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SPORTaktiv Outdoorguide 2016

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AUSRÜSTUNG WANDERN

AUSRÜSTUNG WANDERN JACKE UND HOSE: Entscheidend sind Atmungsaktivität, Bequemlichkeit und Passform, elastische Stoffe wie Softshell sind hier erste Wahl. SCHUHE: Sollen Grip und Knöchelhalt bieten und nicht zu hart sein, um gut abzurollen. RUCKSACK: Rund 30 l Volumen sind ideal für 1- bis 2-Tagestouren; Leichtigkeit und gute Passform sorgen für den nötigen Komfort. STÖCKE: Kleines Packmaß und ein hochwertiges Verstellsystem sind die wichtigsten Kriterien. BERGSTEIGEN OBERBEKLEIDUNG: Soll einen breiten Temperaturbereich abdecken, was man im „Schichtenprinzip“ gut erreicht. Beispiel: Softshelljacke mit darübergezogenem Isolier-Gilet (wie im Bild); eine Hardshelljacke kommt als Schlechtwetterschicht in den Rucksack. HOSE: Windfest und wärmer ausgeführt als beim Wandern; Verstärkungen im Unterschenkelbereich fürs Gehen mit Steigeisen, integrierte Gamaschen; zusätzliche wasserdichte Überhose ist im Rucksack. SCHUHE: Voll steigeisenfest, gefüttert/isolierend, dickes, robustes Material, Gummierung als Geröllschutz. HAUBE UND BRILLE: Beides ist ein Muss in hochalpinen Lagen. RUCKSACK: Ca. 40–45 l Volumen, mit Pickel-, Helmund Steigeisenhalterung ausgestattet. VIER GANGARTEN – UND VIER OUTFITS 48 SPORTaktiv-OUTDOORGUIDE 2016

FOTOS: Thomas Polzer, istcok (aufgenommen beim GIGASPORT Graz) KLETTERSTEIGGEHEN HELM: Muss exakt passen und soll gut belüftet sein. JACKE: Leicht, atmungsaktiv, schmal geschnitten, klein packbar und am Gipfel trotzdem gut wärmend – Primaloftjacken passen sehr gut in dieses Anforderungsprofil. HOSE: Ein schmaler Schnitt und viel Bewegungsfreiheit (z. B. durch Stretchzonen) sind wichtig. SCHUHE: Gefragt sind hier eine steife Sohle, eine Kletterzone und ein abriebfestes Material. RUCKSACK: 25–30 l Inhalt, schmal geschnitten für gute Bewegungsfreiheit, und wegen der Schwerpunktlage körpernaher Sitz. KLETTERGURT: Auf gute Einstellbarkeit achten (Stichwort: „vierfachverstellbar“). KLETTERSTEIGSET: Leichtgängige, ergonomisch passende Karabiner sparen in Summe Kraft. KLETTERN SHIRT UND HOSE: Bequem, elastisch und atmungsaktiv, muss vor allem perfekte Beweglichkeit zulassen. SCHUHE: Müssen „wie eine zweite Haut“ sitzen; spezielle Gummimischung der Sohle sorgt für maximalen Grip am Fels. HELM: Auch hier auf perfekte Passform und eventuell Belüftung achten. KLETTERGURT: Sportklettergurte sind leichter, müssen nicht über den großen Verstellbereich eines Alpinklettergurts verfügen. SICHERUNGSGERÄT: Auswahl erfolgt nach Einsatzzweck – z. B. ob man nur im Vorstieg oder auch im Nachstieg sichern will. Unsere beiden „Models“ Georg Doppler und Heba Raban von Gigasport Graz zeigen hier auf einen Blick, worauf’s bei den einzelnen Ausrüstungsteilen ankommt. Als Einstieg für die folgenden 22 Seiten, in denen sich alles ums Bergsport-Equipment dreht. 49

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