Aufrufe
vor 3 Jahren

SPORTaktiv Winterguide 2020

  • Text
  • Freeriden
  • Skitourengehen
  • Skitour
  • Langlaufen
  • Wintersport
  • Corona
  • Winterguide
  • Kinder
  • Skigebiete
  • Schnee
  • Skifahren
  • Piste
  • Pisten
  • Sportaktiv

TICKETKAUF UND LIFTKASSA

TICKETKAUF UND LIFTKASSA Ohne Mund-Nasen-Schutz geht es diesen Winter nicht. Das Gute: Schlauchtücher sind gegen die Kälte sowieso ein ideales Winter-Accessoire und lassen sich, wo gebraucht, einfach über Mund und Nase ziehen. An den Skikassen vieler Skiorte kann man heuer Multifunktionstücher für ein bis zwei Euro kaufen, in etlichen bekommen Wintersportler die Schlauchtücher bei Bedarf sogar geschenkt. Wo angeboten, ist es sinnvoll, auf Online-Ticketing zurückzugreifen. Karten können online erworben, elektronisch aufgeladen und dann an Automaten oder auch im Hotel abgeholt werden. Mehrtagesgäste können ihre Skitickets mancherorts an der Hotelrezeption beziehen. Wenn sich ein Anstellen an der Liftkassa dennoch nicht vermeiden lässt: Abstand halten wie an der Supermarktkasse und möglichst kontaktlos bezahlen. SO KLAPPT DAS SICHERE SKIVERGNÜGEN RUND UMS SKIFAHREN WIRD IN DIESEM WINTER EINI- GES ETWAS ANDERS SEIN. HIER EIN GROBER ÜBER- BLICK, WAS IN DEN SKIGEBIETEN HEUER VORAUS- SICHTLICH GELTEN WIRD. DER APPELL: BITTE AN DIE JEWEILS GELTENDEN REGELUNGEN HALTEN. DANN KANN DAS ABFAHREN AUF DEN PISTEN UND IM TIEFSCHNEE SORGENFREI GENOSSEN WERDEN. SEILBAHNEN UND LIFTE In Seilbahnen gelten dieselben Bestimmungen wie in öffentlichen Verkehrsmitteln, betont man bei der Tirol Werbung. Daher gelten ab geplantem Start am 24. Dezember wohl wieder dieselben Regelungen wie für Busse, Straßenbahnen und Co. Anstehbereiche werden „kanalisiert“ (Bodenmarkierungen, Personal ...), damit Sicherheitsabstände eingehalten werden können, Mund-Nasen-Schutz wird dort und während der ganzen Fahrt getragen. SKIHÜTTEN Geht es auch in den Skihütten wieder los (was mit Stand Redaktionsschluss am 7. Jänner 2021 der Fall sein sollte), wird für alle Gäste und Mitarbeitenden die Verpflichtung zum Mund-Nasen-Schutz gelten. Nur auf den ihnen zugewiesenen Sitzplätzen können ihn Gäste abnehmen. Die Personenzahl pro Tisch 85 Prozent der Lifte auf den österreichischen Skibergen sind „offen“, also Sessel- oder Schlepplifte, womit eine Infektionsgefahr praktisch ausgeschlossen ist. In Gondeln bleiben die Fenster diesen Winter geöffnet, damit die Luft zirkulieren kann. Im Schnitt dauert eine Gondelfahrt 8 Minuten, hat der Fachverband Seilbahnen errechnet – deutlich unter dem kritischen Wert von 15 Minuten. Die Bahnen werden auch regelmäßig desinfiziert. Um die Gästeströme vom Einstieg ins Skigebiet an zu entzerren, setzen manche Skigebiete auf erweiterte Öffnungszeiten, etwa mit Start schon um 8 Uhr. wird beschränkt sein und auf Sicherheitsabstand zwischen den Gruppen wird geachtet. Viele Gastronomiebetriebe setzten zuletzt auf die freiwillige Registrierung der Gäste, um die Nachverfolgung von Kontaktpersonen im Bedarfsfall zu erleichtern. Speisen und Getränke dürfen nur am zugewiesenen Sitzplatz konsumiert werden – das gilt wahrscheinlich auch weiterhin im Outdoorbereich. Frühere oder ausgeweitete Mittagessenszeiten (z.B. ab 11 Uhr) werden ebenfalls gelten. Speise- und Getränkekarten sind zum Beispiel in der Region Innsbruck digital über einen QR-Code aufs Smartphone abrufbar. Musik läuft nur gedämpft im Hintergrund, Après-Ski gibt es bekanntlich nicht. Foto: Tirol Werbung 36 SPORTaktiv

SKIVERLEIH Skiausrüstung soll man, wenn möglich, online reservieren, der „Check-in“ funktioniert oft schon per Smartphone. Teilweise wird die Möglichkeit angeboten, sich die online gebuchten Ski gleich ins Hotel liefern zu lassen (zum Beispiel am Kärntner Nassfeld). Nach jeder Rückgabe werden die Sportgeräte gereinigt und desinfiziert. Mancherorts gelten verlängerte Ausgabeund Rückgabezeiten. Etwa: abholen schon am Vortag, Rückgabe am Tag nach dem letzten Skitag, damit zu Stoßzeiten nicht zu viele Menschen zusammenkommen. SKIBUSSE Abstandsregeln und Maskenpflicht gelten auch in Skibussen. Die Tiroler Zugspitz Arena und die steirische Region Schladming-Dachstein haben beispielsweise heuer angekündigt, ihre Skibus-Flotte „aufzurüsten“. Überall werden die Verkehrsmittel mit modernen Technologien desinfiziert und gesäubert. In Serfaus-Fiss-Ladis übernehmen das sogenannte Kaltverneblungsgeräte, die mit einem Tröpfchennebel 99,9 Prozent der Viren eliminieren und so Gondeln, Skibusse und die U-Bahn Serfaus reinigen. Auch Ischgl desinfiziert seine Lifte, Busse und viele öffentliche Einrichtungen auf diese Art. Der Wirkstoff ist biologisch, ungiftig, ph-neutral sowie haut- und augenfreundlich, betonen die dortigen Verantwortlichen. SKISCHULEN Der Skischulverband „Snowsport Austria“ hat gemeinsam mit Univ.-Prof. Cornelia Lass-Flörl, Direktorin der Sektion für Hygiene und Mikrobiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck, einen umfassenden Leitfaden für den Winter 20/21 ausgearbeitet: Demnach wird in Gruppen mit höchstens zehn Personen – Schneesportlehrer mitgezählt – unterrichtet. Die Kurse werden unter größtmöglicher Rücksichtnahme aufs Abstandshalten (zum Beispiel Wartepunkte ausgewählt) durchgeführt. Wenn doch nicht möglich, tragen Schneesportlehrer und Skischulgäste Mund-Nasen-Schutz (ausgenommen sind Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr). Laut Verband sind 70 Prozent der jährlichen Skischulgäste Kinder: Spezielle Sicherheitsregeln wurden daher auch für die Skischulbüros, Sammelplätze, Kinder(erlebnis)welten, Aufwärmstuben, Kindergärten, Kinderrestaurants sowie für den praktischen Schneesportunterricht und die Betreuung von Kindern erarbeitet. PERFORMANCE NEU DEFINIERT TECNICA MACH1 MV 130 TD #LIVETHEMOMENT TECNICASPORTS.COM

Magazin // E-Paper