PROLOG STARS DER STUNDE Es ist nie zu spät für Sport – auch nicht für Leistungssport! Das bewies eindrucksvoll die Grazerin Marianne Hergouth bei der Wintertriathlon-WM im steirischen Zeltweg: Die flotte Seniorin kämpfte sich in der Altersklasse „ 60 bis 65“ über die 4,8 km-Laufstrecke über Wiese und Schnee, kurbelte 9 km auf dem Bike durch tiefes, matschiges Gelände und skatete schließlich nach 6,4 km Cross Country-Langlauf als neue Weltmeisterin ins Ziel. Und das als Spätberufene – „aber es ist eben nie zu spät, was Neues anzufangen“. SPÄTBERUFENE WELTMEISTERIN CLUB „KENIAL“ VERSETZT BERGE Jürgen Reinmüller ist Bergsportler aus Leidenschaft, klettert auf die schönsten Gipfel der Welt. Aber der 34-jährige Leobener (St) verschließt auch nicht die Augen vor dem Elend in den Ländern, die er bereist, gründete deshalb mit seiner Kletterpartnerin Anke Johanssen den Verein „Kenial“. Die Idee: „Wann immer Alpinisten in arme Länder kommen, sollen sie Dinge mitnehmen, die die Menschen dort dringend brauchen – und sie ihnen auf ihren Touren gleich direkt übergeben.“ Beispiel: Vor der Tour auf den Mount Kenya besuchten Reinmüller und sein Team 116 Aids-Waisen am Fuße des Berges. „Wir haben den Kindern, die bis zu 10 km in die Schule laufen, Rucksäcke für die Schulbücher, Regenschutz und Fußbälle gebracht.“ Wer dieses Projekt unterstützen will: Alle weiteren Infos auf kenial.de IHR ZIEL BEIM LEGENDÄREN WASALAUF war sportlich durchaus engagiert: Im Feld der 15.000 Starter wollten es die Brüder Stefan und Georg Petritsch (Bild unten), Mitglieder im Skimarathon Team Austria, unter die Top 500 schaffen. Platz 2.189 ist es dann ex aequo geworden – und trotzdem landeten sie in den Schlagzeilen: Stefan, Turnusarzt in Graz, hatte mit seinem Bruder einer Profiläuferin nach einem schweren Asthmaanfall Erste Hilfe geleistet, und 30 Minuten bei ihr gewartet, bis der Notarzt eingetroffen war. „Erstaunlich, dass sowas medial solche Wellen schlägt“, wundert sich Stefan – „für mich als Arzt, aber auch für meinen Bruder war das eigentlich ganz selbstverständlich.“ LEBENSRETTER BEIM WASALAUF KAIRO KAPSTADT 10.665 KM IN 34 TAGEN Vom Brotberuf her ist er Architekt, seine Leidenschaft aber ist der Extremsport. Und dafür kann sich Michael Strasser auch quälen wie kaum ein anderer. Sein aktuellstes Projekt verursachte selbst bei den besten Freunden nur Kopfschütteln: „Ich fahr mit dem Rad von Kairo in Ägypten bis zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Und diese 10.665 km und 66.000 Höhenmeter will ich unter 39 Tagen schaffen.“ Am 4. März , knapp vor Mitternacht, ist der Wiener in Kapstadt eingeradelt. Nach 34 Tagen, 11 Stunden und 10 Minuten – und damit in neuer Weltrekordzeit. Tags darauf strampelte Michael noch raus aufs Kap – und holte sich damit auch den neuen Rekord für die „Coast 2Coast“-Kontinentaldurchquerung. IHRE GROSSE LEIDENSCHAFT war schon als Kind die Teilnahme an Laufbewerben. Mit 11 Jahren bekam Ina Forchthammer (Bild unten) dann von ihrem Vater die erste Skitourenausrüstung – und hatte fortan auch im Winter eine große Leidenschaft. Aus dem Hobby wurde Spitzensport: Beim Weltcupfinale der Skibergsteiger etablierte sich die nunmehr 20-jährige Salzburgerin mit einem 2. und einem 3. Platz endgültig unter den weltbesten jugendlichen Skibergsteigern. VOM HOBBY ZUR WELTKLASSE FÜHLST AUCH DU DICH ALS „STAR DER STUNDE“, WEIL DU SPORTLICH ETWAS AUSSERGEWÖHNLICHES ERLEBT HAST? DANN SCHICK EINE E-MAIL MIT KURZBESCHREI- BUNG AN OFFICE.SPORTAKTIV@STYRIA.COM. VIELLEICHT BIST AUCH DU SCHON IN DER NÄCHSTEN AUSGABE AUF DIESER „SDS-EHREN TAFEL“ ZU BEWUNDERN. FOTOS: Events, privat 6 SPORTaktiv
