seinem Verein „Bikepro“ einer der größten Anbieter von Bikeguideausbildungen in Österreich. „Unausgebildet trauen sich die wenigsten, als Bikeguide zu arbeiten. Das ist in der Praxis nicht das Problem. Und Institutionen, die Guides anstellen, wie Hotels oder Tourismusverbände schauen sich die Qualifikationen ihrer Bewerber in der Regel gut an.“ Dennoch begrüßt der „Bikepro“- Gründer die Initiative zur Vereinheitlichung. „Bei uns umfasst die Ausbildung zum Bikeguide acht Tage mit 85 Unterrichtseinheiten und ist vollgepackt mit für die Tätigkeit relevanten Inhalten“, sagt Pfeifer. Andere Anbieter am Markt würden das zum Teil nicht so genau nehmen. Im Detail will sich Pfeifer die Pläne zur Neuregelung dennoch genau anschauen: „Wir sind in den letzten Jahren zu einem differenzierten Ausbildungsprogramm übergegangen, etwa mit Ausbildungen zu Bikepark- & Freerideguides und E-MTB- Guides neben den normalen Bikeguideausbildungen“, erklärt er. Wie sich diese Ausbildungen in ein vereinheitlichtes System einfügen ließen, sei derzeit nicht zu beurteilen. ÖRV-Ausbildungsreferent Kaiblinger erklärt dazu, dass sich für hochwertige Ausbildungsanbieter wie auch für bereits ausgebildete, kompetente Bikeguides durch die Regelung kaum etwas ändern werde. Es werde auch die Möglichkeit angestrebt, etwaige fehlende einzelne Ausbildungsinhalte unkompliziert nachzuholen. Ab 2022 wird der ÖRV auch G E P R Ü F T & G E T E S T E T BIKEGUIDE G E T E S T E T G E P R Ü F T & Aus eigener Erfahrung: Wir von SPORTaktiv haben bislang immer nur großartige Bikeguides oder -instruktoren getroffen. Eine einheitliche Ausbildung scheint dennoch sinnvoll. den Bereich „Gravity“ speziell in die staatliche Instruktorenausbildung aufnehmen. Warum es noch dauern wird Weil Bikeguiding auch wesentlich im alpinen Gelände passiert, bilden auch die alpinen Vereine Bikeguides aus, etwa über die „Naturfreunde Akademie“. Laut Peter Gebetsberger von den Naturfreunden wolle man die ÖRV-Initiative inhaltlich unterstützen. Auch wegen der potenziellen Gefahren, die die Tätigkeit mit sich bringt. ÖRV-Referent Kaiblinger stellt zum Thema Gefahren auch die Frage in den Raum: „Was, wenn ein Unfall passiert und ein Richter zu dem Schluss kommt, dass der Guide gar nicht befähigt war, jemanden im entsprechenden Gelände führen zu können?“ In Österreich habe es einen solchen Fall noch nicht gegeben, sehr wohl aber in der Schweiz. Nebenbei bemerkt: Wer als Bikeguide in Österreich arbeitet, kann sich beim ÖRV (mittels „Bikeguide-Card“) um 185 Euro pro Jahr versichern – eine 7-Millionen-Euro-Haftpflichversicherung ist hier inkludiert. Es gibt also gute Gründe für einen „geprüften Mountainbike-Guide“ nach Skilehrer-Vorbild. In der Praxis stehen der ÖRV-Initiative noch einige Mühen bevor. Etwa durch den Föderalismus, weil die Sportgesetzgebung in Österreich traditionell Bundesländerkompetenz ist. „Wir streben eine bundesweite Lösung an“, erklärt Kaiblinger dazu. Es könnte im Extremfall sonst sein, dass ein Guide, der nur in einem Bundesland seine Dienste anbieten dürfe, etwa auf der Ländergrenzenüberschreitenden „Dachsteinrunde“ mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Für Wanderführer, auch das nur nebenbei erwähnt, gibt es tatsächlich von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen. Nach den Ideen des ÖRV wird im Gegensatz zu so einem „Gesetzes-Fleckerlteppich“ sogar eine EU-weit gültige Anerkennung der neuen Guides angestrebt. Das soll über die Vereinigung „European Organisation of Mountainbike Instructor-Guides“ („EO-MTBing“) passieren. Wie schaut der Fahrplan aus? Demnächst will man verschiedene Interessensgruppen einladen und die Pläne präsentieren, sagt Alfred Kaiblinger – vom Tourismus bis zu Vertretern der Forstwirtschaft. Auch das lässt erahnen, dass der Marathon zum gesetzlich definierten Bikeguide erst gestartet ist und das Ziel noch etwas länger nicht in Sichtweite sein dürfte. Immerhin: „Zwei bis drei Jahre“ schätzt Kaiblinger den Zeitrahmen bis zur angestrebten Regelung inklusive Berufsanerkennung. 56 SPORTaktiv
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