RUN SPECIAL International (und) aktiv. Im Runtastic-Headquarter in der PlusCity Pasching arbeiten täglich 136 Angestellte aus 25 Nationen an neuen Ideen und deren Vermarktung für die Health- und Fitness-Community. EINFACH RUNTASTISCH Der mobile Wandel ist längst im Freizeitsport angekommen. SPORTaktiv sprach mit Runtastic-CEO Florian Gschwandtner über Fitness & Business, über Motivation im Sport und warum Runtastic viel mehr ist als nur eine Lauf-App. Ist von Runtastic die Rede, denken viele automatisch ans Lauf-Tracking. Dabei gibt es von deinem Unternehmen von der App für Biker bis zum Bauchmuskeltrainer ein breit gefächertes Angebot für Hobbysportler. Welche Philosophie steckt hinter Runtastic und wohin soll die Reise in naher Zukunft führen? Runtastic ist ja viel mehr als nur eine App. Wir bieten unseren Usern ein komplettes Ecosystem aus verschiedenen Produkten, Services und Inhalten. Wir möchten Menschen dabei unterstützen, bewusster, gesünder sowie länger und glücklicher zu leben. Im Durchschnitt bewegen wir uns alle zu wenig, viele Menschen sind unmotiviert und interessieren sich wenig für Fitness oder gesunde Ernährung. Genau dafür wollen wir aber die Menschen begeistern, sie motivieren und inspirieren. Einige sind vielleicht schon motiviert, brauchen aber genaue Anleitung, um zu wissen, wie sie sich verändern können. Uns treibt auch an, dass in den letzten Jahren festgestellt wurde, dass Kinder von heute nicht mehr so lange leben werden wie ihre Eltern. Wahnsinn, das passiert zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit und unserer Meinung nach kann und darf das nicht so sein. Welche Bedingungen muss eine Idee erfüllen, um eines Tages bei euch im App Store zu landen? Die Idee zu unserer neuesten App „Runtastic Results“ entstand zum Beispiel schon im Winter 2014 – vorgestellt haben wir sie dann im November 2015. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie das begonnen hat: Wir waren gerade mit ein paar Runtastics in Las Vegas bei der CES und haben uns ein paar Stunden zusammengesetzt, um an der Idee zu feilen. Der Auslöser war, dass die Menschen gerade im Winter dazu neigen, eher drinnen zu trainieren. Und ehrlich, wir haben damals schon vermutet, dass Bodyweight-Training 2015 zum Trend werden wird. Da haben wir also bereits die Grundpfeiler für die App beschlossen. Und als wir wieder zu Hause waren, haben wir begonnen, die Idee Realität werden zu lassen. Wir legen viel Wert auf Qualität und so landen natürlich nur Produkte im App Store, die wir auch selbst verwenden würden und die wir eingehend getestet haben. Wer das Runtastic-Headquarter in Pasching besucht, hat sofort das Gefühl, dass „aktiv sei“ hier nicht nur Teil des Business ist, sondern auch gelebt wird. Wie wichtig ist für dich deine Fitness und die deiner Mitarbeiter? Für mich spielt es eine wesentliche Rolle, aktiv und fit zu sein. Deshalb trainiere ich auch mehrmals pro Wo FOTOS: runtastic 42 SPORTaktiv
che. Es ist leichter, motiviert zu bleiben, wenn man auch einen Freundeskreis und eine Familie hat, die sehr aktiv sind. Grundsätzlich macht es einfach mehr Spaß, gemeinsam Sport zu betreiben. Und so ist es auch bei meinen Kollegen in der Firma, die häufig gemeinsam trainieren und sich gegenseitig anspornen. Mit Unterstützung der Firma ... Ja, wir bieten mehrmals pro Woche verschiedene Möglichkeiten an, um gemeinsam zu trainieren. Neben Yoga und Fußball verabreden sich die Kollegen auch zu regelmäßigen Results-Trainings. Vor dem Launch der App haben wir die Workouts sogar gemeinsam getestet. Jede Menge Schweiß, mehr als 3.000 Trainingsstunden und durchschnittlich rund 5,2 Prozent Körperfett kostete es das Runtastic-Team, die perfekte App fürs Bodyweight-Training präsentieren zu können. Zusammen haben wir den 12-wöchigen Trainingsplan absolviert und uns meistens zweimal wöchentlich zum Workout verabredet. Seit im November 2009 die erste Runtastic-App auf den Markt gekommen ist, hat sich im Unternehmen viel getan. Bis hin zum 