Aufrufe
vor 4 Jahren

SPORTaktiv Februar 2020

  • Text
  • Profisport
  • Triathlon
  • Biken
  • Fitness
  • Outdoor
  • Bewegung
  • Sport
  • Februar
  • Magazin
  • Menschen
  • Laufen
  • Sportaktiv

WAS IST KANU- SLALOM?

WAS IST KANU- SLALOM? Beim Kanu-Slalom muss ein (mittlerweile meist künstlich angelegter) Wildwasserparcours so schnell wie möglich absolviert werden, manche Tore liegen dabei flussaufwärts. Lässt man ein Tor aus, gibt es 50 Strafsekunden (gleichbedeutend mit Chancenlosigkeit), berührt man ein Tor, gibt es zwei Strafsekunden. Es kommt also auf die Balance zwischen Risiko und Sicherheit an. Ein Lauf muss laut Reglement zwischen 80 und 100 Sekunden dauern. Den Reiz des Kanu-Slaloms beschreibt Felix Oschmautz so: „Man sitzt in etwas, das sehr wackelig ist. Im Prinzip ist es wie Skifahren, nur dass sich auch der Untergrund bewegt. Es geht um Balance und Kraft und darum, diese beiden Komponenten technisch so zu kombinieren, dass man mit der gegebenen Strömung möglichst schnell ist.“ Und dort will der 20-Jährige, der von den Trainingsbedingungen im Olympiazentrum Kärnten enorm profitiert (siehe vorige Story), hin, daran lässt er keinen Zweifel. Mit neun Jahren nahm Felix’ Vater seinen Filius erstmals auf eine Kanutour mit, da er selbst zu Studienzeiten diese Sportart betrieb. Die Leidenschaft wurde geweckt und durch Kanulegende Helmar Steindl als unermüdlicher Trainer und Mentor gefördert. Schon als Teenager paddelte er sechsmal in der Woche auf der Gurk, die Wettkämpfe wurden immer größer, die Erfolge immer beeindruckender. Vorläufiger Höhepunkt: der Gewinn des Junioren-WM-Titels 2017 in Bratislava. Wahrlich kein Rennen wie jedes andere, wie sich Oschmautz erinnert: „Ich war nach zwei Silbermedaillen im Vorjahr der große Favorit, musste als Letzter auf die Strecke und wusste: Jetzt darfst du dir nicht den kleinsten Fehler leisten. Solch einen Lauf nach Hause zu bringen, gibt einem irrsinnig viel.“ Es ist eben ein unschätzbarer Vorteil, wenn man als Sportler mit einer gewissen Big-Match- Mentalität gesegnet ist. SOLCH EINEN LAUF NACH HAUSE ZU BRINGEN, GIBT EINEM IRRSINNIG VIEL. Foto: Kärnten Sport 194 SPORTaktiv

ÖSTERREICHS FIXE OLYMPIASTARTER Bislang haben 26 AthletInnen Quotenplätze für Österreich geholt: Kanu-Slalom (Wildwasser – 3 Fix-Tickets): Kajak-Einer, Frauen: Viktoria Wolffhardt, Canadier-Einer: Nadine Weratschnig, Kajak-Einer, Männer: Felix Oschmautz Leichtathletik (5 Fix-Tickets): Ivona Dadic, Verena Preiner (beide Siebenkampf), Lemawork Ketema, Peter Herzog (beide Marathon), Lukas Weiß haidinger (Diskus) Rad (4 Quotenplätze für Österreich, interne Qualifikation folgt): 3 Startplätze im Herren-Straßen rennen plus ein Platz im Zeitfahren (muss aber ein Athlet aus dem Straßen-Trio sein), 1 Platz im Frauen- Straßenrennen Rudern (1 Fixplatz): Frauen-Einer: Magdalena Lobnig Schießen (1 Quotenplatz, interne Qualifikation folgt): Martin Strempfl (10 m Luftgewehr) hat die besten Karten OLYMPIA COUNTDOWN Schwimmen (3 Fix-Tickets): Lena Grabowski (200 m Rücken), Marlene Kahler (1500 m, Freistil), Felix Auböck (800 m, Freistil) Segeln (3 Boote /6 AthletInnen): Tanja Frank/Lorena Abicht (49er-FX – es wird noch eine interne Qualifikation geben), Thomas Zajac/Barbara Matz (Nacra 17 Foiling – haben Fixplatz), Benjamin Bildstein/ David Hussl (49er, Fixplatz) Sportklettern (2 Fixplätze): Jessica Pilz, Jakob Schubert Turnen (1 Fixplatz): Elisa Hämmerle (Frauen- Mehrkampf) Triathlon Österreich hat zwar schon so gut wie zwei fixe Quotenplätze, aber die Qualifikationsfrist läuft noch, daher sind sie noch nicht inkludiert. Die Liste wird in der nächsten Ausgabe aktualisiert. DAS LÄNGSTE SKIRENNEN DER WELT Der Countdown zu „Schlag das Ass“, dem „längsten Skirennen der Welt“, von 6. bis 7. März 2020 am Nassfeld läuft: Sichere dir jetzt deinen Startplatz! Foto: Schlag das Ass Hobbysportler haben diesen Bewerb ganz oben auf ihrer Wunschliste: Das „längste Skirennen der Welt“ am Nassfeld verspricht Hochspannung pur. An die 800 Hobbysportler stürzen sich knapp 26 Kilometer und 6400 Höhenmetern vom Nassfeld bis ins Tal. Der von „Guinness World Records“ offiziell als „längstes Skirennen der Welt“ ausgezeichnete Wettkampf verlangt den Athleten alles ab: Kondition, Nervenstärke und Technik. Es gilt, neun Hauptpisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zu bewältigen, die sich durch das gesamte Skigebiet ziehen. Um faire Bedingungen zu schaffen, wird in Gruppen von je 20 Sportlern in einem Intervall von zwei Minuten gestartet. Wie immer mit dabei: Ideengebern Armin Assinger. Die Anmeldung läuft – sichere dir deinen Startplatz. SCHLAG DAS ASS Termin: 6./7. März 2020 Fr., 6. März: Streckenbesichtigung und Opening-Party Sa., 7. März: Renntag www.schlagdasass.at SPORTaktiv 195

Magazin // E-Paper