RADTOUR? SPITZE! Mit Kindern gemeinsam auf Radausflug gehen: Ja, das funktioniert! Marcus Ihlenfeld vom heimischen Kinderrad- Spezialisten WOOM Bikes weiß, worauf es ankommt. Ab drei können Kinder im Schnitt das richtige Fahrradfahren erlernen. Und ab etwa vier, fünf Jahren kann man auch erstmals schon – altersgerecht – an kleine Ausflüge mit dem selbst radelnden Nachwuchs denken. „Wichtig ist, dass die Basics wie das Bremsen und das Balancehalten gut ausgebildet sind“, sagt Marcus Ihlenfeld. Ihlenfeld entwirft und produziert gemeinsam mit Christian Bezdeka nicht nur die Woom-Kinderräder, sondern ist selbst auch mit seinen Kindern regelmäßig unterwegs. Diese acht Tipps gibt er allen für die ersten echten Eltern-Kind-Radtouren mit selbst radelnden Kids mit auf den Weg. KLEIN PLANEN Die erste Tour sollte wirklich überschaubar sein – und auch, wenn man schon Erfahrung mit gemeinsamen Ausflügen hat, gilt: Nicht jedes Mal sind Kinder gleich gut drauf. Lieber kürzere Touren planen und wenn es passt verlängern. Und: Es motiviert sie, wenn Kinder in die Planung mit eingebunden sind. MOTIVIERENDE ZIELE Keine Zeit- oder gar Kilometerleistung vornehmen. „Kinder sollten die Radtour nicht als Sportveranstaltung wahrnehmen, sondern als Mittel zum Zweck: Spaß am Radfahren zu haben“, formuliert es Marcus Ihlenfeld. Kleine Zwischenstopps sollten so oft eingebaut werden, wie es etwas Interessantes am Wegesrand oder in der Natur zu entdecken gibt. Und am Ende sollte ein echtes Highlight warten – Spielplatzbesuch, Eis essen, Kletterpark, der Badesee ... SATTEL HÖHER STELLEN Anders als beim Herumpflügen im Garten, sitzt es sich auf längeren Touren effizienter, wenn die Sattelposition etwas höher ist. „Den Sattel schrittweise höher stellen, bis nur noch ein leichter Knick im Kniegelenk sichtbar ist und nur noch die Zehenspitzen den Boden erreichen“, empfiehlt Ihlenfeld. Ein gutes Balancegefühl ist dafür freilich Voraussetzung. Dieses kann man mit den Kids üben – Tipps dazu stehen unter dem Punkt „Radfahren“ auf www.woombikes.com. AUSRÜSTUNG Logisch: Nur mit Helm fahren (das ist bis zwölf auch gesetzlich vorgeschrieben). „Auch Bikehandschuhe für Kinder sind gut, um die Hände bei einem Sturz zu schützen.“ Genügend Wasser und Verpflegung kommen in den Rucksack, ebenso wie ein Pullover oder eine Regenjacke: Kinder frieren leichter als Erwachsene. Flickzeug, eine kleine Pumpe und ein Multitool sollten zur Selbsthilfe bei kleinen Defekten dabei sein. Und: ein Handy für Notfälle. ANZEIGE / Fotos: Woom Bikes 106 SPORTaktiv
MARCUS IHLENFELD ist Gründer und CEO von WOOM Bikes in Klosterneuburg (NÖ). Als Vater war Ihlenfeld selbst auf der Suche nach dem idealen Kinderrad. Als er dieses am Markt nicht fand, gründete er mit Christian Bezdeka WOOM Bikes und entwickelte innerhalb von sechs Jahren sechs Rad-Modelle für Kids zwischen 1,5 und 14 Jahren. Die sechs Räder tragen die Namen „Woom 1“ bis „Woom 6“. www.woombikes.com KINDER BESTIMMEN DAS TEMPO „Ein Schlüssel zur erfolgreichen Radtour ist, dass Kinder die Geschwindigkeit vorgeben“, sagt Ihlenfeld. Ideal sind zwei Erwachsene als Begleiter – einer fährt vorn, einer hinten, Kids dazwischen. Fährt man mit Kindern allein, gilt: Im Normalfall Kinder vorfahren lassen, von hinten die Situation überwachen und im Notfall per Zuruf eingreifen. Nur an kniffligen Stellen fährt der Erwachsene vorn, das Kind unmittelbar dahinter. NUR IM NOTFALL AUF DER STRASSE In den Städten wie am Land gibt es in der Regel gut ausgebaute Radwegenetze – und die sollte man unbedingt bevorzugen. „Wir von Woom Bikes vertreten die Meinung, dass Kinder bis 12 möglichst nicht auf der Straße, bzw. auf der gleichen Fahrbahn wie Autos unterwegs sein sollten. Wo immer es geht, Alternativen vorziehen.“ FREUNDE MITNEHMEN Zwei Familien mit etwa gleichaltrigen Kindern, die sich gut verstehen, sind für den Nachwuchs ein Top-Motivationsfaktor. Zumindest ab dem Volksschulalter. Wenn es sich einrichten lässt, also gemeinsam auf Tour gehen. ESSEN UND TRINKEN Kinder benötigen öfter eine Trinkpause als Erwachsene. Die Jause ist auch ein guter Motivator, besonders, wenn man daheim das Weckerl gemeinsam gerichtet hat. Für die Jausenpause einen schönen Platz in der Natur aussuchen. SPORTaktiv 107
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Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!