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SPORTaktiv Bikeguide 2016

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Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.

FAHRTECHNIK „KNIGGE“

FAHRTECHNIK „KNIGGE“ FÜR DEN BIKEPARK Wie vorne erwähnt: Bikeparks sind ideal zum Üben und Lernen – und zwar für alle Biker! Dass aber das „Zusammenleben“ dort auch funktioniert, dafür sorgen ein paar Grundregeln: SCHUTZAUSRÜSTUNG tragen: Helm mit Kinnbügel, Protektoren an Rücken, Ellbogen und Beinen sowie Handschuhe sind obligatorisch. DAS VERWENDETE BIKE muss den Streckenbedingungen angepasst und gut gewartet sein. Am besten eignet sich ein Freeride- oder Downhill-Bike. Tipp: Schutz ausrüstung und Bikes kann man in jedem Bikepark leihen. NUR BESCHILDERTE Strecken befahren und Fahrverbote beachten. Nicht als Bikestrecke gekennzeichnete Wege dürfen nicht befahren werden. AUF SICHT FAHREN und auf andere Biker Rücksicht nehmen! Geschwindigkeit und Fahrweise sind entsprechend dem eigenen Können zu wählen und stets dem Gelände, den Witterungsverhältnissen und der Rally.qxp_Layout 1 04/03/16 15:30 Pagina 1 „Verkehrsdichte“ anzupassen. VON HINTEN KOMMENDE müssen ihre Fahrspur stets so wählen, dass sie vorausfahrende, langsamere Biker nicht gefährden. ÜBERHOLT WERDEN darf grundsätzlich. Aber immer nur mit einem Abstand, der dem Überholten für alle Bewegungen genügend Spielraum lässt. NACH EINEM STURZ die Sturzstelle so schnell wie möglich verlassen! Generell ist es nicht erlaubt, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen der Strecke aufzuhalten. ZUM STEHENBLEIBEN eine übersichtliche Stelle wählen und die Strecke sofort verlassen. GEHEN, WANDERN und vor allem das Bergaufgehen bzw. Bergauffahren ist auf den Bikestrecken untersagt. Event-Tipps im Bikepark Planai 2016 Highlight: „Gravity Games“- Bikefestival vom 17.–19. Juni 26. MAI: Bikepark Opening mit Backyard Sale und Riders BBQ 17.–19. JUNI: Gravity Games 2016 17. JUNI: Planai Pump Masters (20 h) 18. JUNI: Austrian Whip-Offs (18.30 h) 19. JUNI: iXS Europ. DH Cup (12 h) 16. JULI: „Shot in Thrill“ – presented by Lines Magazine 18.–21. AUGUST: Planai Video Battle powered by Troy Lee Designs 8. OKTOBER: Shaper Games, BBQ Session and Closing Party INFOS+KONTAKT: Bikepark Planai, 8970 Schladming Tel.: 0 36 87/24 100-30 E-Mail: info@bikeparkplanai.at www.bikeparkplanai.at FOTO: Bikepark Planai NEU SS.CAPEEPICXCJERSEY_EVO7 LADY T.RALLYSHORTS_S7 LADY WHERE TO BUY? WWW.ASSOS.COM WWW.FACEBOOK.COM/ASSOSOFSWITZERLAND

„DOUBLE“, „TRANNY“, „SCORPION“ & CO. „DER DOUBLE NACH DEM ROADGAP GEHT WEIT, DA BIN ICH VOLL IM KELLER GELANDET. TOTALER OVERSHOOT UND FAST EIN HEADBANG.“ ZUGEGEBEN: GESPRÄCHE IN DER BIKEPARK-SZENE KLIN- GEN FÜR AUSSENSTEHENDE OFTMALS ETWAS MERKWÜRDIG. ELIAS VONIER VOM BIKEPARK PLANAI ÜBERSETZT FÜR UNS DAHER EINIGE GÄNGIGE BEGRIFFE, UM BIKEPARK-NEULIN- GEN DEN EINSTIEG INS GESPRÄCH UND DAMIT AUCH IN DIE COMMUNITY ZU ERLEICHTERN ... DOUBLE: Sprung mit separatem Absprung und Landung. ROLLER: Welle, die überrollt wird – kommt häufig auf Flowlines, BMX- und Crossbike-Strecken vor. TRANNY: Kommt von Transition und hat folglich nichts mit Geschlechtsidentität zu tun, sondern bezeichnet den Übergang von der Anfahrt auf einen Sprung. OVERSHOOT: Ein Überspringen der Landung in die Danger Zone. DANGE ZONE: Flacheres Gelände am Ende der vorgesehenen Landezone. HEADBANG: Für Heavy Metal-Fans übliche Kopfbewegung, hier allerdings unfreiwillig durch einen Overshoot (siehe oben) verursacht. SCORPION: Dahinrutschen am Bauch nach einem Sturz mit extremer Rücken-Durchbiegung, wodurch die Beine wie der Stachel eines Skorpions nach oben stehen. GAP: Unfahrbare Zone zwischen Absprung- und Landebereich. Ein Gap kommt also immer dann vor, wenn ein Sprung nicht alternativ auch ausgefahren werden könnte, sondern eben gesprungen werden muss, z. B. als ... ... ROADGAP: Sprung über eine Straße/einen Weg; ... CREEKGAP: Sprung über einen Bach. WHIP: Seitliches Querstellen durch Verdrehen des Bikes während eines Sprungs. SNAKEBITE: Spezielle Form eines „Patschens“, verursacht durch zu niedrigen Luftdruck des Reifens. Der Schlauch wird von der Felge links und rechts beschädigt, eben wie durch einen Schlangenbiss. SAG: Einfedern des Fahrwerks, das durch das Eigengewicht des Fahrers zustande kommt. PUMPTRACK: Rundkurs, der ohne Pedalieren, sondern nur durch Gewichtsverlagerung zu bewältigen ist. SCRUB: Spezielle Absprungtechnik, bei der versucht wird, eine möglichst flache Flugkurve zu erreichen. DROP: Kante ohne Absprung. MANUAL: Balancieren auf dem Vorder- oder Hinterrad – die wahrscheinlich eindrucksvollste Art, sich auf einem Fahrrad fortzbewegen. Elias Vonier, 26: Der Ex-Downhiller arbeitet seit Jahren im Bikepark Planai. up lock down Der 3-fache UCI 4cross World Champion Michal Prokop trägt den neuen Full Face Helm uvex jakkyl hde. Startklar in 10 Sekunden: Kinnschutz aufstecken, fixieren – go! uvex-sports.com/jakkyl uvex-sports.com

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