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SPORTaktiv Juni 2018

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3 WIE KANN ICH SPORTLICH

3 WIE KANN ICH SPORTLICH BESSER UND LEISTUNGSFÄHIGER WERDEN? A D R E N A L I N E PRIDE Das Rennrad ist nicht nur ein wunderbares Fortbewegungsmittel, um zügig und elegant über den Asphalt zu schweben, sondern auch ein perfektes Trainingsgerät für Freizeit-, Hobbysportler und so manchen Profi anderer Disziplinen (z. B. Ski, Langlauf). Trainingsart, -umfänge und -intensität lassen sich gut abwechseln und schrittweise erhöhen. Grundlagenfahrten sollten sich mit Intervallen und Bergfahrten ergänzen. Die Fahrtechnik lässt sich für stundenlanges Sattelsitzen optimieren („runder Tritt“), über ein Bike-Fitting lässt sich davor ein perfektes Setup (Rahmengröße, Sattelhöhe, -breite und -neigung, Lenker, Vorbau) eruieren. Pulsmesser und die mittlerweile allseits beliebten Wattmesser in der Kurbel geben Auskunft über die tatsächliche Power. Ist das Rennrad noch up to date? Mit etwas Tuning (schnelle Reifen, leichte Laufräder, optimierte Übersetzung) lässt sich noch ein wenig Leistung herauskitzeln. Für Freaks gibt es unzählige Online-Tutorials, Podcast und Videos. SPORTaktiv-TV-Tipp: Auf Eurosport den Experten bei Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta zuhören und zuschauen. Das unterhält, bildet und macht schneller. Und ein letzter Rat von Radlegende Eddy Merckx: „Don’t buy upgrades, ride up grades.“ 4 WOHIN MIT DEM HANDY? Die Wahl: Volle Freiheit von News, Whatsapp und nervigen Klingeltönen und das Smartphone gleich ganz zu Hause lassen? Oder im Notfall (Defekt, Sturz, Erschöpfung, Geburtstag der Schwiegermutter) doch lieber einen rettenden Anruf absetzen? Viele Radfahrer wollen auf Tour auf das Handy nicht verzichten, nutzen es auch als Rad-Computer oder für die Navigation. Beim Rennradfahren ist Stauplatz aber Mangelware. Die Trikottasche ist für die allermeisten die erste Wahl, wegen der Feuchtigkeit durch den Schweiß (Tipp: Gefrierbeutel) aber nicht der beste Platz. Klett- oder Reißverschlüsse vermindern wenigstens die Gefahr eines Verlustes. Handy-Halterungen am Vorbau oder Lenker schauen am Rennrad nicht sportiv aus, außerdem sind die Telefone bei Stürzen voll in der Gefahrenzone. Für Tourenradler gibt es fürs Oberrohr kleine, wasserdichte Taschen, idealerweise mit Zusatzakku. 82 SPORTaktiv composing bikes

Foto: iStock 5 MUSS ICH MIR DIE BEINE RASIEREN? Für die Damenwelt wohl weniger ein Thema, bei Männern aber eine leidenschaftlich diskutierte Frage. Und die Antwort ist klar: Ja, Rennradfahrer müssen sich die Beine rasieren. Während die Frage, ob man im Jahr 2018 als Radfahrer eine modisch-urbane Hipster-Gesichtsbehaarung braucht, mit einem klaren Jein beantwortet werden kann, ist die Sache beim haarigen Beinkleid eindeutig. „Schon in den 1930er-Jahren haben sich Radsportler die Beine rasiert“, lacht Helmut Wechselberger bei dieser Dauerbrenner-Frage. „Haarige Beine gehen am Rennrad gar nicht, das ist ein absolutes No-go“, stellt der Ex-Profi klar. Bei der Begründung fallen immer dieselben Argumente: weniger Probleme bei Verletzungen, Verschmutzungen und Massage, Tradition und ein besserer Kühlungseffekt – die Verdunstungskälte auf haarloser Haut kühlt die Muskeln besser. Und dazu das optische Totschlagargument: „Muskulöse Beine schauen ohne Haare einfach besser und ästhetischer aus“, findet Wechselberger. Über den aerodynamischen Vorteil glatter Beine gibt es Abhandlungen biblischen Ausmaßes, die Aussagekraft der meisten Ergebnisse ist zumindest zweifelhaft. Specialized testete im Windkanal bei einem Probanden aber immerhin 70 Sekunden Zeitersparnis bei 40 km Strecke heraus. Zuletzt die Frage: Dusche oder Badewanne? Egal, wo man sich mit Rasierern die Haare von den Beinen schabt, Yoga-artige Verrenkungen sind vorprogrammiert. MIT DEM BERGSCHUTZ* SICHER WIEDER NACH HAUSE: Für jeden die passende Versicherung! Schon ab € 4,98 Jederzeit online abschließbar: bergwelt.nuernberger.at/versicherungen DIE LIFESTYLE-VERSICHERUNG IN ECHTZEIT *Versicherer ist die GARANTA Versicherungs-AG Österreich

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