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SPORTaktiv Juni 2025

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TOURISMUS

TOURISMUS Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / WeissenseeStrudeltöpfe machen die Klamm zueiner der schönsten in den Alpen.Sehnsuchtsorte für NaturgenießerEine einzigartige Symbiose ausWasser, Wiese und Wald macht denspeziellen Reiz der Naturlandschaftrund um den Weissenseeaus. Zwei Drittel des Sees sind vollkommenunverbaut. Das macht denWeissensee zu einem Paradies,nicht nur für Wanderer, die auf denknapp 200 Kilometern markiertenWegen die glitzernden Wellen fastnie aus den Augen verlieren. Undwenn die Beine müde werden, findensie dank der Linienschifffahrtoder der Sommerbergbahn einenschnellen und sicheren Heimweg.Ein wahrer Sehnsuchtsort fürNaturgenießer ist auch das Lesachtal.Hier geht es zurück zur Natur,zu Bilderbuchlandschaften – hierwird außerdem ein besonders nachhaltigerTourismus geboten. Wersich danach sehnt, findet im Lesachtalsein Glück! Rund 300 Kilometermarkierte Routen reichenvon leichten Almwanderungenüber Touren auf heilklimatischenWegen bis zu spektakulärenKlettertouren. Ob am tiefblauenWolayersee oder entlang des „Brot-& Morendenwegs“ – Wandern imLesachtal führt immer auch zuGastgebern, die eine ExtraportionRegionalität kredenzen.Ein spezieller Tipp im Lesachtalist der Mühlenwanderweg in MariaLuggau. Er führt dorthin, wo dasLeben einfach und die Natur ursprünglichschön ist. Im Tal der hundertMühlen (so wird das Lesachtalheute noch genannt) waren Wassermühlennicht nur traditionelle Hilfsmittelfür das Mahlen von Getreide,sie wurden auch in der Landwirtschafteingesetzt. Zur Hochblüte,vor über 60 Jahren, klapperten biszu 200 Mühlen an den rauschendenBächen. An fünf noch voll funktionstüchtigenMühlen wird heute nochdas Korn für das LesachtalerBauernbrot gemahlen. Die Lesachta-FOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/Wolfgang HummerAn fünf nochfunktionsfähigenMühlen wird heutenoch das Korn fürdas LesachtalerBauernbrotgemahlen.Es klappert dieMühle am rauschendenBach –noch heute amMühlenwanderwegin MariaLuggau imLesachtal.ler Brotherstellung gilt mittlerweileals immaterielles Weltkulturerbeder UNESCO. Auf dem Mühlenwanderwegund teils auch bei geführtenTouren kann man dem Kornmahlenund der Brotherstellung aufden Grund gehen.Blütezeit der WulfeniaZurück zum Gartnerkofel am Nassfeld– denn hier gibt es einmal imJahr ein einzigartiges Natur-048

Die Symbiose aus türkisblauemWasser, Wiese und Wald macht denbesonderen Reiz der Naturlandschaftrund um den Weissensee aus.schauspiel zu sehen: Dann, wenndie Blütezeit der sagenumwobenenEiszeitblume Wulfenia begonnenhat. Jährlich zieht es Botaniker ausaller Welt in den letzten beidenJuniwochen hierher, um einenBlick auf die seltene Pflanze zu erhaschen.Ihr Name geht auf ihrenEntdecker Franz Xaver Freiherrvon Wulfen zurück, der vor über240 Jahren diese „neue blaue Pflanze,die kein Botaniker je zuvor beschriebenhat“, im Gebiet des Gartnerkofelsgefunden hat. Sie iststrengstens geschützt und wächstweltweit in dieser Art ausschließlicham Fuße des Gartnerkofels.Unterarten sind noch im Himalajaund in Albanien bekannt.Weniger sanft, aber ebenfallsspektakulär und in seiner Art einUnikum: der „Däumling“ im Gartnerkofelmassiv.Der Klettersteighat eine Länge von 500 Metern bei150 Höhenmetern, Highlights sinddie 40 Meter lange Nepalbrückeund zwei weitere kleine Hängebrücken.Die Belohnung für denMut sind sensationelle Ausblicke indie weitläufige Bergwelt der Julischen,Karnischen und GailtalerAlpen. Klettersteig-Fans können inder Region auch tief in den Bergeintauchen – am Plöckenpass findetman den einzigen unterirdischangelegten und historisch rekonstruiertenKlettersteig Österreichs,den Cellonstollen.Ob am Wasser, auf den Wegenoder an den Felswänden: Es lohntsich, im Sommer tief in die RegionNassfeld-Pressegger See / Lesachtal/ Weissensee / einzutauchen.Weitere Informationen unter:www.nlw.atFOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/Michael StabentheinerTipps und Linksaus der RegionDie Milchstraße am KarnischenHöhenweg: Die Route vomPlöckenpass (AT) bis Tarvisio (IT)als Teil des KHW 403 verläuftständig zwischen 1400 und 2100m Höhe, der Abschnitt lässt sichauf 4 bis 6 Tagesetappen aufteilen.Auf den Käsealmen kann man denKäsemachern bei der Arbeit überdie Schulter schauen und die selbstgemachten Produkte verkosten.Übernachtet wird auf Alm- undSchutzhütten. Beste Reisezeit:Mitte Juni–Mitte September.www.karnische-milchstraße.infoGarnitzenklamm: TosendeWasserfälle, steil aufragendeFelswände, smaragdgrüne Buchten,seltene, geschützte Pflanzen undüber Millionen Jahre geformteStrudeltöpfe: Die Garnitzenklammist eine der schönsten der Alpen.www.garnitzenklamm.atMühlenwanderweg M. Luggau:Führungen zum UNESCO-WeltkulturerbeLesachtaler Brotherstellunggibt es jeden Freitag von Juni bisSeptember, 10 Uhr, Treffpunkt beimBauernladen Maria Luggau.Kajak-Abenteuer auf der Gail:Unverbaut, ungestüm und landschaftlichreizvoll – die Gail imLesachtal ist ein besonderer Tippfür abenteuerlustige und erfahreneKajakfahrer. Beste Wasserqualitätund verschiedene Schwierigkeitsgradewarten.www.lesachtal.com/kajak+CARD holiday: Mit der kostenlosen„+CARD holiday“ heißt esnicht nur freie Fahrt bei den NassfeldSommerbergbahnen, es gibt auchmehr als 80 Vorteilsleistungen vonFreizeitpartnern im ErlebnisraumNassfeld-Pressegger See sowieTarvisiano. Man erhält siebei Übernachtung in über 155+CARD- Partnerbetrieben.049

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