BIKEGUIDE DER „KURZE WEG“ ZUM SPASS IM SCHNEE DER AKTUELLE WINTER VERSPRICHT PERFEKTEN SKISPASS BIS OSTERN. Was aber kurzfristig nichts daran ändert, dass gerade im Osten Österreichs immer weniger Kinder das Skifahren erlernen. Die Naturfreunde Österreich arbeiten diesem Trend jedoch entgegen: Mit einem Lernkonzept, das Anfängern schnellere Erfolgserlebnisse auf Skiern verspricht. Erst war die Unterlage von den Schneekanonen da, dann rieselte das Weiß vom Himmel. Und schließlich folgten – den ganzen Jänner hindurch – die kalten Tage. Wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert, dann sollte in der verbleibenden Skisaison 2016/17 die Basis für richtig gute Bedingungen bis zur letzten Liftfahrt gelegt sein. Bis Ostern oder darüber hinaus. Einen Winter wie diesen wünscht man sich. Und gäbe es mehr davon, wäre eine nicht unberechtigte Sorge im Skiland Österreich vermutlich kleiner: Nämlich jene, dass der Skinachwuchs immer weniger wird. „Gerade im Osten des Landes hängt das Interesse am Skifahren sehr stark daran, ob Schnee sichtbar ist“, weiß Stefan Schiel, Bundeswintersportreferent der Naturfreunde Österreich. Und speziell auf das Nachwuchsproblem angesprochen: „Viele Eltern von heute sind zwar selber noch mit dem Skifahren aufgewachsen, geben es aber nicht mehr an ihre Kinder weiter. Die Gründe dafür sind vielfältig – etwa alternative Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die leichter zu organisieren sind, für die man nicht wegfahren muss. Das gilt besonders in den urbanen Zentren im Osten, wie Wien, Linz oder Graz.“ Die Folge daraus? Immer mehr Kinder wachsen als Nichtskifahrer auf. Und, so bedauert Stefan Schiel, selbst Vater eines Achtjährigen: „Sie erfahren auch gar nicht, wie viel Spaß das Draußensein im Schnee machen kann. Skifahren wird mit ‚böser Kälte‘ assoziiert. Dabei können Kinder von Natur aus stundenlang im Schnee herumtollen, wenn man sie nur lässt und es ihnen näherbringt.“ FOTO: Naturfreunde 156 SPORTaktiv
EINSTIEGSSCHWELLEN SENKEN Schiel arbeitet für die Naturfreunde seit Jahren daran, Eltern und ihren (kleinen) Kindern den Spaß am Schnee zu vermitteln. Ein wesentlicher Teil davon ist das Ausbildungskonzept „Der kurze Weg“, das den Einstieg in die Welt des Skifahrens erleichtern und abkürzen will. Gerade für Familien, die einen längeren (Anfahrts-)Weg in ein Skigebiet haben, somit auf weniger Skitage im Jahr kommen, ist das naturgemäß besonders interessant. Gemeinsam mit dem Naturfreunde-Experten wollen wir hier dieses Konzept vorstellen – und ein paar Tipps weitergeben, die Eltern mit ihrem Nachwuchs auf der Piste gleich selbst umsetzen können. Passend für das letzte Drittel der Skisaison. Denn diese Zeit ist für Familien eigentlich besonders attraktiv, wie Schiel so begründet: „Mehr Sonne, längere Tage, mildere Temperaturen. Und auch an den Wochenenden ist weniger los auf den Pisten. Für Familien sind die Wochen zwischen Semesterferien und Ostern daher eigentlich die bessere Zeit zum Skifahren.“ SPIELERISCH LERNEN Was ist also „der kurze Weg?