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SPORTaktiv Februar 2020

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VON DER RENN S BIS EIN

VON DER RENN S BIS EIN NEUER LAUFSCHUH IM REGAL STEHT, IST LANGE ENTWICKLUNGS- ARBEIT NÖTIG. UM DIE ZU BESCHLEU- NIGEN, SETZEN DIE HERSTELLER AUCH AUF DIE ERFAHRUNG, DEN SPEED UND DIE EXPERTISE VON PROFISPORTLERN. WAS SIE SO WERTVOLL MACHT UND WARUM DER MENSCH EINFACH DURCH NICHTS ZU ERSETZEN IST. VON KLAUS MOLIDOR Fotos: On-Running, Salomon 60 SPORTaktiv

Es geht doch wirklich nichts über unsere Spezies, den Homo sapiens, sprich den guten alten Mensch. Auch wenn die OSZE die düstere Prognose stellt, dass es viele Jobs in rund 40 Jahren nicht mehr geben wird, weil die Arbeit von Computern oder Robotern verrichtet wird. Bei der Entwicklung von Laufschuhen kann der Mensch einfach immer noch nicht vollständig ersetzt werden. Das Gefühl, wie ein Schuh abrollt, wie gut sich das Obermaterial an den Fuß anschmiegt oder wie gut der Grip der Sohle bei unterschiedlichen Bedingungen ist – all das kann der Computer nie so gut simulieren, wie es ein Mensch spüren kann. Und schon gar nicht wie ein Athlet, ein Spitzensportler, für den der Laufschuh Trainingsund Arbeitsgerät ist, Lebensgrundlage und Mittel zum Erfolg. Also bauen Laufschuhmarken ihre Spitzensportler auch immer in die Entwicklung neuer Schuhe ein. On setzt auf die Erfahrung von olympiagestählten Läufern wie Chris Thompson und Andy Vernon (groß im Bild), Salomon-Testläufer beim Blindtest verschiedener Schuhe. Das Feedback wird dann schriftlich festgehalten. beide aus Großbritannien und auf der Langstrecke beheimatet. Beide haben am neuen Cloudflow mitgearbeitet, Ons Brot-und-Butter-Modell sozusagen. Die Herausforderung: Der Schuh sollte Athleten schneller machen und zugleich auch für Normalverbraucher komfortabel und angenehm zu laufen sein. TRECKE INS REGAL SPORTaktiv 61

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