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SPORTaktiv Winterguide 2015

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Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!

SICHERHEIT ZAHLEN- STURZ

SICHERHEIT ZAHLEN- STURZ SKIFAHREN WIRD IMMER SICHERER! Das ist keine Schönfärberei – das spiegelt sich in aktuellen Unfallstatistiken wider. Die hier angeführten Zahlen über das „Gefahrenpotenzial“ des Skisports legen aber auch offen, dass viele Verletzungen mit der richtigen Ausrüstung und Einstellung zu verhindern wären. FOTO: iStock FOTOS: xxx TEXT: Christoph Lamprecht 68 SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2015/2016

MAL kam es 2014 beim 46.100 Skifahren und Snowboarden in Österreich laut Kuratorium für Verkehrssicherheit zu Unfällen. Insgesamt verletzten sich im Vorwinter rund 119.100 Menschen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Auf Platz 2 der Vorjahres-Statistik liegt bei den Sportverletzungen übrigens Fußball – mit 37.100 Unfällen. 2.800 KOPFVERLETZUN- GEN, 17.600 Verletzungen der oberen sowie 19.800 der unteren Extremitäten und 5.800 sonstige Verletzungen aufgrund von Unfällen beim Skifahren/ Snowboarden wurden 2014 in österreichischen Krankenhäusern behandelt. 0,56 VERLETZTE PRO 1.000 SKITAGE betrug das Verletzungsrisiko in der Saison 2012/13. Zum Vergleich: 1997/98 waren es noch 1,43 Verletzte pro 1.000 Skitage. Zurückzuführen ist diese positive Entwicklung auf die ständige Verbesserung des Materials und die zunehmende Zahl an Helmträgern. 90% – so hoch lag 2012/13 hierzulande der Anteil derer, die beim Wintersport regelmäßig einen Helm verwenden. Da in Österreich (mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg) nur für Jugendliche bis zum vollendeten 15. Lebensjahr Helmpflicht gilt, freut diese Zahl besonders. Neben dem Kopfschutz werden übrigens auch Rückenprotektoren immer beliebter. EINSÄTZE AUF PISTEN 3.249 verzeichnete die Österreichische Bergrettung im Einsatzjahr 2014 – im Jahr davor waren es 121 mehr. Vergleichsweise wenig Einsätze verlangten Skitourengeher und Variantenfahrer, nämlich 256 (2013 waren es noch 392). Das gesamte Jahr 2014 hindurch musste die Bergrettung 6.799 Mal ausrücken. 25 LAWINENTOTE (Stand: März 2015) wurden in der Skisaison 2014/15 statistisch erfasst. Fast zwei Drittel starben beim Tourengehen bzw. Freeriden. In der „lawinenarmen“ Saison 2013/14 waren in Österreich nur 11 Lawinenopfer zu betrauern. Klaus Wagenbichler, Leiter des Referats für Lawinen im ÖBRD, führt viele Unglücksfälle auf das Verhalten der Sportler zurück: „Wir sehen leider immer wieder, dass Skitourengeher, Freerider und Variantenfahrer keine Sicherheitsausrüstung dabeihaben – oder nicht richtig damit umgehen können.“ % VERRINGERT 77 UM sich das Risiko einer Handgelenksverletzung bei der Verwendung entsprechender Protektoren. Die Schutzwirkung von Rückenprotektoren ist zwar noch nicht ausreichend belegt, unumstritten ist aber, dass sie einwirkende Kräfte durch Schläge oder spitze Gegenstände wesentlich vermindern können. 1/3 RUND aller skilaufbedingten Verletzungen betreffen die Knie. Waren es früher hauptsächlich Unterschenkelfrakturen und Sprungelenksverletzungen, liegen Knieverletzungen derzeit auf Platz 1. Frauen verletzen sich beim Skifahren doppelt so häufig am Kniegelenk und haben ein dreimal höheres Risiko, eine Verletzung des vorderen Kreuzbands zu erleiden als Männer. IM ALTER VON 65+ 3.300SPORTLER verletzten sich 2014 beim Skifahren in Österreich. In derselben Altersgruppe gab es keine Verletzungen beim Snowboarden – was aber klarerweise nicht bedeutet, dass dieser Sport mit zunehmendem Alter ungefährlicher wird. Insgesamt verletzten sich hierzulande im vergangenen Jahr 8.600 Snowboarder. Auch hier macht sich der „Zurück zum Ski“-Trend unter jugendlichen Fahrern bemerkbar. 140 LAUTET DIE NOTRUF- NUMMER des Österreichischen Bergrettungsdienstes. Im Ernstfall sollte man den Rettern folgende Informationen liefern: Wer meldet sich? Wo ist was geschehen? Wie viele Verletzte mit welcher Art von Verletzung gibt es? DIE ISO-NORM, nach der Skibindungen 1108HEISST (mindestens einmal pro Saison) justiert werden sollten. Schon eine kleine Gewichtszunahme (z. B. über die keksreiche Weihnachtszeit) kann dazu führen, dass die Bindung nicht mehr auslöst, wie sie soll. SCHÜTZEN, OHNE AUFZUTRAGEN Leicht, atmungsaktiv, flexibel – und trotzdem sicher: So zeigt sich das moderne Protektorenmaterial. Komperdell Cross ProVest Men Der neue, weiterentwickelte Cross-Rückenprotektor 2015/16 besitzt eine optimierte Form und sorgt für besten Schutz. Die Protektorenweste kann man auch wenden – für anderen Look bei identer Funktion. www.komperdell.com Marker Hybrid 2.15 Body Vest Marker hat seine erfolgreiche Body Vest weiterentwickelt und verspricht nun 10 Prozent mehr Energieabsorption bei uneingeschränkter Bewegungsfreiheit. Schockabsorber entlang der Rippen und der zentrale Wirbelsäulenschutz spenden Sicherheit, wo sie gebraucht wird. www.marker.net POC Spine VPD 2.0 Vest Das „VPD 2.0“-Schaumstoff-Material ist weich, flexibel und gewährt hohe Bewegungsfreiheit; bei einem Aufprall verhärtet sich der Schaum zu einem schützenden Panzer. Dehnbares Meshgewebe und der einstellbare Hüftgurt garantieren ausgezeichneten Sitz. www.pocsports.com FOTOS: Hersteller 69

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