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SPORTaktiv Februar 2019

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DER FIXSTERN AM

DER FIXSTERN AM SKITOURENHIMMEL Der LA SPORTIVA Stellar für Skitourengeherinnen vereint Leichtigkeit und Bewegungsfreiheit im Aufstieg mit Sicherheit und Reaktivität in der Abfahrt. ANZEIGE/Foto: La Sportiva Skitourenbegeisterte Frauen, die sich im Aufstieg und in der Abfahrt eine starke Performance wünschen, sollten den La Sportiva Stellar ins Auge fassen. Durch seine dreifache Kompatibilität mit Tour-Bindungen, Trab- TR2- sowie Tech-Bindungen ist der Schuh vielseitig einsetzbar. Schale und Schaft sind sehr leicht, die Stütze im hinteren Teil ist ergonomisch und das An- und Ausziehen wird vom „Easy 2 Wear“-System beschleunigt. Neu und patentiert ist der Ski/Walk-Mechanismus. Der Schuh ermöglicht viel Bewegungsfreiheit, das Bewegungssystem zwischen oberem und unterem Teil des Schuhs verschafft dem Sprunggelenk Freiraum im steilen wie im flachen Gelände. Patentiert ist auch das Schließsystem „Spider Buckle EVO“. Damit lässt sich der Sitz perfekt einstellen. Und La Sportivas Grip-Guard-Sohle garantiert eine optimale Leistungsfähigkeit – auch nach Jahren. MEHR INFOS www.lasportiva.com Menschen sind vermisst in diesem Gebiet“, weiß Steinmassl. Das ist aber nicht der Grund, weshalb das Gebirge diesen pathetischen Namen trägt. Inmitten des Toten Gebirges ist kein Leben möglich. Es fließt kein Wasser, es wachsen kaum Pflanzen. „Und mehr als die Hälfte des Jahres ist dort oben Winter.“ Die Haute Route lässt grüßen Wenn man die Skigebiete von Hinterstoder oder der Wurzeralm, dem Loser oder der Tauplitz hinter sich gelassen hat, stehen die Chancen gut, keinen anderen Lebewesen mehr zu begegnen außer Gämsen oder Schneehühnern. Man kann auch ohne Skilifte, dafür mit Muskelkraft über eines der vielen Täler ins Tote Gebirge vordringen – vier Stunden später befindet man sich aber erst am äußersten Rand dieser Karstwüste. Wer das Gebiet überschreiten möchte, der hat dementsprechend viele Möglichkeiten und kann Dutzende Gipfel mitnehmen: Vom Roßarsch bis zur Plankamira, vom Großen Tragl bis zum Feuertalberg. Die längste Strecke lässt sich von Bad Ischl bis Spital am Pyhrn bewältigen. 75 Kilometer weit, mehr als 3500 Höhenmeter. „Das ist mehr als die Haute Route“, sagt Steinmassl. Die berühmteste Überschreitung der Alpen von Verbier bis Zermatt umrahmen natürlich höhere Berge. Über 2515 Meter kommt das Tote Gebirge nicht hinaus. Braucht es auch nicht. Am höchsten ragt das knallrote Gipfelkreuz des Großen Priels aus der schneeweißen Decke. Acht Meter ist es hoch und leuchtet fast 2000 Höhenmeter ins tiefergelegene Almund Stodertal. Der höchste Berg, der in seinem vollen Umfang auf oberösterreichischem Boden steht, ist ein durchaus anspruchsvoller und beliebter Skigipfel. Vor allem im Frühjahr ab April, dann ist das Prielschutzhaus von der Bergrettung Hinterstoder wieder freigeschaufelt und wird bewirtschaftet. Offene Hütten findet man in den Wintermonaten keine inmitten des Toten Gebirges. Doch wer eintauchen möchte in dieses Gebiet und als Selbstversorger Routine hat, findet in Winterräumen Unterschlupf. Gepachtet hat er dann eine Seelenruhe. Der Winterraum der Pühringerhütte hoch über dem Grundlsee ist seit diesem Winter allerdings nur noch mit einem Schlüssel zugänglich, den man sich in Alpenvereinsbüros abholen kann. Hüttenwirt Franz Schanzl musste diese Konse- 162 SPORTaktiv

quenz schweren Herzens ziehen. Wieder einmal hatten schwarze Schafe den Schutzraum als Schweinestall hinterlassen, Getränke geplündert, das Holz verheizt, die Hütte versaut. Zumindest das endlose Weiß ist angerichtet für Touren. Das Tote Gebirge ist begünstigt durch die Nordstaulagen und bekam im Wintereinbruch im Jänner sogar noch mehr Schnee ab als das Arlberggebiet. Mehr als fünf Meter hat man im Skigebiet am Loser gemessen, stellenweise lagen bis zu zehn Meter Schnee. Damit war der Loser der Gewinner unter den Schneehöhen in ganz Österreich. Als Tourengeher kann man quer über das Tote Gebirge oft noch bis zum Mai seine eigenen Spuren ziehen – und Grenzen überschreiten. WINTERSPORT- SCHUTZ* Für jeden die passende Versicherung! Mit dem Wintersportschutz sind Sie im Falle eines Unfalls bestens versichert: Schon ab € 4,98 Jederzeit online abschließbar: bergwelt.nuernberger.at/versicherungen SKI-ÜBERSCHREITUNG DES TOTEN GEBIRGES Viele Wege führen ins oder übers Tote Gebirge, das sich in Oberösterreich und der Steiermark erstreckt. Eine Möglichkeit ist die „Stodertal Haute Route“. Aufgrund der Länge (rund 50 Kilometer) und gut 4000 Höhenmetern sollte sie auf zwei oder drei Tage aufgeteilt werden – und darf keinesfalls unterschätzt werden. Ein möglicher Startpunkt ist die Wurzeralm in Spital am Pyhrn. Vorbei am Warscheneckstock und dem Hochmölbing geht’s zur Hochmölbinghütte. Am zweiten Tag schläft man im Linzer Tauplitzhaus (Öffnungszeiten beachten). Am dritten Tag folgt die schönste, längste und schwierigste Etappe – rund 20 Kilometer bis zum Endpunkt Dietlgut in Hinterstoder. * Versicherer ist die SPORTaktiv GARANTA Versicherungs-AG Österreich 163

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