Fit mit Click Zum einen ist Daniel Wohlmuth ein begeisterter Ausdauer- und auch Kraft sportler. Zum anderen fasziniert den FH-Absolventen schon von Berufs wegen das Thema Internet- und App-Technik. Die Kombination aus diesen beiden Vorlieben heißt „Fitapp“ – und ist derzeit die Sensation im weltweiten Internet-Business mit der Fitness. Denn mit der von ihm selbst entwickelten Fitness-App durchbrach der Kapfenberger, der auch schon beim Großglocknerlauf dabei war, erst unlängst die Schallmauer von einer Million Downloads, hauptsächlich am lateinamerikanischen Markt. Genug jedenfalls, um sich selbstständig zu machen ... fitapp.info Mit den vorderen Plätzen haben sie zwar nichts zu tun und trotzdem stehen sie bei vielen Marathons, wie aktuell eben auch beim Linz-Marathon oder beim Vienna City Marathon, im Blickpunkt: die Mitglieder aus dem elitären „100 Marathon Club Austria“. 17 sind es aktuell an der Zahl, wie die Website www.100marathonclub.at ausweist – und einige von ihnen waren auch im neuen Jahr schon wieder eifrig am Sammeln: Rekordmann Gerhard Wally (oben rechts) finishte am 20. März in Fürth bereits seinen 7. Marathon im Jahr 2016 – insgesamt hält der Wiener damit schon bei unglaublichen 572 gelaufenen Marathons. Clubkollege Ernst Fink lief zu Ostern in Aquileia seinen 213. Marathon und Bernhard „Börnie“ Keiler machte am 13. März in Brescia seinen 130. voll. Bernhard Bruckner (oben links) dagegen hat seinen ersten Saisonauftritt traditionell beim Wien-Marathon: Bei der 33. Auflage ist der Obmann des „100 Marathon Clubs“ auch zum 33. Mal mit dabei! DER CLUB DER „HUNDERTER“ Marathon im Bergwerk 42 Kilometer allein sind schon kein Honiglecken. Aber wenn man mit Helm und Stirnlampe laufen muss, die trockene Luft extrem salzhältig ist, 800 Höhenmeter draufgepackt werden und das Ganze im Bergwerk stattfindet – dann ist das schon ein Marathon der ganz speziellen Art. SPORTaktiv-Pacemaker Hannes Kranixfest aber hat der Konkurrenz in Merkers (Thüringen) gleich gezeigt, wo der Hammer hängt – und in 2:53,07, mit sechs Minuten Vorsprung, gewonnen! Auch Sohnemann Kevin strahlte nach dem Rennen „unter Tag“: In der Altersklasse U20 holte er den zweiten Platz – und das mit 12 Jahren. FOTOS: Veranstalter, privat BOTSCHAFTER DES LAUFSPORTS MIT SEINEN 51 JAHREN KÖNNTE ES WOLFGANG GÖSCHL ETWAS RUHIGER AN- GEHEN. DENN TRAININGSMÄSSIG GEFORDERT HAT SICH DER STEIRER IN SEINER SPORTLICHEN KARRIERE EIGENTLICH SCHON GENUG: SEIT 35 JAHREN IST GÖ- SCHL AKTIVER LEICHTATHLET MIT SCHWERPUNKT LAUFSPORT. „MIT 17 JAHREN LIEF ICH IM NATIONALTEAM DIE 100 UND DIE 400 M. UND HEUER IM OKTOBER MÖCHTE ICH BEI DER MASTERS-WM IN AUSTRALIEN WIEDER DEN 400-M-SPRINT LAUFEN.“ UND VIELLEICHT AUCH GEWINNEN, DENN WOLFGANG GÖSCHL IST NACH WIE VOR IN TOPFORM: „DIE REGENERATIONSZEIT STEIGT IM ALTER AN, ABER DAFÜR KENNT MAN SEINEN KÖRPER UM VIELES BESSER ...“ Nr. 2; April / Mai 2016 7
BIKE VIER FLÜSSE UND EIN STOPP IN
TOURENTIPP Gedanken MMAG.DR. PETER
BIKE Die Strecke führt am Millstä
LAUREUS-PROJEKT „WIFFZACK“ „S
tige Bewegungsprogramm täglich und
EINWURF „Sport der Bosse“ Der g
Faszinierendes Spiel in traumhafter
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DER SPORT BEIM WETTKAMPF wird auf e
Gold Award für Fischer FOTOS: Vera
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www.marmot.eu | facebook.com/marmot
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Die Bäume tragen Grün, die Luft i
DER TELESKOPSTOCK-CHECK Staub und S
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So nah und doch so fern: Osttirol i
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Bei einem Unfall in der Freizeit, z
OSTTIROL ERKLETTERN DAS ANGEBOT: Vi
FEUER AM BERG EIN ECHTER ALLROUNDER
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Selfie gefällig? An den Photopoint
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