4 TIPPS FÜR CARVING 2.0 CARVEN – DAS HÖCHSTE ZIEL DER MEISTEN SKIFAHRER, ABGEBILDET AUF JEDEM WERBEPLAKAT UND VON VIELEN ASSOZIIERT MIT FREIHEIT, SPASS UND ACTION. WIE GELINGT ES? WAS MUSS MAN BEHERZIGEN? VON JOHANN REISENBERGER 180 SPORTaktiv
Carvingschwünge in Perfektion. Mit Training, Technik und Übungen kann es aber jeder schaffen. Fotos: Snowsports Academy Viele Skifahrer wissen gar nicht, was Carvingschwünge auszeichnet. Obwohl Carven für viele die Motivation ist, mit dem Skifahren zu beginnen oder sich zu verbessern. Charakteristisch ist das geschnittene Skifahren entlang der Taillierung, mit großem Kantwinkel und Schräglagen, wobei extreme Fliehkräfte wirken und große Dynamik entstehen sollte. Aber selbst jene, die diese Definition kennen, haben häufig Probleme mit der richtigen und sicheren Umsetzung. Carven setzt nämlich großes skifahreri- sches Können ebenso voraus wie die Kenntnis der eigenen Grenzen. Einen Skianfänger trennen vom perfekten Carvingschwung daher meist zahlreiche Übungsstunden und -tage, auch außerhalb der Skipisten durch Konditionsund Krafttraining. Aus der Sicht des leidenschaftlichen Skilehrers versuche ich, diese vier Tipps zu vermitteln: 1. MATERIAL Zu Beginn der Carvingära wurden kurze, sehr stark taillierte und „aggressive“ Ski hergestellt. Diese hatten den Nachteil, dass sie nur schwer kontrolliert werden konnten. Es stauten sich häufig im Ski so viele Kräfte an, dass es zu sogenannten „Highsidern“ kam, die wohl jeder von uns schon einmal beobachtet hat: Zum Ende der Kurve kann der Skifahrer die Kräfte nicht mehr beherrschen und wird regelrecht „ausgehoben“. Heute sind zum Carven längere, weniger taillierte Skier zu empfehlen. Aufgrund der Länge verteilen sich die Kräfte und können auch von nicht so erfahrenen Skifahrern beherrscht werden. Dadurch verzeihen die Ski mehr Fahrfehler, der Genuss ist deutlich erhöht. Die Wahl des passenden Skis fällt aufgrund der großen Auswahl schwer. Es gibt Carvingski für sämtliche Anforderungen, Fahrweisen, Könnensstufen etc. Hinzu kommt dann noch, dass viele Hobbyskifahrer gerne die Marke des von ihnen bewunderten Profis wählen. Wer zwar carven möchte, aber mit demselben Ski auch in den Tiefschnee will, wünscht sich wieder ein anderes Skimodell. Wichtig ist in jedem Fall die professionelle Beratung. Und den Skischuh nicht vergessen! Es kommt oft vor, dass auf Ski mehr Wert gelegt wird als auf das übrige Material. Sitzen aber die Skischuhe nicht richtig, „schwimmt“ man im Skischuh, dann können auch die noch so guten Ski nicht richtig kontrolliert werden. So prüfst du, ob du einen passenden Schuh hast: •Schwimmt man im Skischuh herum oder sitzt er gut? Wichtig ist dabei vor allem der gute Sitz im Fersenbereich. •Entscheidend ist die Möglichkeit, das Knie im Skischuh nach vorne drücken zu können, sodass es nicht mehr gerade über dem Knöchel ist (= Knievorlage). Mit Komfortskischuhen, die „aufrechter“ gefertigt werden, ist dies schwerer möglich als mit sportlicheren, die eine entsprechende Vorlage haben. •Die zahlreichen Anpassungs- und Einstellungsmöglichkeiten des Skischuhs bringen häufig große Verbesserungen des Sitzes und der Position. 2. WAHL DER FAHRSPUR Die Wahl der richtigen Fahrspur wirkt auf den ersten Blick nicht besonders schwierig, erfordert aber viel Übung und ein geschultes Auge. Wichtig sind die Spur und der richtige Radius vor allem, weil diese erst das gleichmäßige und rhythmische Carven ermöglichen – was wiederum die Kontrolle des Tempos erleichtert. Optimal sollte die gewählte Spur einem Riesentorlauf ähneln. Sehr gefährlich, aber häufig auf Pisten zu beobachten, ist das Carven quer über die gesamte Piste – von einem Pistenrand zum anderen. Diese Fahrweise wird in der Regel von nicht so erfahrenen Carvern in dem Glauben gewählt, dadurch ihre Geschwindigkeit regulieren zu können. Tatsächlich kann dies aber deutlich besser durch ein Andriften zu Beginn der Kurve erreicht werden ohne andere Pistennutzer zu gefährden. SPORTaktiv 181
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