wichtig wie zukunftsträchtig. „Der wichtigste Kontaktpunkt ist beim Frühstück. Wer als Gastgeber hier seine Gäste mit Ideen überrascht, punktet.“ Ebenfalls wichtig: „Die Liebe zum Detail ist das Um und Auf: Nicht der große Event, sondern die kleine Freude im Urlaubsalltag löst positive Emotionen aus – und macht zufriedene Gäste.“ Zellmann sagt auch: „Persönliche Betreuung soll man nicht outsourcen. Oder an eine App delegieren.“ Doch deshalb auf digitale Helfer gleich zu verzichten, sei auch keine Option. Sondern es brauche wieder beide vermeintlichen Kontrapunkte: smarte Technik genauso wie den zwischenmenschlichen Kontakt. „High Touch ist mindestens ebenso wichtig wie Hightech“, formuliert es Zellmann. Potenziale liegen noch brach Wer sich den Sommer-Bergurlaub der (nahen) Zukunft also irgendwo zwischen Drohnengeschwadern und seelenlosem Alpen-Disneyland angesiedelt ausmalt, der liegt doch um einiges daneben. Für den Experten ist – hinsichtlich des Urlaubs bis 2030 – doch relativ klar: Was schon derzeit zu beobachten ist, wird sich fortsetzen und weiterentwickeln. Zahlreiche Punkte sprechen jedenfalls dafür, dass der Sommerurlaub in den Alpen eine gute Zukunft vor sich hat. ZUM BEISPIEL In Zeiten des Temperaturanstiegs sind eine kühlende Bergwelt und eine intakte Umwelt wichtige Ressourcen: Wo der Klimawandel im Winter Sorgen macht, kann er im Sommer zum Vorteil werden. Der „Erlebnishunger“ wird sich fortsetzen. „Eine behutsame Weiterentwicklung des Angebots wird den Sommertourismus weiter beleben“, ist Zellmann sicher. Große Potenziale ortet der Experte in der Vorsaison und Nachsaison. „Auch Mai und Oktober sind wunderbare Urlaubsmonate. Was es braucht, sind gesicherte Wetterprognosen über 14 Tage – dann werden viele spontan buchende Gäste in Zukunft ausweichen.“ Die zunehmende Digitalisierung spricht für eine weitere Aufwertung des Outdoor-Naturraumes. Wobei wiederum gilt: Es heißt nicht „analog“ oder „digital“ – sondern beides. Auch die Urbanisierung spricht für eine touristische Aufwertung der ländlichen Regionen. „Zahlreiche Regionen mit Potenzial sind noch nicht annähernd touristisch erschlossen. Viele Schätze ruhen dort“, formuliert Zellmann. PERSÖNLICHE| BETREUUNG| SOLL MAN NICHT| OUTSOURCEN.| HIGH TOUCH IST| MINDESTENS SO| WICHTIG WIE | HIGHTECH.| Foto: iStock 36 SPORTaktiv
SUCH DIR DEINEN URLAUBSORT VIELE TOURISMUS- REGIONEN STELLEN SICH IN UNSEREM OUTDOORGUIDE WIEDER VOR. DER ÜBERBLICK, WO DU WELCHE REGIONEN FINDEST: Was Peter Zellmann Urlaubsanbietern für eine rosige Zukunft ans Herz legt, ist außerdem „Vernetzung“. Angebote in regionalen Räumen sollen sich ergänzen und aufeinander abgestimmt werden. Denn der Gast denke nicht in klassischen Regions-, Bundesländer- oder Staatsgrenzen – eine Region sei für ihn vielmehr das, „was in einer Autostunde vom Urlaubsort aus erreichbar ist.“ Ökologie und Ökonomie Einen Knackpunkt, der über allem steht, gibt es aber schon noch: Es müsse gelingen, den alten Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie möglichst harmonisch aufzulösen. Denn auch hier dürfe es nicht heißen: entweder – oder. Sondern beides im Einklang. Schließlich braucht es sowohl den Naturraum als Ressource als auch die wirtschaftliche Grundlage zum Leben in den ländlichen Naturräumen. „Die in den Tourismusregionen lebenden Menschen sind ins Boot zu holen. Es gilt, eine Tourismusgesinnung im ländlichen Raum zu schaffen“, sagt Zellmann. Auch Kritiker müssten dabei zur Mitgestaltung eingeladen sein, ein „Drüberfahren“ sei von beiden Seiten zu vermeiden. Wenn aber nur einiges vom Angesprochenen gut gelinge, dann habe der Alpenraum wirklich das Zeug zum „Tourismus-Weltmeister“ … 38 TIROL 80 SALZBURG 121 STEIERMARK 138 KÄRNTEN 154 NIEDERÖSTERREICH 160 OBERÖSTERREICH 162 SÜDTIROL/ITALIEN 173 BAYERN 179 KROATIEN SPORTaktiv 37
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