Die Liste zu den Lauf-Motivatoren ließe sich noch lange so weiterführen. Anhand der stichprobenartigen Umfrage kristallisieren sich aber – vereinfacht gesagt – die folgenden fünf Lauftypen heraus: DIE FITNESS- BZW. GESUNDHEITSLÄUFERIN Sie läuft vor allem, um die Kondition zu verbessern sowie physisch und psychisch fit zu bleiben. DIE ABNEHMLÄUFERIN Ihr primäres Ziel ist es, das Körpergewicht zu reduzieren oder zu halten. DIE GENUSSLÄUFERIN Gelaufen wird, weil es Spaß macht. DIE WETTKAMPFLÄUFERIN Die sportliche Leistung steht im Vordergrund. In ihrem Kalender stehen bereits seit Jahresbeginn die wichtigsten Laufevents, an denen sie bestens in Form sein muss. DIE GRUPPENLÄUFERIN Das Laufen ist für sie ein Gemeinschaftserlebnis, weshalb sie meist mit einem Laufpartner unterwegs und bei Lauftreffs od. in Vereinen zu finden ist. Social Running Um gleich bei letzterem Lauftypus anzuknüpfen: Vor allem in Großstädten sieht man in letzter Zeit verstärkt ganze Grüppchen von laufenden Frauen an sich vorüberziehen. Was es damit auf sich hat? Vermutlich frönen sie einer zurzeit angesagten Freizeitbeschäftigung: dem „Social Running“ – oder auf Deutsch gesagt: dem gemeinsamen Laufen, bei dem man sich zu zweit oder in einer Läufer-Gruppe zum Joggen aufmacht. Und das Laufen „im Rudel“ wird unter den Frauen immer beliebter. Wieso? Das liegt für Maria Schraußer, die gemeinsam mit Kollegin Diana Materi den Frauenlauftreff der Grazer Laufcommunity „runninGraz“ anführt, auf der Hand: „Einer der größten Vorteile ist, dass man seinen ‚inneren Schweinehund‘ besser im Griff hat, wenn ein fixer Lauftermin im Kalender steht. Herrscht eine gute Stimmung im Team, macht das Training mehr Spaß, man pusht sich gegenseitig und wetteifert gemeinsam.“ Dass hier auch bei der einen oder anderen Dame der sportliche Ehrgeiz erwacht, ist naheliegend – und auch gut so, meint Schraußer: „In Gegenwart anderer Läuferinnen strengt sich ‚frau‘ für gewöhnlich mehr an. Außerdem werden gemeinsame Ziele leichter erreicht, weil weniger erfahrene Läuferinnen von den Routiniers lernen können.“ Nicht selten ergeben sich über das gemeinsame Hobby dann sogar enge Freundschaften. Stimmt also die Chemie zwischen den Läufer(inne)n – sowohl sympathie- als auch konditionstechnisch –, kann eine Laufpartnerschaft viele Vorteile bieten: feste Trainingszeiten, neue Kontakte, Erfahrungsaustausch, mehr Motivation und sogar mehr Sicherheit, vor allem bei Läufen im Dunkeln. Übrigens: Alle Damen, die jetzt Lust auf gemeinsame Lauftrainings bekommen haben, können sich für unsere „ANITA active Crew“ bewerben. Mehr Infos auf den Seiten 100 und 101. Social Media Nochmal zurück an den Start! Dass Laufen gerade „in“ ist, wissen wir aufgrund des eingangs erwähnten Event- und Laufartikel-Booms – und woher noch? Na klar, von den sozialen Medien. Vor allem die „Generation What?