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SPORTaktiv Skitourenguide 2018

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VOM STÖRENFRIED ZUM

VOM STÖRENFRIED ZUM GAST HEISSES EISEN PISTENTOURENGEHER. LANGSAM SETZT IN DER SZENE EIN VERÄNDERUNGSPROZESS EIN, DER DIESE KLIENTEL NICHT ALS MÜCKEN- SCHWARM SONDERN ALS GÄSTE BEGREIFT. VON KLAUS MOLIDOR Foto: Axamer Lixum/Tirol Werbung/Markus Jenewein Hahaha. So beginnt unsere Geschichte über das problematische Thema Pistenskitouren. Der Lacher kommt von Klaus Kranebitter, einem Experten auf dem Gebiet, als wir ihn um ein Statement zu der „unendlichen Geschichte Pistentouren“ bitten. „Unendlich ist gut“, erklärt er seinen herzhaften Einstieg in das Thema. „Denn es wird tatsächlich immer weitergehen.“ Fakt ist: Der Trend zu dem niederschwelligen Einstieg in den Skitourensport ist nicht aufzuhalten. Gerade Pistentouren haben sich zu einem Früh- und Feierabendsport entwickelt. „Mütter, die ihre Kinder in Schule oder Kindergärten bringen und danach eine Tour gehen.“ Oder Leute, die den Abend mit einer Tour statt vor dem Fernseher ausklingen lassen wollen. Und das ist beileibe kein regional auf Orte in Bergnähe beschränktes Phänomen. „In der Wildschönau kommen abends busweise Tourengeher aus München. 50, 60, 70 Leute, die nach der Arbeit etwas für Fitness und Gesundheit tun wollen. „Für die Volksgesundheit ein unglaublicher Faktor“, rechnet Kranebitter vor. Ergo tut eine Lösung not, mit der alle Beteiligten leben können. Also: Skitourengeher, Seilbahnbetreiber, Pistenskifahrer. SPORTaktiv 87

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