Foto: Sportograf Nach drei Tagen hat Sophia Vasik die Leidenschaft fürs Skifahren entdeckt. Rechtes Bild: Videoanalyse in der Mittagspause. BIKE- & RUN-FESTIVAL IN ANGERBERG Am 03./04. Oktober wird Angerberg bei der Ritchey Challenge zum eldoRADo für Biker und Läufer. TIROL. Anfang Oktober warten der MTB-Marathon mit drei Distanzen (65, 33, 26 km), der Trailrun mit den Strecken Hundsalm (26 km, 1600 hm) und Nachberg (17 km, 980 hm) und der legendäre Kids Cup für Youngsters. Mit der Erstauflage des eldoRADo Nachberg-Marschs bietet das Festival eine neue Option – auf 17 Kilometern und 980 Höhenmetern kann die Landschaft rund um Angerberg noch intensiver genossen werden. Bike- und Trail-Run-Expo laden zum Schnuppern & Testen ein. Aktuelle Infos unter: www.eldorado-festival.at tet gewesen. „Es ist“, räumt Sophia dann aber sofort ein, „schon etwas ganz anderes eine Piste hinunterzufahren, als auf einer Loipe seine Runden zu ziehen.“ Trotzdem hatte sie den Bogen bald raus. Nach den ersten Rutschversuchen am Stuhleck ging es schon bald zum ersten Mal an den Lift. Zwar war das noch ein kleiner Seilzuglift auf einem „Hang“ mit sehr wenig Gefälle – aber immerhin. Pflugfahren und damit bremsen, erste Kurven, stehenbleiben. All das ist schon am ersten Tag erledigt. „Daher sind wir schon nach einer Stunde mit dem Schlepplift gefahren“, erzählt Wolfgang Heinzl. Den Hang hat sie dann bereits in Kurven bewältigt. „An dem Punkt beginnt bei den meisten die Freude am Skifahren“, sagt Heinzl. „Die flüssige Bewegungsform, das Kurvenfahren – das ist es, was das Skifahren ausmacht. Sophia wollte die Langlauferfahrung nicht überbewerten, Wolfgang Heinzl sieht darin aber einen deutlichen Vorteil anderen Anfängern gegenüber. „Das Bremsen im Pflug geht mit Alpinski leichter, weil sie eine Kante haben, die bei der Verzögerung hilft. Wenn man das vom Langlaufen her kann, wo die Ski keine Kante haben, bringt das schon viel.“ Die Fortschritte waren so gut, dass es die beiden am dritten Tag schon durch das ganze Skigebiet am Stuhleck geschafft haben. „Auch rote Pisten waren da schon dabei“, erklärt Heinzl. Am zweiten Tag ist Sophia schon nicht mehr ausschließlich Pflug gefahren, am dritten Tag konnte sie die parallele Skiführung bei unterschiedlichen Abfahrten anwenden. Der Wienerin selbst ist die Freude über ihre Fortschritte anzusehen. „Am Ende jedes Trainingstags bin ich mit sehr guter Laune heimgekommen, weil es mir so viel Spaß gemacht hat“, strahlt Sophia Vasik. Man muss kein Prophet sein, um zu sagen: Da hat jemand die Leidenschaft zum Skifahren entdeckt. „Natürlich braucht es noch Zeit, bis ich mich sicherer fühlen werde. Ich muss nur lernen, meine Komfortzone mehr zu verlassen, dann sollten schwarze Pisten auch kein Problem mehr sein.“ Leseraktion Teil 1 – Mission erfüllt. 74 SPORTaktiv
DU BIST RAUS! WIE ES DEN ANDEREN BEIDEN GEWINNERN UNSERER LESERAKTION, MARKO WEBER UND ALEXANDRA SUCHANEK, IN DER ZWISCHENZEIT ERGANGEN IST. MARKO WEBER Der 45-jährige Burgenländer hat das Mentalcoaching bei Wolfang Seidl gewonnen und schon die ersten Einheiten absolviert. Nach einer Bestandsaufnahme stand eine Bio-Feedback-Messung auf dem Programm und Marko hat erste Atemtechniken erlernt, die sein Stresslevel vor dem Wettkampf senken sollen. Markos Ziel ist der 24-Stunden-Lauf am 4. Juli in Bad Blumau – als Einzelstarter. ALEXANDRA SUCHANEK Eigentlich wollten Alexandra und ihr Mann Christian weitere Steigeisenerfahrung sammeln und auf hartem Schnee trainieren. Die Corona-Krise hat den beiden aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Schauen wir uns die Schneeberge halt von unten an“, sagt Alexandra. Mit Schneeschuhwandern und Skitouren haben sie sich in Form gehalten. „Jetzt laufen wir oder radeln am Ergometer.“ STEINBOCK WT GTX
