationalen Events zu finden. In meinem Fall waren zwei Starts beim Wasalauf sowie der Start beim Birkebeiner Rennen sicherlich die prägendsten. Die Atmosphäre in den Tagen davor ist bereits einzigartig. Die Nervosität vor dem Start, vor allem im Eliteblock, ist enorm. Viele Situationen während dieser Rennen sind auch ganz speziell. Fotos: Ski Marathon Team Austria 70 SPORTaktiv
LEBEN FÜR DEN N Ø RDIC SPIRIT WAS DEM LÄUFER SEIN MARATHON, IST DEM LANG LÄUFER SEIN VOLKSLANGLAUF. DOCH DAS STIMMT NICHT GANZ: DIE NORDISCHEN WETTKÄMPFE FÜR JEDERMANN VERSPRÜ- HEN EIN EIGENES FLAIR. DAS FINDEN AUCH DIE AMATEURE DES „SKI MARATHON AUST- RIA TEAMS“. PETRA TANNER, ERFOLGREICHSTE ATHLETIN DES TEAMS, ERKLÄRT IM GE- SPRÄCH DEN „NORDIC SPIRIT“. VON HERWIG REUPICHLER SPORTaktiv 71
DEZ/JÄN 2017/18 ÖSTERREICHS GRÖS
EDITORIAL CHRISTOF DOMENIG SPORTakt
Mit dem WIFI Steiermark zum Traumjo
WELCOME HOME BEI FALKENSTEINER Viel
NAMASTE AM WÖRTHERSEE Winterzeit i
26./27. JÄNNER STEIRALAUF In Bad M
Foto: Red Bull Content Pool SPORTak
VIELES DREHTE SICH BEIM 2. INTERNAT
Schweizer Lawinenprognostiker Thoma
nationalpark wintercamp www.sportak
Fotos: Klaus Kranebitter schen Tour
Welche Lösungen sind aus deiner Si
Fotos: Christoph Schnurr, Christian
PETRA THALLER Die Münchnerin hat a
den Beilen machen eines klar: Das i
Diese Gefahren gibt es beim Hallenk
DIE PASST IMMER Als Passformspezial
eiskletter-camp www.sportaktiv.com
Eine Hundertstel danach erfahren, w
AUFI MUASS I DIE STREIF RUNTERFAHRE
MULTITALENT AWA steht für „All W
Werkstatt ein, wo er begann, Schlaf
schneeschuh camp www.sportaktiv.com
Beim Kauf sollte man also darauf ac
NACHSPIEL OUTDOORING EGYD GSTÄTTNE
Laden...
Laden...
Laden...
Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!