220-Millionen-Verkauf an adidas. Geht es dir eigentlich wie Profisportlern, die nach einem Sieg oft nicht realisieren können, was sie da gerade geleistet haben? Für mich geht der Arbeitsalltag weiter wie vorher. Wir vier Gründer sind ja nach wie vor im Unternehmen tätig. Was ich aber gelernt habe, ist, dass es manchmal besser ist, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Für diejenigen, die vielbeschäftigt sind und Der Oberösterreicher Florian Gschwandtner ist Mitbegründer und CEO von Runtastic mit Sitz in Pasching. denen es manchmal zu viel wird, kann es sinnvoll sein, einen Schritt zurück zu machen. Dann kannst du dir überlegen, worauf du verzichten kannst, und welche Basics – wie Familie, Schlaf, Training – du bei deinen Prioritäten wieder weiter oben listen solltest. Jüngste Umfragen liefern ein gespaltenes Bild: Einerseits ist die Zahl der Österreicher, die wöchentlich mindestens einmal die Laufschuhe schnüren, im letzten Jahr von 12 auf 18 Prozent gestiegen; andererseits ist fast die Hälfte der Österreicher nicht zu motivieren, Sport in irgendeiner Form auszuüben. Wo siehst du die Zukunft des Freizeitsports? Tatsache ist, dass die Menschen immer weniger Zeit für sich selbst finden. Und das führt dazu, dass wir unsere alltäglichen Gewohnheiten anpassen müssen. Auch beim Sport. Hier können zum Beispiel mobile Fitnesslösungen unterstützend eingreifen. Eine ideale Möglichkeit, diese Bedürfnisse zu stillen, gelingt zum Beispiel mit dem Bodyweight-Training. Ich bin der Meinung, dass die Menschen, je komplexer der Alltag wird, eher wieder zurück zu den Ursprüngen möchten. Daher ist es für uns auch nicht überraschend, dass Bodyweight-Training so im Trend liegt. Und eine Fitness-App hat man mit dem Smartphone immer dabei. Du giltst sowohl beruflich als auch privat als überaus diszipliniert und konsequent. Welchen Rat würdest du Sportmuffeln, die aber fit werden möchten, mit auf den Weg geben? Ich denke, um motiviert zu bleiben, muss man sich selbst, seinem Körper und der eigenen Fitness und Gesundheit einfach eine höhere Priorität einräumen. Denn nur, wenn Dinge für mich wichtig sind, werde ich die nötige Zeit und Disziplin dafür aufwenden können. Bei Runtastic kann man zudem auf die Unterstützung der gesamten Community setzen. Das heißt: Selbst, wenn man jeden Abend allein laufen geht, hat man mit Runtastic das Gefühl, nicht allein zu sein. Man hat quasi seine eigenen Cheerleader und bekommt Anfeuerungen. Unsere Produkte und unser Ecosystem gewährleisten, dass wir jedem Menschen genau das anbieten können, was er braucht, um motiviert zu bleiben und seine Gesundheit zu verbessern. 19 RUNTASTIC-APPS Die Health- und Fitness-Community und ihr umfassendes Coaching Der Klassiker von Runtastic: GPS-Tracking und Motivation to go. Runtastic Me fungiert als Dashboard für Runtastic-Hardware. Pedometer funktioniert als dein persönlicher Schrittzähler. Mountain Bike zeichnet dank GPS u. a. deine Routen auf. Mit Übungen des Butt Trainers formt man seinen Allerwertesten. Mit Six Pack kannst du deine Mitte jederzeit stärken. Sleep better zeichnet u. a. deine Schlafzyklen und -rythmen auf. Sit-Ups ist dein persönlicher Bauchmuskeltrainer. Mit Kniebeugen sorgt man für eine knackige Kehrseite. Timer ermöglicht neben der Stopp-Funktion exakte Intervalle. Results liefert dir ein Ganzkörper-Workout ohne Extraequipment. Mit Heart Rate wird dein Smartphone zum Herzfrequenzmesser. Altimeter verrät dir neben den HM auch die Himmelsrichtung uvm. Road Bike macht dein Handy zum smarten Bikecomputer. Der Leg Trainer sorgt für sportlich definierte Beine. Libra unterstützt bei der Kontrolle von Gewicht, Fettanteil etc. Im Ernährungs-Quiz wird mit Sportler-Mythen aufgeräumt. Einen starken Rücken und kräftige Arme liefert Pull-Ups. Push-Ups ist dein persönliches Liegestütztrainingsprogramm. WEB: runtastic.com Nr. 1; Februar / März 2016 43
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Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!