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SPORTaktiv August 2017

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32 SPORTaktiv fitWIE DIE PROMIS

BEIM BEGRIFF „PERSONAL TRAINING“ DENKEN VIELE AN SCHAUSPIELER UND TOPMO- DELS. ANDERERSEITS LASSEN SICH AUCH IN ÖSTERREICH GAR NICHT WENIGE „NOR- MALBÜRGER“ IN 1:1-BETREU- UNG IN FORM BRINGEN. ZEIT, EINMAL NACHZUFORSCHEN – UND DEN BERUF PERSO- NAL TRAINER VON MANCHEM MYTHOS ZU BEFREIEN. VON KLAUS MOLIDOR Ob Sixpack, Marathon oder Lebensqualität bis ins hohe Alter: Fitnessziele können grundverschieden sein. Und die Wege dorthin sind ebenso vielfältig. Einer davon ist es, sich in die Hände eines Personal Trainers zu begeben. Aber das machen doch nur die Schönen und Reichen – und ist für Durchschnittsbürger bestimmt nicht leistbar. Oder ist das alles nur ein Mythos? Wir wollten es einmal genauer wissen und haben uns gefragt: WER PERSONAL TRAINER SIND UND WIE SIE ARBEITEN WORAN MAN EINEN SERIÖSEN PERSONAL TRAINER ERKENNT UND WAS DAS MASSGESCHNEIDERTE TRAINING DENN WIRKLICH KOSTET. Dafür haben wir bei der Standesvertretung nachgefragt, und uns mit drei unterschiedlichen Vertretern dieser Berufsgruppe unterhalten: Ex-Wasserspringerin Caroline Frece aus Wien hat sich vor allem auf Schnellkraft und Körperspannung spezialisiert. Manfred Simonitsch aus Linz verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und kümmert sich neben der körperlichen auch um die mentale Fitness seiner Kunden. Christian Goller aus Graz trainiert neben Freizeit- und Spitzenathleten tatsächlich auch Hollywood-Prominenz wie den Schauspieler Mickey Rourke oder Sänger Ricky Martin. Foto: Thomas Polzer Die Anbieter Doch zunächst: Den Beruf Personal Trainer gibt es in der österreichischen Gewerbeordnung (im Gegensatz zu Deutschland) gar nicht. Es gibt hier zwei Möglichkeiten: entweder das freie Gewerbe Fitnesstrainer oder das reglementierte Gewerbe „Lebens- und Sozialberatung eingeschränkt auf sportwissenschaftliche Beratung“. Für Zweiteres gibt es Zugangsbeschränkungen: das Studium der Sportwissenschaft oder Leibeserziehung an einer Universität oder ein Trainerabschluss an einer Bundessportakademie. „Unsere“ drei befragten Trainer sind alle Sportwissenschafter. „Und das ist absolut ein Qualitätskriterium“, meint Manfred Simonitsch. SPORTaktiv 33

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