Die Dame winkt ab. „Aber Handschuhe anziehen“, ruft er ihr nach. Einen giftigen Kommentar zum Helm, der nur am Lenker baumelt, erspart er ihr. Dafür wartet das KfV mit einer interessanten Statistik auf. „Unter Bikern ist die Helmmoral sehr hoch und bei über 90 Prozent“, sagt KfV-Jurist und Biker Armin Kaltenegger. Bei E-Bikern liegt die Quote nur bei 70 Prozent. „Das sehen viele offenbar nicht als Sport, sondern wie einen Spaziergang. Dabei sind die Unfälle oft schwerer, weil bei höherem Tempo verursacht.“ Viele Radler kämen elektrounterstützt eben in Gegenden, die sie mit Muskelkraft nie erreichen würden und haben dann keine Erfahrung beim Bergabfahren. „Daher sollte man als Einsteiger schon Fahrtechnikkurse machen. Skifahren lernt man ja auch nicht ohne Lehrer“, sagt Zadrobilek. Prinzipiell hält er das E-MTB aber für eine tolle Sache. „Die Leute kommen in die Natur. Die Jugend kannst du damit begeis- ERNSTHAFT?! EIN E-BIKE OHNE KOMPROMISSE! TESTE DAS NEUE HYBRIDE SLAMRX.
Foto: Kuratorium für Verkehrssicherheit „ WENN DU EIN BIKE RICHTIG BEHERRSCHST, BIETET DIR DAS EINEN UNGLAUBLICHEN FUN-FAKTOR. WIE WENN DU AUF SKI BIS ZUM BAUCH IM TIEFSCHNEE STEHST UND EINEN HANG RUNTERFÄHRST. “ tern, weil neben dem Sport auch der Fun-Faktor dazukommt.“ Selbst in seiner Freundesrunde hat die radelnde Legende E-Biker. „Sogar ehemalige Rennfahrer, die eben ein bissl ein Baucherl haben. Aber das ist das Gute: durch den Motor fahren sie trotzdem mit, statt daheim zu bleiben.“ Denn die Ausfahrten reichen von der kleinen „Trikotlüfterrunde“ bis zu Dingen wie der Transalp oder Fahrten ans Meer. „Wir haben nur die Regel, dass die E-Biker immer hinter dem ersten Normalfahrer bleiben müssen.“ Inzwischen sind wir durch den Wald gefahren, haben einfache Trails gemeistert und rüsten uns für die Abfahrt über eine ehemalige Naturbobbahn. „Aber bitte jeder in seinem Tempo. Das ist kein Rennen. Es soll allen Spaß machen.“ Kurz vor Ende hält ein Gemeindemitarbeiter aus Mödling die Truppe auf. Die Strecke ist seit Kurzem keine offizielle Bike-Route mehr. Es wird nur noch geduldet. Ein leidiges und unendliches Problem. Zadrobilek vermittelt, hält ein leidenschaftliches Plädoyer auf das Fahrrad und seinen gesellschaftlichen Nutzen und glättet damit die Wogen. Die zwei Räder, aus denen vor 201 Jahren Karl Drais das Sportgerät gemacht hat, auf dem wir gerade sitzen, haben es ihm immer noch angetan. „Das hat mich als Bub schon fasziniert, dieser Bewegungsradius, den man damit hat.“ Das fasziniert ihn heute noch. Allerhand Räder hat er in seiner Garage stehen. Seit ein paar Jahren auch wieder ein ganz spezielles. „Das Eddy Merckx, mit dem ich in San Sebastian gewonnen habe.“ Einem Journalisten hat er es damals verkauft und als der den Keller geräumt hat, wieder zurückgekauft. „Damals war es ein Arbeitsgerät. Heute bedeutet mir das was.“ Uproc7 Das Flaggschiff für die Alpen Erfahren Sie mehr unter www.flyer-bikes.com/mountain www.facebook.com/fl yerbikes
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