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SPORTaktiv Dezember 2017

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NEWS NAH DRAN AM

NEWS NAH DRAN AM WELTCUPSKI FISCHER verspricht für seinen RCS-Ski besonders gute Gleiteigenschaften bei allen Verhältnissen. Der optimierte Plus-Schliff stammt aus dem Weltcup und auch sonst ist er technologisch ganz nah am Profigerät dran. www.fischersports.com ELEGANZ AUF LANGER STRECKE ATOMIC hat mit dem Redster S9 Carbon einen Skate-Ski entwickelt, der sich auf die entscheidenden Faktoren konzentriert: Geschwindigkeit und Stabilität. Er beschleunigt explosiv und hilft dir gleichzeitig dabei, sanft durch die Landschaft zu gleiten. www.atomic.com NAVIGATOR Ambitionierte Ausdauersportler haben mit der GARMIN fenix 5X viel Freude. Dank Kartendarstellung gelingt die Orientierung auch in schwierigem Gelände. Training, Abenteuer, Alltag – die Uhr macht alles mit. www.garmin.at FEDERLEICHT| Der KOMPERDELL National Team 74 ist ein ultimatives Leichtgewicht für Langläufer. Eine spezielle Wickelungstechnik der Carbonfasern ermöglicht bei einer Stocklänge von 150 cm ein Gewicht von 123 g. Fein: die Race- Schlaufe mit Klick-in-System. www.komperdell.com GEBALLTE KRAFT AUS DER NATUR PEEROTON Powerball ist der neue Star unter den Snacks. 5 Kugeln zu je 10 g im wiederverschließbaren Frischhaltebeutel enthalten natürliche und hochwertige Kohlenhydrate sowie 13 Vitamine und Mineralien. Für lang anhaltende Energie. www.peeroton.com Fotos: Hersteller 76 SPORTaktiv

FIT MIT SUMI VIDEOS AUS LAPPLAND DER MYTHOS AUCH FÜR NEUEINSTEIGER Am 10. und 11. Februar 2018 findet der legendäre Koasalauf in St. Johann in Tirol statt – mit Distanzen zwischen 8 und 50 Kilometern. Foto: Thomas Polzer CHRISTOPH SUMANN war als Biathlet viele Jahre Weltklasse und ist jetzt leidenschaftlicher Freizeitsportler. Im tiefsten Lappland. Dort ist es immer finster. Aber wenn du als Langläufer um 7 Uhr früh zum Techniktraining antreten musst, wird es richtig düster. Oft haben die Trainer ein Ski-Wieserl angemietet und wir sind auf den leeren Loipen hinter ihnen hergehetzt, ein zweiter hat uns dabei gefilmt. Ich weiß nicht, wie oft ich auch hinter Autos und Bussen nachgelaufen bin, die Coaches mit der Videokamera im Anschlag. Ja, Techniktraining ist extrem wichtig. Ich war bis zu meinem 24. Lebensjahr nicht Biathlet, sondern Spezial-Langläufer und habe alles von der Pike auf gelernt. Am Anfang gab es sowieso nur Klassisch. Skating habe ich das erste Mal in der Schüler I probiert. Mit geborgten Schuhen. Und heute bin ich froh, weil ich die besten Lehrer hatte und viele meiner späteren Biathlon-Erfolge nur möglich waren, weil ich ein technisch guter Langläufer war. Aber als Kind!? Da willst du Freigeist sein, Schanzen bauen und spielen. Wir haben bis zum Exzess Technik trainiert: ohne Stöcke, den richtigen Abdruck finden, alles. Als Kind war das brutal langweilig. Ich sehe das jetzt bei meiner Tochter Lea (13), die auch Biathlon im Fokus hat, und frage mich oft: Trainieren wir zu wenig Technik? Komplett geändert hat sich das mit meinem Wechsel. Bei den Biathleten wird kaum Wert auf Langlauf-Technik gelegt. Klassisch sowieso nicht, weil man es im Wettkampf nicht braucht. Ich finde das schade. Die besten Biathleten wie ein Björndalen und Fourcade sind auch Topläufer, sie beherrschen auch die klassische Technik. Aber ich fürchte, die geht langsam verloren ... Auf meiner Liste fehlen noch Langlauf-Klassiker wie Steirerlauf, Dolomitenlauf und Wasalauf. Und auch, wenn ich mit meiner Tochter und dem ORF an den Wochenenden viel unterwegs bin, hoffe ich, dass sich einer ausgeht. Nur Lappland im Finstern brauche ich nicht mehr. Foto: TVB St. Johann in Tirol Er ist ein Mythos und zieht alle Jahre Tausende von Langläufern in seinen Bann: Der Koasalauf in St. Johann in Tirol. Im Februar 2018 findet der „Internationale Tiroler Koasalauf“, wie er heute offiziell heißt, bereits zum 46. Mal statt. Wieder werden über 2.000 Läufer aus 20 Nationen an den Start gehen. Eine Erklärung für Nichteingeweihte: Der „Koasa“ ist das Gebirgsmassiv des Wilden Kaisers. In dessen Schatten machen sich die Sportler auf die Strecken, wahlweise im klassischen Diagonalstil oder in der freien Skating-Technik. Die größte Herausforderung bietet der Bewerb über 50 Kilometer, gefolgt von der kürzeren 28-Kilometer-Strecke – beide sind auch Teil der Euroloppet-Rennserie. Wieder dabei ist auch eine acht Kilometer lange Distanz, die sich vor allem an Einsteiger richtet, die erstmalig Wettkampfflair genießen und sich langsam an die großen Distanzen des „Koasas“ herantasten möchten. KITZBÜHELER ALPEN ST. JOHANN IN TIROL info@koasalauf.at www.koasalauf.at SPORTaktiv 77

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