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SPORTaktiv Juni 2020

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ICH DACHTE, ICH HABE MIT

ICH DACHTE, ICH HABE MIT OLYMPIA NOCH EINE RECH- NUNG OFFEN. ALSO HABE ICH MEINE PLÄNE ÜBER BORD GEWORFEN UND WEITERGEMACHT. dem sie aber doch nicht richtig warm wurde. Eine schwer zu erfüllende Erwartungshaltung von Medien und Öffentlichkeit, ein bärenstarker Halbfinal lauf, der die eigenen Ambitionen weckte und am Ende ein Rückstand von mehr als zehn Sekunden auf die Medaillenränge, der sie fuchste. Eine Melange, an der sie länger zu schlürfen hatte. „Das alles führte zu dem Gefühl, mein Maximum noch nicht gezeigt zu haben. Ich dachte, ich habe mit Olympia noch eine Rechnung offen. Also habe ich meine Pläne über Bord geworfen und weitergemacht.“ Und dann eine Saison zu Wasser gelassen, die es in sich hatte. Sieg im Gesamtweltcup, WM-Bronze in Florida und besagter Rekord. Und auch wenn 2019 aufgrund diverser Krankheiten und einem Trainerwechsel (mittlerweile wird sie vom Deutschen Robert Sens gecoacht, seit April auch österreichischer Bundestrainer) maximal durchwachsen war, weiß jeder in der Ruder-Szene: Wer ganz vorne mit dabei sein will, muss Magdalena Lobnig schlagen. Dementsprechend hat sie auch ihr Visier Richtung Tokio eingestellt. „Besser als Platz sechs sollte es schon sein, was nicht heißt, dass ich mit Rang fünf zufrieden wäre“, sagt sie. Dass sie dann mit Platz vier glücklich wäre, kann man getrost vergessen. Um aber wirklich beim Kampf um die Medaillen dabei zu sein, müssen am Tag X viele Faktoren zusammenkommen – nicht zuletzt auch das Glück. „Rudern ist ein Mind Game“, sagt Lobnig. „Du fährst zwar gegen deine Konkurrentinnen, in erster Linie aber gegen die Zeit. Wenn dich wer überholt, siehst du die Gegnerin nicht mehr, sie ist schwer wieder einzufangen, du musst dich auf deine Taktik verlassen. Ab einem gewissen Punkt musst du alles hineinwerfen und kommst dabei auf einen Laktatwert von über 20.“ Das Schöne daran sei, sagt sie, dass jede Athletin komplett auf sich allein gestellt sei und niemanden außer sich selbst für Sieg oder Niederlage verantwortlich machen könne. Klingt nach einem Haifischbecken, in dem man nur überlebt, wenn man mit sich und seiner Art zu trainieren so im Reinen ist wie Magdalena Lobnig. Foto: GEPA-pictures.com 180 SPORTaktiv

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