Im Keller, mit Laufband und neuerdings mit Zwift holt sich Andreas Rois den Feinschliff für Trailruns. SAVE THE DATE: 24.-25.09.2021 NASSFELD MOUNTAIN SKYTRAILS ▶ Easytrail 8,6 km 580 hm ▶ Speedtrail 19,1 km 1420 hm ▶ Skyrace 24,7 km 2190 hm ▶ SkyUltra 56,5 km 4650 hm www.skytrails.at nen Lauf-Wehwehchen geplagt, sieht Rois auch den regenerativen Effekt als klares Plus. „Das Band ist gut gedämpft, es tut nix weh und das bewusste Langsam-Laufen fällt mir deutlich leichter als im Freien. Tempo und Puls hast du immer am Screen.“ So kann er gut an seiner Grundlagenausdauer arbeiten und Kilometer sammeln. Auch das Wettkampf-Gen in ihm wird bedient: „Die richtigen Wettkämpfe im Freien gehen mir richtig ab.“ Mit Zwift, Strava und der FKT-Serie („Fastest Known Time“) hat er sich in Pandemiezeiten zumindest ein Mindestmaß an Competition geholt. Doch das wahre Leben spielt sich draußen ab. Es mag Läufer geben, die vor lauter Begeisterung fürs Laufen auf Laufbändern gar nicht mehr in die Natur wollen, Rois zählt nicht dazu. „Ich bin nicht so der Typ für virtuelle Welten, Interaktion und Chatfunktionen. Eigentlich bin ich Trailrunner. Laufen ist das Schönste, weil man kaum Material braucht. Und im letzten Jahr habe ich gesehen: Den Sport kann man einschränken, aber das Laufen können sie dir nie nehmen.“ Zudem erkennt er auch die technischen Limits der Software. „Zwift und das Laufband sind noch in einer Art Betaphase, es machen nur wenige Österreicher.“ Auch technisch hinkt der Vergleich zum Radfahren, wo man die eigene Leistung (W/kg, „Watt pro Kilogramm“), Steigungen und Windschatten realistisch über den Widerstand in der Bremse des Smarttrainers abbilden kann. Am Laufband geht das nicht, Steigungen können und dürfen nicht automatisch ins Laufband gespeist werden. „Wohl aus rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen“, vermutet Rois. Schlimme Stürze könnten die Folge sein, immerhin können moderne Laufbänder durch
Schrägstellungen der Lauffläche Steigungen bis 18 Prozent und Geschwindigkeiten um die 20 km/h simulieren. Für seine 34 Jahre hat der Steirer außergewöhnliche viele Aspekte des Laufens bereits erkundet. Mit 8 ging das Training los, in der Stadionleichtathletik hat er sich über 800, 1000, 1500 und 5000 Meter als Spezialist für 3000 Meter Hindernis etabliert, österreichweit gab es Medaillen. Crosslauf war die Winterbeschäftigung, die nächste Stufe der Berglauf und die WM in Neuseeland im Junioren-Nationalteam. Dann standen Bergmarathons im Fokus, die Skyrunning-WM und die Ultratrail-WM. Die 10.000 Meter flach rennt Rois auch jetzt noch in 33 Minuten, im Halbmarathon stehen als Bestzeit 1:12 Stunden am Papier. Klassischen Marathon in der Ebene hat er noch nie gemacht. Selbstbewusste Ansage: „Im Bereich von 2:35 Stunden wäre ich wohl gleich einmal.“ Mehr als Straße, Zwift und Laufband geben ihm jedoch die Berge. „Am Berg erlebe ich die endlose Freiheit, kann komplett abschalten und bin mit mir ganz allein. 1000 Höhenmeter zu laufen, fällt mir leicht, da bin ich voll im Flow, es gibt keine Zeiten, keinen Druck. Im Stadion und auf der Straße hast du immer die Stoppuhr und irgendwelche Limits im Hinterkopf. Bist du bei irgendeinem Kilometer eine Sekunde hinten, bist du schon unzufrieden. Das gibt es am Berg nicht.“ Rois sagt selbst, er lebt in einem „Traumtrainingsgebiet“, mit dem Hochschwab vor der Haustür. Da kann die virtuelle Welt nur schwer mithalten, selbst mit funktionierendem WLAN. 20. bis 22. August Weichselbraun WAS IST ZWIFT? Derzeit die beliebteste virtuelle Indoor-Trainingsplattform hauptsächlich für Radsportler, jetzt auch vermehrt für Läufer. Rund 1000 Workouts, Trainingspläne und Rennen sind abrufbar. Nach der Zwift Racing League (Radsport) and Duathlon League gibt es derzeit erste Versuche einer Zwift Running League, die Bewerbe über sechs Wochen umfasst. Mitgliederzahlen? Allein im letzten Jahr haben sich weltweit die Zwift-Accounts von 1,6 auf 3,2 Millionen verdoppelt. Hauptkonkurrent „Peloton“, eher fitnessorientiert, hat 4,4 Millionen Mitglieder. WAS BRAUCHT MAN FÜR ZWIFT RUN? + ein Laufband: Einsteigermodelle zwischen 500 und 1000 Euro, im Idealfall direkt mit Bluetooth oder Ant+ + Geschwindigkeits sensor am Laufband oder direkt am Schuh + Pulsgurt + Internetverbindung + Kompatibles Endgerät wie iPad, PC, Laptop, TV, Handy etc + Zwift-Account: Anmeldung für Zwift Run derzeit kostenlos, im Gegensatz zu Zwift Bike, das nach 7-Tage-Gratis-Abo 15 Euro pro Monat kostet. #krisensicher mit erprobten Sicherheitskonzepten Um das 20-Jahr-Jubiläum vom 20. bis 22. August 2021 gebührend feiern zu können, stehen drei Konzepte parat um im Sinne der Läufersicherheit rasch agieren zu können: X Plan A: Traditioneller Start vor dem Schlosshotel in Velden, entlang des Wörthersees in die Running City. X Plan B: Mit dem Wörthersee Stadion steht eine ideale Ersatzlocation bereit, die schon 2020 positiv erprobt wurde. X Plan C: Virtueller Lauf mittels Lauf App, die schon im letzten Jahr beim Graz Marathon positiv umgesetzt wurde. Worauf noch warten, gleich unter www.kaerntenlaeuft.at anmelden!
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