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SPORTaktiv August 2017

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tRAiNiNG OHNe GReNZeN

tRAiNiNG OHNe GReNZeN PARKOUR MACHt AUS HiNDeRNiSSeN MÖGliCHKeiteN| UND AUS fReiZeitAtHleteN MUtiGe fReiGeiSteR.| Foto: Parkour Austria 62 SPORTaktiv

w DAS KANNST DU AUCH! PARKOUR IST EINE DER ÄSTHE- TISCHSTEN SPORT- ARTEN – UND NICHT NUR PROFIS MIT EX- TREMER KÖRPERBE- HERRSCHUNG VOR- BEHALTEN. SONDERN AUCH FÜR JEDEN HOBBYSPORTLER EINE MÖGLICHKEIT, DIE FAD GEWORDENE TRAININGSRUNDE AUFZUPEPPEN. VON LINDA FREUTEL as geht in einem Menschen vor, der im Handstand an der Dachkante eines Hochhauses balanciert? Der Treppen zur U-Bahn mit zwei großen Sätzen herabspringt? Oder 5-Meter-Mauern mit bloßer Muskelkraft erklimmt, um sich auf der anderen Seite wieder herabzustürzen? Solche Menschen sind Traceure; so lautet die korrekte Bezeichnung für Sportler, die Parkour betreiben. Und was in ihnen vorgeht? Waghalsigkeit ist es nicht. Todessehnsucht ebenso wenig. Und die Suche nach dem ultimativen Adrenalinkick ist es auch nicht. In erster Linie geht es darum, Grenzen zu überwinden – körperliche und mentale. Die Umwelt abseits der gewöhnlichen Wege zu erkunden, sich eigene Routen zu suchen und Hindernisse kunstvoll und sicher zu überwinden, das ist das Mittel. „Dabei stärken wir uns und erweitern unsere körperlichen und mentalen Grenzen. Genau diese Fähigkeit ist uns später in Extremsituationen hilfreich“, sagt Thomas Stoklasa – aka TOM; Parkour-Coach und Mitgründer von www.parkour-austria.at in Wien. Parkour ist Kopfsache Für Freunde des Parkour-Sports gibt es keine Grenzen oder Hindernisse. Was sich ihnen in den Weg stellt, wird überwunden. Und zwar nicht nur im Park oder in der City, sondern auch im Rest des Lebens. „Viele Hürden sind für uns körperlich absolut kein Problem, aber wir müssen diese erst im Kopf ‚freischalten‘. Dies beginnt bei vielen schon auf einem halben Meter Höhe.“ Im Alltag gilt das Gleiche: Wer innere Ängste, SPORTaktiv 63

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