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SPORTaktiv Februar 2023

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TRAINING Kleingeräte

TRAINING Kleingeräte für daheim FOTO: Getty Images T raining in den eigenen vier Wänden, luftig auf der Dachterrasse oder ganz entspannt im eigenen Garten? Gerade wenn der Alltag stressig ist, aber auch als Auflockerung zwischendurch im Homeoffice, stehen Home-Workouts hoch im Kurs. Klar, wer Platz und entsprechendes Budget mitbringt, kann sich auch daheim ein vollständiges Fitnessstudio einrichten. Nötig ist dies für die schnelle und effiziente Einheit zwischendurch aber nicht. Denn auch mit Körpergewicht und einer Handvoll sinnvoller Kleingeräte kann man seinem Körper sehr viel Gutes tun – von Krafttraining über Ausdauer und Mobility lässt sich eine Vielzahl an Trainingsreizen einfach und unkompliziert setzen. Gemeinsam mit Stephan Kohlhauser, Ultratrailrunner und erfahrener Verkaufsberater bei Gigasport Graz, haben wir uns einige Geräte für den Heimgebrauch näher angesehen. Was es braucht – was es gibt Ein Klassiker fürs Wohnzimmer und von Yoga bis HIIT beliebt: Die gute alte Gymnastikmatte. Sie nimmt dem kalten Boden seine Härte, macht sich gut bei Sit-ups und Core-Übungen und schont die Knie bei Ausfallschritten. Stephan Kohlhauser rät dabei, die Kaufentscheidung nach Funktionalität und Anwendungsbereich zu fällen. Härtere Matten versprechen mehr Stabilität und ein besseres Gefühl für den Untergrund. Weichere, dickere Matten schonen empfindliche Körperstellen (Wirbelkörper, Gelenke, Nacken). Gerade bei Functional Workouts gehören pulstreibende Übungen wie Burpees, Jumping Jacks oder Squat Jumps dazu. Dafür sollte die Matte einerseits dick genug sein, um den Körper abzufedern, andererseits auch nicht zu dick, um einem Überknöcheln vorzubeugen. Auf jeden Fall, so der Gigasport-Experte, gilt es bei dynamischen Übungen auf eine hohe Rutschfestigkeit zu achten. Bei der Größe gelten rund 180 cm als „Faust formel“, je nach Anwendung und Körpergröße kann man hier aber variieren. Im Zweifelsfall sollte man seine Matte lieber zu lang als zu kurz wählen. Ebenfalls hoch im Kurs: Resistance- und Thera-Bänder. Diese brauchen wenig Platz und ermöglichen dennoch indoor wie outdoor ein effizientes und gezieltes Training. Die Bänder, so Stephan Kohlhauser, ermöglichen ein Training im dreidimensionalen Raum. Angefangen von der Rehabilitation bis hin zum Spitzensport sind sie für jedes Fitnesslevel geeignet. Rasches Warm-up, Athletiktraining, als Hilfs tool bei Auch 2023 sorgt ein alter Bekannter nach wie vor für eine gute Figur – der Gymnastikball hat in all den Jahren nichts an seiner Vielseitigkeit eingebüßt. Klimmzügen oder zur Unterstützung beim Dehnen, Kräftigung durch Zugund Druckbewegungen genauso wie Rotationen – der Anwendungsbereich ist breit. Mit unilateralem Training lässt sich etwa die Koordination oder Körperwahrnehmung verbessern, Mini bands sind nützliche Tools um an der Mobilität im Sprung-, Knie- oder Hüftgelenk zu arbeiten. „Schweres“ Gerät Eines der im Rückenwind der Functional-Fitness-Bewegung vielleicht beliebtesten und effizientesten Tools für „Home-Workouts“ ist die Kettlebell. Die „Kugelhantel“ bietet sich insbesondere für komplexe Work outs an. Komplex bedeutet in diesem Fall, dass mehrere Muskelgruppen oder der gesamte Körper beansprucht werden. „Insgesamt ist das Training mit Kettlebells ein super Mix aus Kraft, Ausdauer und Koordination“, weiß Stephan Kohlhauser. Kettlebell-Swings beispielsweise trainieren bei korrekter Ausführung Beine, Rumpf und Arme. Gleichzeitig steigt der Puls durch die dynamische Bewegung. Reiht man ein paar solcher Übungen aneinander, ergibt sich ein sehr effektives und zeitsparendes Training, welches gleichzeitig die gezielte Muskelansteuerung und Körperspannung trainiert. Allerdings gilt es gerade mit der Kettlebell auch besonders auf die Ausführung der dynamischen Übungen zu achten, um Verletzungen zu vermeiden. Beim Material der Kettlebells selbst gibt es zwei „Lager“ in der Community. Gusseisen und Stahl sind die ursprünglich verwendeten Materialien und nach wie vor beliebt. Sie werden auch im Profi- und Wettkampfsport (ja, Kettlebell-Sport ist eine eigene Disziplin) verwendet. Wer möglichst lange etwas von seiner Kugelhantel haben möchte, der greift aufgrund der hohen Robustheit am besten zu Stahl. Nachteil: Fällt die Kugel in den eigenen vier Wänden doch mal zu Boden, hinterlässt sie unübersehbar ihre Spuren. Deutlich schonender für Böden und 018

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