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SPORTaktiv Juni 2025

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PRODUKT OutdoorschuheViele Marken – darunter auchdie für diesen Artikel befragten –setzen darüber hinaus auf nachhaltigeMaterialien, recycelbare Komponentenund langlebige Designs.„Ein guter Schuh soll dich vieleJahre begleiten – das ist echteNachhaltigkeit“, sagt Würtinger.Lowcut, Midcut, alpine SchuheEin Großteil der Wanderer bewegtsich auf gut angelegten, nicht übermäßiganspruchsvollen Natur- undWanderwegen. Viele greifen dabeizu Lowcut- oder Midcut-Modellen.„Low-Cut-Schuhe bieten maximaleBewegungsfreiheit“, weiß Starka.„Sie sind leicht, gut belüftet undfühlen sich fast wie sportlicheSneaker an. Sie erfordern jedochstabile Knöchel und Trittsicherheit– der Schutz ist entsprechend geringer.“Midcut-Modelle hingegen bietenmehr Halt: „Sie schützen besser,geben Sicherheit in unwegsameremGelände und mit schweremGepäck“, erklärt der Salewa-Experte.Insgesamt rät er, zwischen Beweglichkeitund Unterstützung abzuwägen.Würtinger ergänzt: „Lo-Cuts sind angenehmer bei heißenSommertemperaturen – die geringereStabilität kann aber, vor allembeim Bergabgehen mit bereits ermüdeterMuskulatur, zu erhöhterVerletzungsgefahr führen.“Für alpine Herausforderungenbraucht es mehr: „Stabile Bergschuhesind für alpines Gelände,Schnee, Eis und steile Touren gemacht“,so Starka. „Sie haben steifeSohlen – oft steigeisenfest –, hoheSchäfte und robuste Materialien.Ideal für Gletscher, Hochtourenund Wintereinsätze. Für normaleWanderungen sind sie aber zuschwer und unflexibel.“Am anderen Ende der Skalasieht man immer häufiger leichteTrailrunningschuhe im Gebirge –und das nicht nur an Läuferfüßen.Der Übergang zu „Speed Hiking“-Modellenist hier außerdemfließend. „Sie bieten hohen Tragekomfort,aber weniger Schutz undTO: Tecnica/MattiaDavareDie Passform istdas Herzstück desWanderschuhs – sieentscheidet überKomfort, Sicherheitund auch den Spaß.Stabilität – daher sind sie eher fürerfahrene Wanderer mit sicheremTritt geeignet“, sagt Starka. Zustiegsschuheals weitere Optionsind ebenfalls niedrig geschnitten,jedoch mit steifen, festen Sohlenausgestattet – „ideal für technisches,felsiges Gelände mit Kletterpassagenoder Klettersteige.“Persönlich statt pauschalDie perfekte Schuhwahl ist dahereine sehr individuelle Entscheidung.Ein erfahrener Wandererkann auf denselben Wegen mitdeutlich leichterem Schuhwerk unterwegssein als ein Einsteiger. „ErfahreneWanderer haben in der Regelkräftigere Knöchel, mehr Trittsicherheitund kennen ihre Bedürfnissebesser“, erklärt Starka.Unerfahrene ermüden schnellerund profitieren von zusätzlicherUnterstützung, die ein Schuh bietet.Der goldene Mittelweg: ein stabiler,bequemer – und dank modernerMaterialien auch leichter – Midcut-Schuh.Mit wachsender Erfahrungkann man sich dann an Lowcut-und Speed-Hiking-Modelle herantasten.Aber auch persönlichePräferenzen spielen bei der Wahleine Rolle, merkt Thorsten Steineran: „Wer viel Wert auf Stütze undSchutz legt, greift zu Mid- oderHighcut-Modellen, wer Flexibilitätund geringes Gewicht schätzt,wählt Lowcut.“Ganz oben steht die PassformDer beste Schuh bringt jedochnichts, wenn er nicht passt. „DiePassform ist das Herzstück desWanderschuhs – sie entscheidetüber Komfort, Sicherheit und letztlichauch über den Spaß“, betontauch Alexander Würtinger. Für denSchuhkauf – unbedingt mit Fachberatungim Shop und Zeit zum Anprobieren– empfiehlt er folgendeRegeln:+ Die Ferse muss fest sitzen, ohnezu rutschen – sonst drohen Blasen.+ Zehen brauchen ausreichendRaum – ca. 12 mm. Sie dürfen nichtvorne anstoßen, auch nicht beimBergabgehen.+ Kein Druck auf den Rist – Midcut-Schuhebieten oft verschiedeneVon früh bis spät: Ein gut passender Wanderschuh lässt dich lange voller Freude gehen.022

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