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SPORTaktiv Dezember 2019

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zu. „Für Anfänger

zu. „Für Anfänger gilt bei der Länge die Formel: Körpergröße plus 5 Zentimeter. Fortgeschrittene nehmen ihn 10, gute Langläufer 15 Zentimeter länger. „Am Anfang tendiert man vor allem bergauf die Schrittstellung zu breit zu machen und steigt sich auf die Enden. Dann watschelt man nur mehr dahin.“ KLASSIK-SCHUHE MÜSSEN SICH BIEGEN, UM DIE KRAFT OPTIMAL AUF DEN SKI ZU BEKOMMEN. JAHRESAUSKLANG IN DEN TIROLER BERGEN Das „Bergsilvester“ in Hopfgarten in der Ferienregion Hohe Salve ist der etwas andere Jahresausklang. TIROL. Am wohl schönsten Aussichtsberg Tirols, der Hohen Salve in Hopfgarten im Brixental, findet zum 7. Mal das Bergsilvester statt. Für Unterhaltung mit Live DJs sowie Speis und Trank ist im Tenner Stadl, im Berggasthof Tenn und Alpengasthof Salvenalm gesorgt. Von 19 bis 2 Uhr morgens fährt die Gondelbahn in Hopfgarten bis zur Mittelstation (€ 17,– hin und retour), kurz nach Mitternacht wird das große Silvesterfeuerwerk entzündet. Diesen Rutsch ins neue Jahr vergisst man bestimmt nicht mehr! www.hohe-salve.com/events Foto: Hohe Salve Schuhe: Besonders wichtig sind die Schuhe. Da empfiehlt Kaurzinek Modelle mit einer Schale und nicht nur Kunstlederschuhe. „Die werden durch Wärme und Nässe schnell weich und dann hat man keinen Halt mehr. Die Belastung steigt damit ebenso wie die Sturz- und Verletzungsgefahr. Skatingschuhe eigenen sich übrigens nicht. „Sie bieten zwar Halt, haben aber eine harte Sohle, die beim klassischen Langlauf hinderlich ist. „Die müssen sich biegen, damit man die Kraft optimal auf den Ski bekommt.“ Wer eventuell auch einmal die andere Technik probieren möchte, kann zu einem Kombischuh greifen. Für den kompletten Umstieg braucht es dann auch den speziellen Schuh. „Sonst hat man einfach keine Freude am Langlaufen.“ Wie schon erwähnt hat der Skatingschuh eine harte Sohle, der Schaft geht über Knöchelhöhe hinaus und hat ebenfalls eine Kunststoffschale für besseren Halt. Nach oben hin sind preislich fast keine Grenzen gesetzt, der Anfänger braucht aber keinen Vollkarbonschuh. Empfehlenswert sind dagegen geformte Schuheinlagen, die das Fußgewölbe unterstützen. Langlaufschuhe haben meist kein vernünftiges Fußbett. Stöcke: Bleiben noch die Stöcke. Beim Einsteiger noch kein so großes Thema. „Hier sind Alustöcke ganz sicher ausreichend und die wesentlich günstigere Wahl als die Vollkarbonmodelle. „Der Gewichtsunterschied fällt beim Einsteiger 82 SPORTaktiv

nicht ins Gewicht, weil man anfangs nicht stundenlang und auf Tempo unterwegs ist. Achten sollte man auf spezielle Schlaufen, bei denen der Daumen von den Fingern getrennt ist. „Und am allerbesten sind solche, die man per Klick vom Stock trennen kann ohne rausschlupfen zu müssen.“ Trinken, Naseputzen, Brille reinigen – geht dann alles mit Schlaufe. Wer das einmal probiert hat, möchte es nie wieder anders. Praktisch alle namhaften Hersteller haben solche Griffe im Angebot. Und die Länge? Klassisch minus 30 cm von der Körpergröße, Skating minus 20 cm. Bekleidung: Funktionswäsche aus Transtex-Materialien haben sich bewährt. „Am besten noch Jacken oder Westen mit Windstopper, damit ist man für wechselnde Bedingungen sehr gut gerüstet“, erklärt Kaurzinek. Auf keinen Fall Ski- oder Winterjacken tragen. Erstens ist die Beweglichkeit eingeschränkt. „Zweitens überhitzt man schnell, was zu einem Leistungsverlust führt. Auch keine dicken Handschuhe verwenden, mit denen kommt man nicht mehr in die Schlaufen. „Wer wandert, Rad fährt oder läuft, kann die warme Bekleidung aus diesen Sportarten auch sehr gut beim Langlaufen verwenden. Wozu Kaurzinek auch rät: Protektorhosen. Brille: Kaurzinek empfiehlt zumindest eine Sonnenbrille. Wind und Schneefall sind für das Auge unangenehm, strahlender Sonnenschein kann durch die Reflexion vom Schnee zu Schmerzen und Schneeblindheit führen. Teurere Langlauf brillen sind dann Skibrillen ähnlich, mit dem Unterschied, dass man die Scheibe hochklappen kann. „Durch den größeren Abstand zu den Augen beschlagen diese Modelle auch so gut wie nie.“ Wachs: Ohne Pflege nützen der beste Ski und die beste Loipe nichts. „Vor dem ersten Gebrauch sollte der Belag gleich mit Heißwachs behandelt werden“, rät Kaurzinek. „Sonst verunreinigt er und das bekommt man nie wieder raus. Klassiker sollten danach flüssiges Paraffin auf den trockenen Ski auftragen. Am besten eine Stunde, bevor es in die Loipe geht.“ Nach rund 60 Kilometern sollte der Ski dann wieder mit eingebügeltem Heißwachs behandelt werden. Wer das nicht selbst machen möchte, kann das in Sportgeschäften und Verleihstationen machen lassen. „Aber dezidiert Heißwachs verlangen“, sagt Kaurzinek. Skatern bringt das Paraffin nichts, dieses eignet sich nur für wenige Kilometer ohne Verbesserung der Gleiteigenschaften. Also – siehe oben – Heißwachs alle 50 bis 60 Kilometer. SIMPLY SKIING MIT INTELLIGRIP! Langlaufski mit integrierten Steigfellen revolutionieren den nordischen Skimarkt. Bei Madshus wird die IntelliGrip-Serie in diesem Winter gar zu einer eigenen Kategorie. ANZEIGE/Foto: Madshus Fell-Ski brauchen kein Steigwachs oder Klister mehr und haben keine Schuppen – stattdessen klebt ein Steigfell in der Steigzone des Skis. Verwachsen ist unmöglich und die Ski gleiten richtig gut – kein Wunder, dass bei Madshus bereits 50 Prozent der verkauften Ski Fell-Ski sind. Die IntelliGrip-Serie 2019/20 wurde völlig überarbeitet und umfasst acht Modelle. Gemeinsam ist allen das Fell aus 70 % Mohair und 30 % Nylon, das bei fast allen Schneeverhältnissen für zuverlässigen Grip und gutes Gleiten sorgt. Drei Modelle – Race Pro IntelliGrip, Race Speed IntelliGrip und Endurance IntelliGrip – sind voll wettkampftauglich, während der Nordic Pro IntelliGrip für Touren konzipiert ist. Zwei JR-Modelle stellen die Fell-Ski-Technologie für den Nachwuchs bereit. ALLE INFOS www.madshus.com SPORTaktiv 83

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