jekt ist die Bike Republic Sölden, und dann gibt es überregionale Projekte in verschiedenen Kantonen der Schweiz. Kann man Mountainbike-Tourismus überall etablieren? Nein, ein paar Einschränkungen gibt es. Manche Regionen sind einfach zu alpin, zu steil und ausgesetzt, die Saison ist dort zu kurz fürs Biken. Manche haben keine touristische Infrastruktur. Auffallend oft loben Sie bei Vorträgen die im Vergleich bescheiden kleinen Wexl-Trails im niederösterreichischen St. Corona am Wechsel. Warum? Die Macher der Wexl Trails waren im Alpenraum die Ersten, die sich getraut haben, ganz unterschwellige und einfache Angebote für Biker zu machen. Das ist die Zukunft. Der Markt braucht genau solche Angebote, damit er wachsen kann. Sonst ist die Einstiegshürde zu hoch. Wir wünschen uns noch ganz viele St. Coronas. Noch immer verstehen viele im Tourismus das Biken nicht und bieten kilometerlange fade Forststraßen statt attraktiver Trails an. Wann wird sich das ändern? Wir sehen jetzt mehr Verständnis für Singletrails und dort liegt ja das Potenzial: Trails mit niedriger Einstiegsschwelle. Es wird immer noch nicht verstanden, was da in den Alpen brachliegt. Die vielen alten Militärpfade, ehemalige Schmugglertrails in den Grenzgebieten, alte Pilgerwege – das ist eine ideale Wegestruktur, die man gar nicht bauen Foto: Allegra Tourism/Filip Zuan bmc-switzerland.com/speedfoxamp 14 SPORTaktiv
muss, sondern die nur richtig instand gesetzt werden muss. In den Alpen liegt eine perfekte Sportinfrastruktur einfach brach. In den Köpfen ändert sich das gerade ein bisschen. Vielleicht gibt es einfach noch zu wenig gute Beispiele. Wie zum Beispiel? St. Corona ist extrem stimmig. Sölden weiß genau, was es sein will und was nicht. Und Graubünden ist für mich best practice in puncto Nachhaltigkeit. Bei den Bikehotels ist Südtirol führend. In Österreich wird schon ewig wegen der Öffnung der Forststraßen und Wanderwege für Mountainbiker diskutiert. Würde das der Gesamtsituation helfen oder wäre es kontraproduktiv? Eine schwierige Frage, ich kenne die „ICH SEHE NICHT EIN, DASS MOUNTAINBIKER AUSGESCHLOSSEN SIND, WO ES ANDERE NATURNUTZER NICHT SIND.“ Situation in Österreich gut. Welche Ausstrahlung hat das Verbot auf den Biker, wenn er sich nicht frei bewegen darf? Und man darf in Österreich nicht unterschätzen, wenn ein Deutscher sagt, hoppla, da bin ich ja gar nicht willkommen. Er wird andere Angebote im Ausland finden. Ich sehe nicht ein, dass Mountainbiker ausgeschlossen sind, wo es andere Naturnutzer nicht sind. Beim Radsymposium in Kärnten haben Sie den Begriff der „Zeit-Optimierung“ als Schlüssel verwendet. Warum? Es ist ein soziales Phänomen: Wir lieben alles, was uns hilft, Zeit einzusparen, weil unsere Zeit so wertvoll ist. Im Sport wollen wir das Gleiche. Drei-Minuten-Yoga. Sieben-Minuten-Fitness. Möglichst viel in kurzer Zeit. Deshalb nutzen wir Guides, die uns die Berge zeigen. Deshalb nutzen wir E-Bikes, damit wir schneller höher hinaufkommen. Deshalb gibt es die Bergbahnen für Skifahrer, sie optimieren unsere Zeit. Ob uns das als Gesellschaft an sich entspannter und ruhiger macht, steht auf einem anderen Blatt. In welche Richtung wird sich der Mountainbike-Tourismus in den nächsten Jahren entwickeln und was ist dringend zu tun? In den nächsten fünf Jahren werden noch sehr viele neue Destinationen entstehen. Danach wird eine Konsolidierung eintreten, ein paar große Player setzen sich durch. Das Potenzial in den Alpen ist unheimlich groß, aber es muss gelingen, nicht nur den Biker im Bike-Trikot anzusprechen, sondern auch den Sportler im normalen T-Shirt. Bike-Gründer Uli Stanciu warnt immer vor der „Arroganz der Elite“, das Mountainbiken darf nicht zu freakig und szenig sein, sondern muss offen sein für alle. Wenn das gelingt, wird es in den nächsten zehn Jahren weiteres Wachstum geben. 20 Prozent Marktanteil am Sommertourismus sind eine schöne und realistische Vision. Wenn das nicht gelingt, kann auch alles wieder zusammenbrechen. Denn eines ist klar: So etabliert ist das Mountainbiken am Markt nicht, dass es nicht auch ohne gehen kann. GEGEN TAUBE HÄNDE AM RAD CHIBA BioXCell-System gegen Einschlafen der Hände. ANZEIGE / Foto: Chiba Marcus Chiba ist Geschäftsführer des traditionsreichen Handschuh- Spezialisten CHIBA „Beim Radhandschuhkauf sollte als Erstes geschaut werden, ob die Hände einschlafen“, sagt Marcus Chiba, Geschäftsführer des Traditionsherstellers CHIBA. „Laut Statistik leiden 80 Prozent aller Radfahrer unter einschlafenden Händen.“ Der Branchenriese aus Teisendorf in Bayern hat 165 Jahre Erfahrung mit Handschuhen und hat dafür eine Lösung. CHIBA legt bei der Entwicklung besonderes Augenmerk auf Qualität und Funktionalität und setzt auf das BioXCell-System. Schmerzen und Taubheitsgefühle in den Händen entstehen zu 90 Prozent aus folgenden Gründen: • Druck auf den Ulnar-Nerv (kleiner Finger und Ringfinger) • Druck auf den Karpaltunnel (versorgt die restlichen Finger) • unnatürlich abgeknickte Haltung der Hand am Handgelenk • Erschütterungen und Vibrationen Das CHIBA BioXCell wirkt dem entgegen mit doppelter Gelpolsterung am Handballen, einem hohen Gelkissen (ca. 8 mm) und der Veränderung der Druckpunkte auf den Karpaltunnel. Weitere Infos: www.chiba.de SPORTaktiv 15
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