PROLOG HOCH- GEFÜHLE Zum zweiten Mal haben wir in diesem Frühling zwölf Leser/-innen auf die Haute Route geschickt, die legendäre Skitour in den Westalpen. Fazit: „Ein wunderschönes Erlebnis auf Tourenskiern.“ Sie ist die berühmteste aller Mehrtages-Skitouren in den Alpen, die „Haute Route“ von Chamonix (F) bis Zermatt (CH) an den Fuß des Matterhorns. Entsprechend groß war wieder das Interesse, als wir zum zweiten Mal die Haute Route als geführte Tour für unsere Leser/-innen ausgeschrieben haben. Zwölf ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dann mit den Bergführern Toni Sauper und Michi Mautz Anfang April die Ski anschnallen. Unter ihnen Patricia Joun, die uns für diesen Rückblick Einblicke in ihr Tourenbuch gestattete. Angesetzt war der Start am 1. April: „Am Vorabend des Starttages haben wir auf Anraten der Bergführer nochmals die überpackten Rucksäcke geleert und Teile aussortiert, um uns Last zu ersparen. Immerhin kam so mancher Rucksack auf bis zu 15 Kilogramm“, notierte Patricia. Schlechtes Wetter verzögerte dann den Abmarsch. Auch das ist nichts Ungewöhnliches: „Die Seilbahn auf den Grand Montets wurde wegen starkem Wind vorübergehend abgestellt und wir mussten noch eine Stunde warten“, so Joun. Und als es losging, mussten die Guides die Gruppe erstmals mittels GPS führen, weil der Nebel so hartnäckig war. „Die beiden führten uns professionell und sicher durch geeignete Rinnen und durch sämtliche Wetterkapriolen zur Trient-Hütte auf 3.170 Metern.“ ERST STARKWIND, DANN SONNE Viel besser war das Wetter auch am zweiten Tag noch nicht. „Unsere Hoffnungen darauf zerschlugen sich bald.“ Blick hinaus hätte es dazu gar keinen gebraucht, denn: „Das hat auch der akustische Output des Starkwindes klargemacht.“ Dafür standen am Col des Ecandies die ersten Einheiten mit FOTOS: Haute Route 14 SPORTaktiv
Auf der Haute Route 2017 war alles dabei: Wind, Nebel, eisige Kletterpassagen. Aber auch: traumhafte Abfahrten, strahlender Sonnenschein und Fotos mit atemberaubendem Bergpanorama. Pickel und Steigeisen auf dem Programm und nach einer Nebelabfahrt nach Champex ging es per Taxi nach Bourg St. Pierre. In der Sauna des Gasthofs kehrten dann die Lebensgeister der Tourengeher wieder zurück. Doch am dritten Tag dann endlich: Sonne und tiefblauer Himmel. „Der Ausblick auf die Berglandschaft war unvergleichlich“, erinnert sich Joun. Nach einer wunderbaren, wenngleich auch anstrengenden Etappe klang der Nachmittag auf der Valsorey-Hütte mit Kaffee und Kuchen und Blick auf den Mont Blanc aus. PLANÄNDERUNG Waschen im Schnee, die nasse Kleidung wieder trocken und halbwegs geruchfrei zu bekommen – auch das gehört zu einer Mehrtagestour dazu. Das neuerlich gute Wetter am vierten Tag erleichterte der Gruppe diese Aufgaben aber wesentlich ... Am fünften Tag zeigte sich das Wetter dann wieder von seiner widrigen Seite. Folge: eine Planänderung. „Anstatt des Brenay-Gletschers beschritten wir den Otemmar-Gletscher und konnten zunächst eine kurze Abfahrt genießen. Danach ging es durch eine Passage mit steilen und engen Fels- und Eisflanken, schließlich aber weitete sich der Gletscher zu einem relativ flachen und weitläufigen Becken. Nachdem sich das Wetter plötzlich hochgebirgstypisch innerhalb von Minuten verschlechterte, fanden wir uns – zwischenzeitlich am Seil gehend – im ‚white out‘ wieder.“ Doch auch diese Situation meisterte die Gruppe dank der beiden Guides. ÜBER DREI PÄSSE INS ZIEL Und dann war schon der letzte Tag der Haute Route da – und der hatte es noch einmal in sich. Über drei Pässe ging es nach Zermatt ins Ziel. Patricia Joun berichtet: „Standesgemäß nahm uns am frühen Morgen die aufgehende Sonne am Col de l’Eveque (3.392 m) in Empfang. Sie blieb uns den ganzen Tag über erhalten, sodass das Auf- und Ab über die beiden Gletscher, den Col du Brule (3.213 m) sowie der abschließende Aufstieg zum Col de Vallpelline (3.562 m) die letzten Schweißtropfen aus unseren Poren presste“. Kein Wunder, bei 1.200 Bergaufund 2.800 Bergab-Höhenmeter. Dafür wurden die 14 mit strahlend blauem Himmel und einem zum Greifen nahen Matterhorn belohnt. „Am späten Nachmittag konnten wir unsere Ski dann abschnallen, schultern und durch den schmucken Ort Zermatt spazieren. Ein tolles Gefühl nach solch einer wunderschönen Skitourenwoche“, resümiert unsere Leserin. Nr. 3; Juni/Juli 2017
7. ZUM IM RENNRAD-CAMP MIT JAN ULLR
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Nr. 3; Juni/Juli 2017 79
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armzug, bei dem man nur auf eine Se
Thomas übte aber auch Selbstkritik
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