Aufrufe
vor 6 Jahren

SPORTaktiv April 2018

  • Text
  • Sportaktiv
  • Laufen
  • Wien
  • Natur
  • Kilometer
  • April
  • Marathon
  • Zeit
  • Fitness
  • Juni

Icebreaker setzt seit

Icebreaker setzt seit jeher auf Merinowolle in der Outdoorkleidung. Und zeigt jetzt in einem Bericht volle Transparenz, was die Nachhaltigkeit betrifft. DIE NATÜRLICHE ALTERNATIVE Eine Wanderung hat das Leben von Jeremy Moon verändert. 1994 zeigte er seiner amerikanischen Freundin die Schönheit seiner neuseeländischen Heimat. Zufällig trafen sie dabei auf einen Merino-Hersteller, der Moon die Vorteile dieser Wolle erklärte. Nachhaltig, leicht, angenehm weich und nicht so kratzig wie die Wolle, mit der er aufgewachsen war. Moon erkannte das Potenzial, hängte seinen Marketingjob an den Nagel und gründete die Firma, die seither auf Merino-Outdoorbekleidung spezialisiert ist: Icebreaker. Von Anfang an waren Moon (siehe Porträtbild rechte Seite) und damit Icebreaker eine symbiotische Beziehung zwischen Mensch und Natur ein großes Anliegen. Schon 1997 war Icebreaker das erste Unternehmen der ANZEIGE / Fotos: Icebreaker 106 SPORTaktiv

ICEBREAKER wurde 1995 von Jeremy Moon in Neuseeland gegründet und wird derzeit in 47 Ländern verkauft. www.icebreaker.com Icebreaker Transparency Report einsehen: www.icebreaker.com/de/ transparency.html Outdoorindustrie, das damit begann, langfristige Verträge mit Merino-Schafzüchtern zu schließen. Und das Unternehmen legt mit seinem jüngst veröffentlichten ersten „Transparency Report“, der den Titel „Made Different“ trägt auch offen, dass es sich auf Menschen und die Natur konzentriert und was es bedeutet, ein wahrhaft nachhaltiges Unternehmen zu sein. Schutz der Schafe Nachhaltigkeit bestimmt bei Icebreaker jede Entscheidung in den Bereichen Design, Entwicklung und Produktion. „Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Eigenschaft unserer Produkte, sondern spiegelt sich auch in unseren Werten und dem Aufbau unseres Unternehmens wider“, sagt Gründer Jeremy Moon. „Wir sind in jeden Schritt unserer Wertschöpfungskette involviert – vom Schaf bis zum fertigen Shirt.“ Seit 2008 verzichtet das Unternehmen auch auf eine sonst in Neuseeland und Australien durchaus gebräuchliche Methode, um einen Befall mit Fliegenmaden zu verhindern. Beim sogenannten Mulesing wird den Schafen ohne Schmerzausschaltung die Haut um den Schwanz entfernt ... Natürliche Alternative Moon will in dem Report auch einen Wandel in der Branche hin zu nachhaltigen Lösungen einleiten. „Ich habe Icebreaker gegründet, um Abenteurern eine natürliche Alternative zu bieten. Darin sehen wir unseren Sinn. Es erscheint wie pure Ironie, dass die Outdoorindustrie auf petrochemischem Weg hergestellte Fasern wie Polyester unterstützt.“ Und er stellt eine Frage, die tatsächlich zum Nachdenken anregt. „Kunststoff direkt auf der Haut? Wirklich? Wir glauben, dass es einen besseren Weg gibt und suchen in der Natur nach Lösungen.“ Und so basieren 85 Prozent des Rohmaterialeinsatzes bei Icebreaker auf Naturfasern – eine beispiellose Quote. CEO Greg Smith bleibt dennoch bescheiden: „Wir sind bei Weitem nicht perfekt, aber wir blicken mit Stolz auf das, was wir bis heute erreicht haben. Dieser Transparency Report schildert unseren Weg vom Ursprung des Unternehmens bis zum heutigen Tag.“ Darin beleuchte man die Bereiche, in denen man sich noch verbessern könne und gebe seine Bestrebungen für die Zukunft bekannt. Denn wir haben schließlich alle nur eine Natur. SPORTaktiv 107

Magazin // E-Paper