fussabdrucksrechner.at lassen sich die Auswirkungen von Skiurlauben, anderen Urlauben und einiges mehr ausrechnen. Wir haben bei unseren Beispielen bewusst keine Extreme ausgerechnet. Sondern einen „Durchschnitts-Skiurlaub“ („Familie Moser“) und eine Klimaschutz-Variante („Familie Klima“). Sie zeigen: Ja, man kann seinen Fußabdruck deutlich verkleinern. Es zeigt sich auch, dass neben der Mobilität die Unterkunftswahl ein großer „Brocken“ ist. Warum? „Es ist ähnlich wie bei der Frage, ob man in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus lebt: Es geht um den Raum pro Person, die Energieversorgung im Objekt, Ausstattung und vieles mehr“, erklärt Krotscheck. Dem Rechner sind Durchschnittswerte zugrunde gelegt. Natürlich macht es in der Praxis einen bedeutenden Unterschied, ob ein Hotel einen Energiewert aus den 1980er-Jahren oder modernen Passivhausstandard hat, den der Rechner nicht abbildet. Aber die Tendenz ist erkennbar. Zweiter großer Emittent, aber auch ein Punkt mit großem Sparpotenzial, ist die Mobilität. Bei unserem Beispiel mit Auto ist es mit vier Personen immerhin voll besetzt, was schon gut ist. Welchen Unterschied die Verkehrsmittelwahl ausmacht, zeigen auch Zahlen des Umweltbundesamtes deutlich auf: Pro Person und Kilometer werden demnach mit einem Diesel-Pkw 143 Gramm CO2 ausgestoßen, mit dem Reisebus 43 g, mit dem Flugzeug (Inlandsflug) 730 g. Mit der Bahn nur 4 Gramm. Funktioniert die Bahnanreise in den Skiurlaub aber auch in der Praxis? Sicher nicht überall gleich gut. Vielerorts aber auch sehr gut, wie in der Ferienregion Hohe Salve in den Kitzbüheler Alpen: Dort wird der Urlaub mit öffentlichen Verkehrsmitteln seit Jahren forciert. Von Wien zum Beispiel kann man in fünf Stunden ohne Umsteigen anreisen. Carina Schmid von der Ferienregion Hohe Salve verweist auf die Gästekarte, die als Fahrkarte für alle „Öffis“ gilt. 60 S-Bahnen verkehren täglich im Halbstundentakt und bleiben an 18 Stationen stehen, Busse und Ruftaxis können auch mit der Gästekarte genutzt werden. Beim Skiurlaub reist man mit schwerem Gepäck. Das ist aber nicht zwangsläufig ein Argument fürs Auto: Viele wissen vielleicht gar nicht, dass etwa die ÖBB „ ihren Kunden Gepäcktransport von der Wohnungstür bis zum Hotel („Haus-Haus-Gepäck-Service“) anbietet. Innerhalb Österreichs kostet das 21 Euro pro Gepäckstück bis 30 kg. ES LOHNT SICH, EIN SCHNEELOCH MIT VIEL NATURSCHNEE AUSZUSUCHEN. Das Skifahren selbst scheint bei unseren Beispielen als zweitgrößter CO2- Emittent auf. Aber auch da gibt es Unterschiede: Das Gosauer Skigebiet im Salzkammergut (OÖ) zum Beispiel erzeugt seinen Strom per eigenem Wasserkraftwerk. Auch wenn es kaum noch reine Naturschneegebiete gibt, lohnt es sich laut Christian Krotscheck ein „Schneeloch“ auszusuchen, weil dort eben weniger beschneit werden muss. Es ist nicht gesagt, dass Skifahren in einem Skigebiet mit Hunderten Pistenkilometern einen größeren Fußabdruck hinterlässt als in einem kleinen: „Im kleinen treibt vielleicht noch der Dieselmotor den Lift an. Entscheidend ist auch die Auslastung“, sagt Krotscheck. Am Berg oder im Tal essen? Wer darüber hinaus dem Klima nützen will, isst möglichst regional, saisonal und vegetarisch und greift zum Leihski: Beim „Sharing“ ist der Fußabdruck geringer als beim Besitzen. Oder man fährt den eigenen Ski wirklich lang. Die Frage, ob man im Tal statt in der Gipfelhütte mittagessen soll, wegen der Transportenergie auf den Berg, lässt Krotscheck schmunzeln: „Bei den üblichen Transportwegen kommt es darauf nicht an.“ Aber das sind alles schon kleine „Posten“ in der Gesamtrechnung. Wie ist der Skiurlaubs-Fußabdruck nun im „großen Ganzen“ einzuordnen? 10 bis 12 Tonnen CO2 erzeugt der durchschnittliche westliche Lebensstil pro Jahr – um die Erderwärmung bei 2 Grad zu begrenzen, sollten es möglichst rasch nicht mehr als 1,5 bis 2 Tonnen jährlich sein. Die 146 bzw. 430 Kilogramm in unseren zwei Beispielen sind da natürlich nicht „nichts“: Andererseits erzeugt ein gleich langer Kultururlaub zu zweit in Europa mit 2000 Flugkilometern (z.B. Wien–Paris) 880 kg. Von Kreuzfahrten reden wir gar nicht. Als klimabewusster Skiurlauber muss man also kein allzu schlechtes Gewissen haben. Übrigens: Kompensationszahlungen kann man nicht nur für Flüge leisten, um damit Klimaschutzprojekte zu unterstützen: Zum Beispiel auf www.climateaustria.at oder www.atmosfair.de Foto: istock 32 SPORTaktiv
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Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!