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SPORTaktiv Winterguide 2016

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SKISCHULEN zugleich auch

SKISCHULEN zugleich auch ganz entscheidend die Arbeit des Lehrers. Während die Sicherheit auf den Pisten für Skischulen seit jeher ein zentrales Thema darstellt und daher unverändert großer Wert auf die Einübung einer kontrollierten Fahrweise gelegt wird, ist und bleibt das Wichtigste freilich das Vermitteln von Freude am Skisport. Diese ist essenziell, da ein guter Lernerfolg ohne Spaß an der Sache naturgemäß ausbleiben wird. Daher steht auch das „spielerische Lernen“ im Zentrum jedes Skiunterrichts. ZIELGRUPPEN UND ANGEBOTE Auffallend ist, dass sich der Trend immer weiter weg vom klassischen Gruppenunterricht für Kinder hin zu Privatstunden oder Unterricht in Kleingruppen auch für Jugendliche und Erwachsene entwickelt. Eine klare Zielgruppe für Skischulen kann daher nicht mehr festgemacht werden: Es gibt Angebote für Kinder, die das Skifahren erlernen wollen, für Jugendliche, die Unterstützung bei ersten Ausflügen in den Tiefschnee oder den Park suchen, als auch natürlich für Erwachsene, die entweder als Wiedereinsteiger auf die Piste zurückkehren oder schlicht und einfach ihre Technik verbessern möchten. Für alle Zielpersonen gibt es wiederum eine Vielzahl an Angeboten. Während von Kindern nach wie vor hauptsächlich das Kursangebot genutzt wird (und dies somit nach wie vor das Haupteinkommen zahlreicher Skischulen ausmacht), buchen vor allem Jugendliche und Erwachsene vermehrt Privatstunden oder Unterricht in Kleingruppen. Die Vorteile dieser Modelle liegen klar auf der Hand: Individuelle Betreuung, keine Wartezeiten, höhere Qualität des Unterrichtes. Zusätzlich ergibt sich bei kleineren Gruppen und mit individuellerer Betreuung eben auch die Möglichkeit, neue Schneesportgeräte auszuprobieren und in neue Sportarten hineinzuschnuppern. DIE SKILEHRER Martin Dolezal ist Präsident des Wiener Skiund Snowboardlehrerverbandes „Snowsports Academy“ und staatlich geprüfter Skilehrer. Sein Ziel ist es, das Skifahren in der ganzen Welt zu verbreiten. „Mit Snowsports Academy bilden wir Skiund Snowboardlehrer auf der ganzen Welt in Skigebieten und auch in Skihallen wie zum Beispiel in Dubai aus.“ Johann Reisenberger ist staatlich geprüfter Skilehrer und im Skilehrer-Ausbildungsteam der Snowsports Academy. Er ist auch Autor eines Skilehrerbuches, Skischulleiter und am liebsten im tiefen Powder unterwegs. Sein Motto: „I love Snow“. SNOWSPORTS ACADEMY: Der Skilehrerverband der Bundeshauptstadt Wien bietet professionelle Ski- und Snowboardlehrerausbildungen, Trainingskurse, Geländekurse, Race Academy. KONTAKT/INFOS: www.snowsports.at VOM SKILEHRER ZUM SKIGUIDE Skilehrer werden aber auch verstärkt gebucht, um mit ihnen als Guides neue Skigebiete und ausgefallene Varianten zu erkunden und zu entdecken. Diese Dienstleistung stellt mittlerweile vor allem in großen Skigebieten (etwa auf dem Arlberg) sogar die Hauptbeschäftigung vieler Skilehrer dar. Dabei empfiehlt es sich, den Skilehrer nicht nur als Guide zu nutzen, sondern in einem Zug auch das entsprechende Material, wie etwa breite Freerideski, in der Skischule auszuleihen und die dazu passende Skitechnik mit dem Profi zu erarbeiten. In vielen Skischulen gibt es heu­ te auch weitere moderne Zusatzangebote, wie etwa Videoanalyen oder Unterricht unter Zuhilfenahme verschiedenster technischer Hilfsmittel, die individuell passend zum Gast ausgewählt werden. Diese Angebote werden in den nächsten Jahren bestimmt noch deutlich ausgebaut werden und auch in der breiteren Masse der Skischulen ankommen. COACHING PER APP Man muss kein großer Prophet sein, um zu erkennen, dass es in den kommenden Jahren noch viele spannende Entwicklungen im Skiunterricht geben wird. Die neuen Medien können jetzt schon verstärkt in den Skiunterricht eingebunden werden – Coaching-Apps, wie „Learnhow2ski“ erobern bereits den Markt und geben einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Die neuen Medien werden den Skischulmarkt künftig vermutlich in mehfacher Hinsicht revolutionieren: Zum einen werden viele Gäste versuchen, ihre Fähigkeiten im Selbststudium zu verbessern, zum anderen wird sich auch der Unterrichtsalltag von Skilehrern wesentlich verändern, da sich immer neue Möglichkeiten bieten, den Unterricht spannender und professioneller zu gestalten. Aber an einem wird sich auch weiterhin nichts ändern: Dass die österreichischen Skischulen bei allem, was sie leisten, einfach Weltspitze sind! Der Weg zum Skilehrer SKILEHRER-ANWÄRTER: Die österreichische Ausbildung startet mit einem zehntägigen Anwärterkurs. Hat man diesen erfolgreich abgeschlossen, darf man sich „Skilehrer-Anwärter“ nennen und schon in einer Skischule arbeiten. LANDESSKILEHRER: Diese Ausbildung setzt sich aus vier Lehrgängen zusammen: Drei skispezifischen Ausbildungen mit jeweils 10 Tagen Dauer und einen 7-tägigen Alpinkurs. DIPLOM-SKILEHRER: Landesskilehrer können sich an den Bundessportakademien zum staatlich geprüften Diplom-Skilehrer weiterbilden. Der theoretische und praktische Unterricht geht über zwei Semester und umfasst auch die Bereiche Snowboard, nordischer Skisport und Trendsportarten. INFOS IM WEB: snowsportaustria.at FOTOS: Snowsports Academy 170 SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017

Dienstauto. Nähere Infos zur Ski- und Snowboardlehrer-Ausbildung auf www.snowsports.at, (0650)5005522 und auf office@snowsports.at DU HAST ES IN DER HAND. LEARN HOW2 SKI. DIE APP. JETZT ERHÄLTLICH. powered by FISCHER AND snowsports academy www.learnhow2ski.com

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