“: „Das Konzept vermittelt einen ganz spielerischen Zugang zum Skifahren und verspricht schnellere Erfolge“, erklärt der Naturfreunde-Referent. Zielgruppe sind alle Skianfänger. Ab etwa drei Jahren funktioniert das Konzept, für jede Einstiegs-Altersgruppe gibt es spezielle, angepasste Lernformen. Einige Eckpunkte des Konzepts: • Es werden zunächst extrakurze Ski, verwendet. Diese sollen etwa brusthoch oder noch kürzer sein. Nach den ersten Fortschritten, oft schon am dritten Lerntag, wird auf normale Kinder-Carvingski gewechselt. Es empfiehlt sich daher, Ski zunächst einmal zu leihen. • Der Pflug zum Kurvenfahren fällt weg, wird nur zum Bremsen verwendet. Schiel: „Man erreicht so schneller die natürliche und parallele Skistellung und damit das Carven.“ • Damit das alles funktioniert, soll das Gelände möglichst flach sein. Das verhindert auch, dass Kinder hinten absitzen, wie es im Steilen zu Beginn unvermeidbar ist. Der Experte DR. STEFAN SCHIEL ist Bundeswintersportreferent der Naturfreunde Österreich, Kursleiter des Kinderski-Betreuungsseminars der Naturfreunde und Vater eines achtjährigen Buben. WEB: www.naturfreunde.at • Bälle, Seile, Würfel und andere Spielgeräte werden eingesetzt, Bewegungsaufgaben gestellt. „Etwa, einen Gegenstand von A nach B zu transportieren.“ • Jedes Kind kann und soll stets selbst entscheiden können, welche Aufgabe es sich schon zutraut. LUST STATT FRUST Die Lehrinhalte des Konzepts werden zwar in speziellen Kursen weitergegeben, für manches braucht man auch die entsprechende Infrastruktur – etwa Wellenbahnen wie jene im Bild. Viele Grundsätze des „kurzen Wegs“ jedoch ließen sich einfach auch bei jedem Familienskitag beherzigen. Etwa Bälle, Seile und andere Utensilien am Skitag mitzunehmen, um sie für kreative Spielformen einzusetzen: Oder, Kindern nicht zu früh zu steile Pisten zuzumuten, auch wenn es nach Abenteuer klingt: „Das wird zur Quälerei und fällt in Summe in die Kategorie ‚Frust- statt Lusterlebnis‘.“ Und ganz generell gilt: Druck rausnehmen. Nur so lange es Spaß macht, ist Lernfortschritt möglich. Lieber einmal früher aufhören – und auch alternative Bewegungsformen anbieten. Das lässt Kinder in Summe sogar schneller lernen, als möglichst viele Stunden auf Skiern zu verbringen. Natürlich starke Abwehr für Gipfelstürmer HOMÖOPATHISCH · BEWÄHRT · GUT VERTRÄGLICH metavirulent® - Tropfen. Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab, dazu gehören: grippaler Infekt und grippeähnliche Erkrankungen; fieberhafte Erkältungskrankheiten; entzündliche Erkrankungen der Atemwege (Schnupfen, Halsschmerzen, schmerzhafter Husten) und Nasennebenhöhlen, Magen-Darm-Grippe. Vorzugsweise sollte mit der Einnahme bereits bei Auftreten erster Krankheitszeichen, wie z. B. Zerschlagenheitsgefühl, Müdigkeit, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, muskelkaterähnlichen Symptomen, Halskratzen, Niesreiz oder verlegter Nase begonnen werden. Warnhinweis: Enthält 37 Vol.-% Alkohol und Lactose. Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: meta Fackler Arzneimittel GmbH, D-31832 Springe, Internet: www.metafackler.de. Vertrieb für Österreich: Apotheke „Zum Rothen Krebs“, A-1011 Wien, Tel.: 01 5336791, Internet: www.krebsapotheke.at, E-Mail: office@krebsapotheke.at. Stand: 09/14. Arzneimittel können neben Wirkungen auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Beachten Sie daher genau die Gebrauchsinformation oder holen Sie sich Rat bei einem Arzt oder Apotheker. Nr. 1; Februar / März 2017 157 www.metavirulent.at
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Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!