BIKEGUIDE DA GEHT’S LANG! 44 SPORTaktiv-BIKEGUIDE 2017
MANCHE BIKER FAHREN IMMER NUR IHRE HAUSRUNDE. Andere orientieren sich einfach am Hinterrad des Vordermanns. Geht natürlich auch. Für alle, die sich aber auch selbst mit dem Planen von und dem Orientieren auf Biketouren in unbekannten Regionen oder im alpinen Gelände beschäftigen wollen, haben wir vom Naturfreunde- MTB- Experten Bernhard Rauch die wichtigsten Tipps eingeholt. TEXT: Christof Domenig FOTO: istock, kk Unabhängig davon, ob per Bike oder zu Fuß, haben Touren im Gebirge alle die selben Grundgesetze: Eine sorgfältige Tourenplanung gehört ebenso dazu wie eine Notfallausrüstung und die Fähigkeit, sich im unbekannten Gelände zurechtzufinden. Einen wesentlichen Unterschied zwischen Bergtour mit und ohne Bike gibt es aber bekanntlich schon – und zwar „österreichspezifisch“: Die Legalität der Wege. „Das Angebot legaler Bikerouten in Österreich ist mittlerweile aber schon verhältnismäßig groß. Allein auf www.tourenportal.at, dem Tourenportal der Naturfreunde, sind beispielsweise fast 1.000 Biketouren gespeichert. Davon auch viele im ‚richtigen‘ Gelände. Andererseits ist in manchen angrenzenden Ländern wie Italien oder Tschechien das Wegenetz freizügiger – gerade, was das Befahren der bei Mountainbikern beliebten Trails betrifft“, fasst Naturfreunde-Bike-Experte Bernhard Rauch den „Ist-Stand“ zusammen. Während aber der „Wegestreit“, der die Szene und speziell auch die Naturfreunde Österreich in den letzten Jahre beschäftigt hat, auf Eis liegt (nur zur Klarstellung: Die unverändert aufrechte Naturfreunde-Forderung betrifft die allgemeine Freigabe von Forststraßen, nicht von Wanderwegen), haben wir nach den wichtigsten Tipps für die Planung von und das Orientieren auf Biketouren gefragt. Denn Fakt ist, dass der Trend beim Biken auch in höhere Regionen geht, dass Alpenquerungen unverändert ein Traumziel vieler Biker sind – und dass dort oben auch auf den Bikewegen gewisse „Spielregeln“ herrschen. Und wer nicht immer nur anderen nachfahren, sondern selbst den Weg vorgeben will, sollte diese Regeln auch kennen. DIE TOURENVORBEREITUNG LEGALE BIKEWEGE FINDEN – WIE GEHT’S? „Hochwertige Tourenportale mit professionell geprüftem Inhalt wie unser Naturfreunde-Portal, aber auch MTB-Karten und -führer von einer offiziellen Quelle – zum Beispiel von einem Tourismusverband: Das sind gute Quellen, die in der Frage der Legalität absolut vertrauenswürdig sind“, beurteilt Bernhard Rauch die Der Experte BERNHARD RAUCH, M. A., ist Mitarbeiter in der Abteilung Sportmanagement Radsport der Naturfreunde Österreich und begeisterter Mountainbiker. WEB: www.naturfreunde.at Lage. In den Tourismusregionen werden kleine, lediglich auf die Region des Aufenthalts angepasste Karten benutzt. „Dies gestaltet sich als einfache Lösung und ist in der Regel zweckdienlich – vergleichbar mit einer Skigebietskarte im Winter“, weiß Bernhard Rauch. Zur Vorsicht rät er bei „User Generated Content“ – also etwa bei Portalen, auf denen jeder GPS-Tracks von seinen gefahrenen Touren raufladen und mit anderen teilen kann. Nicht jede Tour, die ein Biker einstellt, muss auch auf legalen Wegen stattgefunden haben. Auch bei älteren Karten oder Bikeführern könne es schon vorkommen, dass Genehmigungen mittlerweile ausgelaufen sind: „Da empfiehlt es sich, in der Region nachzufragen, ob einmal freigegebene Wege heute auch noch befahren werden dürfen.“ DIE ECKDATEN DER TOUR HERAUS- FINDEN. Länge und Höhenmeter müssen bekannt sein. Und es gilt, sie mit den eigenen Fähigkeiten in Einklang zu bringen. In Tourenbeschreibungen angegebene Fahrzeiten sollte man lediglich als „Richtwert“ betrachten. DER SCHWIERIGKEITSGRAD. „An Klassifizierungen wie blau, rot und schwarz kann man sich grob orientieren, aber einfach verlassen sollte man sich nicht darauf, wenn man die Route nicht kennt.“ Die Gesamtschwierigkeit einer unbekannten Tour ist jedenfalls nicht ganz einfach einzuschätzen – Berhard Rauchs Tipp: „Sich an den Rohdaten – Kilometer, Höhenmeter, Gelände – orientieren und diese in Re- 45
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er auf ein Bier und stolperte in se
und machen Spaß. Auch sind die Fah
ausgang wieder vorne zu haben. Der
Doppelt hält besser ASSOS HAT ZWEI
Mittendrin MAN FÄHRT WIEDER - RAD
FOTO: Tourismusverband Saalbach/Hin
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