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SPORTaktiv April 2018

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Talent kommt. Shorttrack

Talent kommt. Shorttrack habe eine sehr gute Basis für vielseitige Fitness geliefert. Durch begrenzte Eiszeiten in Österreich musste sie sich außerdem viel im Trockentraining erarbeiten. Generell sieht sie den Shorttrack-Eisschnelllauf als eine Sportart mit besonders vielseitigem Anforderungsprofil an: „Eine starke Grundlagenausdauer ist nötig, um die Trainingsumfänge zu verkraften. Maximalkraft und Schnellkraft braucht man für Antritte im Rennen. Auf einer millimeterdünnen Kufe zu gleiten ist koordinativ anspruchsvoll, Flexibilität für die Schrittlänge unverzichtbar. Und Strategie und Taktik spielen im direkten Kampf mit den Konkurrentinnen auch eine wichtige Rolle.“ Zwei Trainings täglich Fast logisch: Nimmt Windisch nicht gerade an Rennen irgendeiner Art teil, unterrichtet gerade nicht oder sitzt nicht in einem Hörsaal, dann trainiert sie. Sechsmal pro Woche, oft zweimal am Tag. „Das ist die Hälfte von dem, was ich zu meiner Shorttrack-Zeit gemacht habe.“ Ein wesentlicher Unterschied zu früher: „Ich trainiere nur nach einem groben Plan, mache dafür viel nach Gefühl. Das gibt mir ein riesiges Freiheitsgefühl, nachdem ich lange strikt nach Plan trainiert habe.“ Zum Training musste sie sich aber auch zu ihrer Profizeit nie zwingen. „Sport ist mein Lebensgefühl, mein Lebensinhalt“, sagt sie. Die Frage muss natürlich gestellt werden: „Vroni, bist du die fitteste Österreicherin?“ Windisch überlegt länger. Es komme natürlich einmal darauf an, wie man Fitness definiert. Über Multisportivität? „Siebenkämpferinnen sind sicher extrem sportlich, man denke an Ivona Dadic. Was Ausdauer angeht, gewinnt Andrea Mayr alles, was über drei Minuten bergauf geht: Im Laufen, Skibergsteigen, Radsport.“ Anderseits: „Es gibt wahrscheinlich nicht viele, die im Ausdauerbereich gut sind, schnell und reaktiv und was die Koordination betrifft, auf Gymnastikbällen herumspringen können. Oder auf einer Slackline „ ICH BIN SICHER IN KEINEM EINZELNEN BEREICH DIE FITTESTE – ABER IN ALLEN GANZ GUT DABEI. jonglieren. Ich bin sicher in keinem einzelnen Bereich die Fitteste, aber in allen konditionellen Bereichen – Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination – ganz gut dabei …“ Kindern Erfahrungen ermöglichen Den Begriff Fitness solle man aber durchaus auch ganz anders, abseits jedes Leistungsgedankens, sehen, meint die Steirerin: „Fitsein heißt ja auch, dass man sich in seinem Körper wohl fühlt, gesund ist, mehrere Stockwerke eine Treppe hochsteigen kann, ohne außer Atem zu kommen.“ Die Sportlehrerin Windisch plädiert dafür, Kindern möglichst vielseitige sportliche Erfahrungen zu ermöglichen. Auch sie selbst durfte – der Papa war übrigens Judoka – von klein auf alles ausprobieren, wonach ihr der Sinn stand. Windischs Fitnesstraining war zuletzt auf Eis gelegt – zumindest in der gewohnten Intensität: Ein Bandscheibenvorfall setzte sie außer Gefecht, „meine erste schwere Verletzung überhaupt“. Dass sie bald wieder fit sein wird, steht für sie außer Frage. Und Sportarten will sie noch viele ausprobieren. „Auch Spielsportarten taugen mir sehr – etwa Eishockey.“ Lediglich mit den Elementen Luft (Paragleiten und Co.) und Wasser (Schwimmen ...) hat sie es nicht so. Bleibt eine Frage: Im Vorjahr hieß die Siegerin beim Grazathlon erstmals seit 2014 nicht Vroni Windisch – die 15-jährige Schülerin Carina Reicht hat sie auf Platz zwei verwiesen. Eine Schülerin vor Frau Prof. Windisch? „Nein, denn das hätt sie sich nicht getraut“, lacht Windisch – um gleich hinzuzufügen: „Das Mädel ist schon gut.“ Foto: RockMan Dirt Run Erzberg 28 SPORTaktiv

PEEROTON FITNESSTALK, TEIL 2 BOXEN VERLANGT KRAFT UND AUSDAUER NACH 3,5 JAHREN STEHT BOXCHAMPI- ON MARCOS NADER VORM COMEBACK. DAFÜR TRAINIERT ER TÄGLICH HART. OHNE GEZIELTE ERNÄHRUNG HÄTTE ER KEINE CHANCE AUF ERFOLG. ANZEIGE / Fotos: Peeroton M arcos, was hat Dich motiviert, wieder in den Ring zu steigen? Eigentlich war ich nie weg. Täglich habe ich im Boxclub Bounce mein Wissen und meine Erfahrung weitergegeben. Nachdem ich meine langwierige Ellbogen-Verletzung endlich ausgeheilt hatte, begann ich, wieder intensiver zu trainieren. Jetzt freue ich mich aufs Comeback in der Bounce Fight Night am 7. April in der Albert-Schultz-Halle in Wien. Welche Rolle spielt Ernährung im Boxsport? Boxtraining ist das intensivste Workout, das es gibt. Auch Hobbysportler verbrauchen 1200 Kalorien pro Stunde. In der Wettkampf-Vorbereitung ist es noch intensiver. Ich benötige vorm Training BCAAs sowie nach dem Training einen Recovery Shake wie das tägliche Brot. Wie schwierig ist es, mit dem richtigen Gewicht in den Ring zu steigen? Es ist nicht ungewöhnlich, bis zu vier Kilogramm in einer Woche abzunehmen, um die Abwaage zu schaffen. Dennoch muss man in optimaler Verfassung in den Ring steigen. Die Abstimmung von Trainingsbelastung und Ernährung ist im Boxsport daher eine „Wissenschaft“. Worauf kommt es Dir bei der Wahl der richtigen Sportnahrung an? Für mich spielen Qualität und Bekömmlichkeit der Produkte die entscheidende Rolle. Mit Peeroton habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Um Gewicht zu machen, ist der Peeroton Gewichtsmanager unschlagbar. PEEROTON BOXER BASIS SET • BCAA-Muskelfit Manager – bereitet die Muskeln aufs Training vor und versorgt sie danach. • MVD-Mineral Vitamin Drink – hält den Elektrolyt- Haushalt im Lot. • Powerpack Riegel – eine halbe Stunde vor dem Training, um genügend Energie abzurufen • Recovery Shake – füllt nach längerem Training die Eiweißund Kohlenhydrat- Speicher auf. www.peeroton.com SPORTaktiv 29

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