“, also junge Frauen und Männer zwischen 18 und 34 Jahren, bedient sich gerne sozialer Plattformen, um ihre sportlichen (Lauf-)Erfolge mit dem Rest der Social-Media-Welt zu teilen: Während also Max Mustermann – Smartphone sei Dank! – über seine Lauf-App die rekordverdächtige 5-km-Strecke samt Kalorienverbrauch postet, hält Lieschen Müller ihre vom Laufen geröteten Wangen stolz auf einem Selfie fest. #runningrules Dagegen spricht ja auch nichts – solange man es mit Selfie und Co. nicht übertreibt. In einer Studie der Brunel University in London geht man sogar davon aus, dass das ständige Veröffentlichen von Fitness-Postings auf Facebook auf ein psychisches Problem hindeutet – sprich, dass beim Posting-Getriebenen ein übermäßiges Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung besteht. Ein hartes Zeugnis? Wer weiß. Und weiter gefragt: Steckt nicht vielleicht in uns allen ein kleiner Narzisst, der sich manchmal nach dem Lob seiner Mitmenschen sehnt? Vermutlich ja. Wenn wir ehrlich sind, kann man den geteilten Laufrouten und Jogger-Selfies auf Facebook & Co. auch etwas Positives abgewinnen. „Das Posten der Lauferfolge kann nützlich sein, um Nichtläufer zur Bewegung zu motivieren“, glaubt Lauftreff-Leiterin Schraußer. „Außerdem freut man sich über persönliche Erfolge gerne mal mit.“ #dasfindenwirauch Foto: iStock 104 SPORTaktiv
DIE „KÖNIGE“ LAUFEN AUFS KRONENJOCH Beim 7. Silvrettarun 3000 geht es am 13. und 14. Juli für Hobbyläufer und Profis auf drei Trailrunning-Distanzen von Ischgl nach Galtür. Die Königsdisziplin führt über die Marathon- Distanz und einen Dreitausender. Jede Teilnahme unterstützt einen guten Zweck. Foto: TVB Paznaun – Ischgl Infos und Anmeldungen: www.silvrettarun3000.com Zimmer buchen: TVB Paznaun – Ischgl Tel. +43 50 990 info@paznaun-ischgl.com www.paznaun-ischgl.com Ob Hobbysportler, Marathonläufer oder versierter Trailrunner: Beim Silvrettarun 3000 findet jeder seine optimale Distanz von Ischgl nach Galtür. Drei unterschiedlich lange Strecken sorgen dafür. Der Laufevent passt sogar buchstäblich für die ganze Familie: Neben Einzelwertungen sind auch heuer wieder Kinder-, Team- und Gruppenwertungen möglich. Die Versierten wird interessieren, dass auf jeder Distanz auch Punkte für den Österreichischen Berglaufcup zu sammeln sind. 11, 30 oder 42 Kilometer Was sind nun die drei Distanzen? Den Start in Ischgl und das Ziel in Galtür haben sie gemeinsam. „Small“ führt über 11,2 km und 306 Höhenmeter, was auch für Einsteiger passt. „Medium“ ist mit 29,9 km und 1482 Höhenmetern schon was für sehr gut Trainierte. Die Strecke führt durch das beeindruckende Fimbatal und hoch bis zum Ritzenjoch (2685 m). Die Königsdisziplin „Hard“ wartet exakt mit der Marathondistanz (42,195 km) und 1814 Bergauf-Höhenmetern auf und nimmt als Höhepunkt das fast 3000 m hohe Kronenjoch ins Visier, bevor es nach Galtür geht. Kleine Läufer sind bei dem Event ganz groß: Bereits Vierjährige schnuppern beim Silvretta Kids Run erste Trailrunningluft. Wie bei den Erwachsenen stehen drei Distanzen auf dem Programm (450 m, 1000 m, 2000 m). Und: Alle Teilnehmer des Silvrettarun 3000 laufen auch im heurigen Jahr wieder für einen guten Zweck. Fünf Euro vom Startgeld gehen an die „Wings for Life“-Stiftung. Also: mitlaufen. Wer schnell ist und sich bis zum 30. April anmeldet, profitiert noch von der vergünstigten Startgebühr! SPORTaktiv 105
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Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!