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SPORTaktiv Februar 2021

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DIE FRÜHJAHRSLÄUFE

DIE FRÜHJAHRSLÄUFE WERDEN NOCH DER PANDEMIE ZUM OPFER FALLEN, FÜR SOMMER UND HERBST SIND ÖSTERREICHS LAUF- VERANSTALTER VOR- SICHTIG OPTIMISTISCH. EIN RUNDBLICK. VON KLAUS MOLIDOR WIR WERDEN WIEDER LAUFEN JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AU 36 SPORTaktiv

Fotos: Wachaumarathon/fairplayfoto.net Es sind die ersten Vorboten der Normalität, zarte Silberstreifen am Horizont. Mails von Laufveranstaltern, die von der Möglichkeit künden, sich wieder anzumelden. Sich wieder eine Startnummer umzubinden, zappelig im Startblock zu stehen. Tief durchzuatmen, während der Countdown heruntergezählt wird und dann erst loszutrappeln im Gedränge und nach und nach ins Laufen zu verfallen und sich wieder mit anderen gemeinsam auf einer Strecke zu bewegen. In der Stadt, im Wald, auf den Bergen. Egal, wo. Einfach die Gemeinschaft spüren und sich im Wissen, dass um dich herum lauter Gleichgesinnte sind, zu bewegen. War das Vorjahr für uns Läufer schon zäh, so war es für die Veranstalter noch um einiges herausfordernder. Verschiebungen, immer wieder überarbeitete Konzepte, am Ende viele Absagen. Und immer noch viele Fragezeichen. Klar scheint, dass die fürs Frühjahr geplanten Bewerbe nicht an ihrem üblichen Termin über die Bühne gehen werden können. Für Sommer und Herbst schaut die Lage schon anders aus. Daher ist zum Beispiel der Großglockner Ultra-Trail im August auch bereits ausgebucht, darum berichten auch andere Events, für die man sich schon anmelden kann, von guter Buchungslage. Wir haben uns in Österreichs Veranstalterszene umgehört, wie sie in das Jahr 2021 blicken und wie die Eventsaison heuer verlaufen könnte. In einigen Punkten sind sich alle einig: Fix ist nix und 2021 geht es immer noch um Schadensbegrenzung und darum, enorm flexibel zu bleiben. Alle sind aber zuversichtlich, dass es auch in Zukunft wieder große Events mit Teilnehmerzahlen jenseits der 10.000 geben wird. Michael Buchleitner, Wings for Life World Run, Wachaumarathon „Der World Run wird definitiv nicht stationär stattfinden, sondern nur als App- Run. Wir waren da weltweit eh die Einzigen, die noch die Möglichkeit hatten, ihn stattfinden zu lassen, alle anderen hatten schon das Stopp. Nach einem Meeting im Gesundheitsministerium war klar, dass es keine Perspektive gibt, weil es überhaupt keine Planungssicherheit gibt. Weder was die Teilnehmerzahlen noch was die Auflagen betrifft. Für die Wachau im Herbst gehe ich davon aus, dass wir laufen werden – wenn es uns dann noch gibt, denn 2020 haben wir von sechs Events nur einen durchführen können und auch heuer wird es bis zum Herbst nicht viel geben. Impfnachweis und Eintrittstests wird es aber auch im Herbst ziemlich sicher geben. Was mich ärgert, ist, dass es diesen Rettungsschirm der EU eigentlich nur für Veranstaltungen mit fix zugewiesenen Sitzplätzen gibt, also für Kultur- und Sportveranstaltungen, bei denen man zuschaut und nicht selbst Sport betreibt. Egal, welche Auflagen es geben wird, oder wie viele Teilnehmer laufen dürfen – ich würde mir einfach wünschen, dass wir planen können.“ Hubert Resch, GGUT Kurz nach Anmeldestart waren die 1200 Startplätze für die Bewerbe des Großglockner Ultra-Trail (GGUT) weg. Nach derzeitigem Stand rechnet Resch damit, dass die Teilnehmer ein Impfzeugnis vorlegen müssen, „oder, dass wir bei der Startnummernausgabe einen Schnelltest anbieten, für den der Teilnehmer die Kosten tragen muss.“ Durchführbar sei das IMPFNACHWEIS UND EINTRITTSTEST WIRD ES ABER AUCH IM HERBST ZIEMLICH SICHER GEBEN. Michael Buchleitner GUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER SPORTaktiv 37

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