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SPORTaktiv Juni 2021

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Anderson hat in den

Anderson hat in den späten 90ern in Durango regelmäßig an Gruppenausfahrten mit Legenden wie Mountainbike-Ikone Ned Overend teilgenommen und sein Bike-Know-how nach Österreich mitgenommen. Beim Studium in Innsbruck vor zehn Jahren war er mit dem Gravelbike noch der Einzige. „Ich bin auf der Nordkette ziemlich komisch angeschaut worden“, lacht er. Mittlerweile lebt er in Mittersill und hat das erste beschilderte Gravelbike-Netz in Österreich entwickelt. „Es gibt schon fast 300 Kilometer im Oberpinzgau“, sagt er nicht ohne Stolz. In Österreich sieht er viele der klassischen ausgeschilderten Bike-Forststraßen als perfekte Graveltouren. Auch alles, was auf die E-MTB-Zielgruppe abzielt, eignet sich bestens. Heißt: sehr leichtes Gelände, kaum Trails, das Marketing muss aber eigenständig sein. Mit der amerikanischen Think-Big-Einstellung sieht er auch Grenzen, die nicht sein müssten: „Mit Gravelbikes schaffst du locker 60, 70, 80 km am Tag. Das sprengt mitunter das Gebiet kleinerer Gemeinden oder Tourismusregionen. Beim Gravelthema ist man gefordert zusammenzuarbeiten und größer zu denken.“ Was braucht es noch? Was touristische Angebote betrifft, sieht Manuel Hirner Saalbach und Umgebung mit „hochwertigster Kulinarik, bester Hütteninfrastruktur, Beschilderung und dem Freeride-Lifestyle“ bestens aufgestellt, vom ABOVE ALL, GRAVEL IS A WAY OF CYCLING: DISCOVERING NEW PLACES & PEOPLE AND THE FUN ON THE JOURNEY RATHER THAN JUST GETTING TO THE FINISH LINE FAST. Zwar ein Rennen, aber der Weg ist das Ziel: www.jeroboam.bike Trend auch nachhaltig zu profitieren. Gravel-Leihbikes gibt es „noch nicht in Hülle und Fülle“, wie er zugibt, aber die Shops erkennen die Wichtigkeit immer mehr. Spezielle Technik-Kurse und Guidings für Gravel werden noch nicht angeboten, wären mit dem Bike-Knowhow rund um Saalbach und Leogang aber schnell aufgestellt. Die Thematik Leihbikes wird ganz Österreich noch länger beschäftigen, da wird es dauern, bis flächendeckend genügend Räder zum Schnuppern vorhanden sind. Für unsere Experten aber gar nicht entscheidend: Viele Gravelbiker sind Radfreaks und kommen mit den eigenen Bikes auch an den Urlaubsort. Was braucht es noch? Events wie Jeroboam vielleicht, die das Gravelflair mit völlig entspannter Rennatmosphäre auch nach Österreich bringen und auf jeden Fall noch mehr touristische Angebote im Gravelbereich quer durch Österreich. Aber wie sagt schon Mittersills Tracy Anderson: „Wir sind erst am Anfang.“ 6 BAUSTEINE FÜR EINE GRAVEL-DESTINATION 1 5 Weg vom Autoverkehr! Seitenstraßen, Schotterstraßen, Forstwege 3 Abenteuerlust wecken, trotzdem ein… Spannende Plätze und Flecken anbieten: Seen, Lost Places 2 Schotter, Schotter, Schotter (Asphaltanteil max. 50%) 4 …ausgeschildertes Routennetz bieten 6 Entspanntes Gravelflair bei Lifestyle, Kulinarik, Marketing Foto: Wörthersee/Christian Riedel 80 SPORTaktiv

WWW.CENTURION.DE BIKES SEIT 1976 CROSSFIRE GRAVEL Das vielseitige Gravelbike Gravel-Abenteuer, Pendeln oder Bikepacking – das Crossfire Gravel hat viele Gesichter und eignet sich für mehr als eine Gelegenheit. Unser CENTURION Gravelbike ist unglaublich vielseitig und überzeugt durch eine perfekt abgestimmte Ausstattung: Ob als sportliches Topmodell mit Skinwall-Bereifung und Shimanos spezieller GRX-Gravelgruppe oder als pendlertaugliche EQ-Version mit Lichtanlage, Gepäckträger und Schutzblechen. Natürlich können alle Versionen mit Schutzblechen und Gepäckträger nachgerüstet werden. Die Aufnahme eines Seitenständers ist ebenfalls vorbereitet. Mit seinen nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, kennt unser Crossfire Gravel viele Einsatzzwecke: Vom geländetauglichen Randonneur bis zum echten Adventure-Bike. CENTURION – DESIGN, PERFECTION AND QUALITY.

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