STRATEGIE| RETTET LEBEN| UM DAS KOMPLEXE THEMA LAWINENGEFAHR FÜR ALLE ANWENDBAR ZU MACHEN, GIBT ES ENTSCHEIDUNGS- STRATEGIEN. ABER WIE FUNKTIONIEREN DIESE? UND AN WELCHE SOLL MAN SICH HALTEN? VON THOMAS LIPPITSCH Am Thema Lawinen kommt kein Skitourengeher vorbei. Problematisch ist, dass sich die Lawinengefahr ständig ändert und so schwierig einzuschätzen ist. Wie kann es sein, dass derselbe Hang einmal völlig harmlos ist und ein anderes Mal höchst gefährlich? Manchmal ist eine Beurteilung verhältnismäßig einfach: An den extrem gefährlichen Tagen – und an denen mit entspannten Verhältnissen. Problematisch wird es, wenn die Fakten nicht offensichtlich sind und tief in der Schneedecke verborgen liegen. Fotos: Getty Images, Thomas Lippitsch 30 SPORTaktiv
Plant man nun seine Tour mit dem Planungstool „Stop or Go“ des Alpenvereins, gilt folgende Faustregel: Bei Lawinenwarnstufe 2 sollte die Steilheit unter 40 Grad sein (im Spurbereich). Bei Lawinenwarnstufe 3 bleibt man unter 35 Grad. Bei Lawinenwarnstufe 4 bleibt man unter 30 Grad. Bei Lawinenwarnstufe 5 bleibt man zu Hause. Diese Faustregel ist auch als „elementare Reduktionsmethode“ bekannt und wurde vom Schweizer Werner Munter entwickelt. Sie gibt einen groben Richtwert an und wird unter Experten gerne diskutiert. Warum? Vor allem für die Warnstufe 3 bleibt einiges an Unsicherheit. Hänge mit 35 Grad werden nicht nur bereits als sehr steil empfunden – ein Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass sich zahlreiche Unfälle bei Lawinenwarnstufe 3 in Hängen mit 30 bis 35 Grad Steilheit ereigneten. Drei Bedingungen fürs Schneebrett Um diese Problematik zu verstehen, hilft es, sich die Zutaten für das Auslösen eines Schneebretts (der typischen Skifahrerlawine) zu vergegenwärtigen: Achtung bei der Tourenplanung Voraussetzung für jede Tour sollte eine sorgfältige Planung sein. Bei den meisten Lawinenunfällen ist der grundlegende Fehler bereits in der Tourenplanung passiert – es wurde die falsche Tour unter den herrschenden Verhältnissen gewählt. Die wichtigsten Kriterien für die Tourenwahl bilden Hangsteilheit und Exposition sowie der Lawinenlagebericht. Nicht zu vergessen: das Eigenkönnen in puncto Kondition und Skitechnik. Das ist nicht nur ein Genussfaktor, sondern sicherheitsrelevant! 1. DIE STEILHEIT Ab ca. 30 Grad ist es möglich, eine Lawine auszulösen – bei ganz ungünstigem Schneedeckenaufbau eventuell auch in etwas flacherem Gelände. 2. GLEITSCHICHT/SCHWACH- SCHICHT Irgendwo in der Schneedecke muss eine Schicht vorhanden sein, die so beschaffen ist, dass darauf etwas abgleiten kann. 3. EINE GROSSFLÄCHIG GEBUNDENE SCHNEESCHICHT Eine feste Schneeschicht wie z. B. frischer Triebschnee, die brechen und dann als ganze Schneetafel abgleiten kann. SPORTaktiv 31
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