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SPORTaktiv Februar 2018

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Skifahren oder beim

Skifahren oder beim Mountainbiken (Stichwort: „Flow-Trails“) angesiedelt. Weiß betont: „Sport eignet sich besonders gut für Flow-Erlebnisse. Und zwar jede Sportart.“ Der Flow-Zustand ist dabei nur das Idealziel. Schon der Weg dorthin motiviert. Wenn Bewegung Spaß zu machen beginnt und nicht aus einem Pflichtgefühl heraus ausgeübt wird, ist man auf einem guten Weg. Laufen – übrigens laut dieser Studie absolut im Trend – wird etwa von Untrainierten selten als lustvoll empfunden. Doch je öfter man regelmäßig läuft, je stärker man die Weiterentwicklung des Körpers spürt, desto eher kommt die Freude am Tun. Dauerläufer beschreiben sich nicht selten als süchtig nach dem Laufen, und das, was seit Jahrzehnten als Runner’s High beschrieben wird, kann man in heutiger Diktion wohl eher als Flow bezeichnen. Kinder haben übrigens einen natürlichen Bewegungsdrang, sagt Weiß. Erst im Lauf der Kindheit geht diese Forem instrinsischer Motivation bei vielen verloren. „Die Kindheit ist auch das goldene Zeitalter, um Sportarten motorisch zu lernen“, plädiert Weiß für möglichst frühes Beginnen. Andererseits gilt auch: Zu spät ist es nie. „Im höheren Alter lernt man Sportarten schwerer, aber es funktioniert dennoch mit entsprechender Geduld.“ Was man daraus ableiten kann: eine Sportart suchen, die den eigenen Fähigkeiten entspricht, etwas Zeit und vielleicht auch den einen oder anderen Kurs ins Erlernen investieren. Man muss erste Erfolgserlebnisse erwarten können – doch wenn die kommen, beginnt es oft von selbst zu laufen. „WARUM (NICHT) SPORT“ FAKTEN ZUR STUDIE 1000 Österreicherinnen und Österreicher ab 18 Jahren wurden 2017 für die Studie „Warum (nicht) Sport – Motivatoren und Demotivatoren im Breitensport“ befragt Sport liegt in der Wertigkeit der Österreicher auf Platz 4 nach Familie, Freunde und Beruf. Bei FRAUEN auf Platz fünf, für sie liegt auch Kunst und Kultur vor dem Sport MÄNNER schätzen sich selbst signifikant sportlicher ein als Frauen, obwohl Frauen genauso häufig Sport betreiben RANGLISTE ausgeübter Sportarten: 1. Radfahren (38 %), 2. Laufen (35 %), 3. Kraftsport (34 %). Schwimmen (25 %) lag in den 1990er-Jahren noch auf Platz 1, ist mittlerweile nur noch 4. Auch Skifahren (15 %) hat im Vergleich zu früher deutlich an Beliebtheit eingebüßt LAUFEN hat im Vergleich zu früheren Studien signifikant an Bedeutung gewonnen. Betrachtet man nur die „Hauptsportart“, ist das Laufen sogar die Lieblingssportart der Österreicher 29 % machen 1 bis 2 Mal pro Woche Sport, 18 % 3 bis 4 x pro Woche, 7 % 5 Mal pro Woche oder mehr. Nur 10 % deklarierten sich als absolute Nichtsportler. 47 % gaben insgesamt an, weniger oft als 1 Mal pro Woche Sport zu betreiben DIE MOTIVATOREN Gesundheitsbewusstsein, Beweglichkeit erhalten, Leistungsstreben, Freude an der Bewegung. Von Männern auffallend häufiger genannter Motivator ist, sich „mit anderen im Wettkampf zu messen“, während Frauen häufiger betonten, durch Sport die Optik des Körpers erhalten zu wollen Bei den DEMOTIVATOREN wurden „Zeitmangel“, „zu große Anstrengung“ und „Wettbewerbs-/ Leistungsunwilligkeit“ am häufigsten genannt Suche nach der verlorenen Zeit Und was hält nun die Menschen vom Sport ab? Da zeigt sich eines eindeutig: „Zeitmangel ist der Haupthinderungsgrund, vor allem aufgrund gestiegener zeitlicher Anforderungen im Beruf. Besonders der gehobene Mittelstand scheint stark davon betroffen.“ Dass die freie Zeit vieler Menschen knapper wird, mag auch ein Grund sein, warum gerade Laufen, das fast überall mit einfachen Mitteln ausgeübt werden kann, boomt. Mit Abstand folgen Familie und Kinder als Gründe, die eine Sportausübung verhindern. Und offensichtlich gibt es einen Informationsmangel in der Gesellschaft: „Nichtsportlern scheinen die körperlichen, geistigen und sozialen Wirkungen des Sports zu wenig bekannt zu sein – weil sie Sport mit Spitzensport assoziieren.“ Dass Sport zu betreiben in erster Linie Spaß und Glück verheiße, müsse auch erst in die Köpfe vieler eindringen. „Stattdessen wird Negatives wie Schmerzen oder Verletzungen mit dem Wort verbunden. Sport sollte aber nicht Spitzensport bedeuten, sondern Breitensport – mit all seinen positiven Verheißungen.“ Jeder Bewegungsmensch wird bestätigen: Sport bietet in sich pure Erlebnisfreude. Hat man das einmal erfahren, stellt sich die Frage nach einer nötigen Motivation oft gar nicht mehr … Fotos: istock 38 SPORTaktiv Meine K

,, DER FLOW IST JENER ZUSTAND, IN DEM HANDLUNG UND BEWUSSTSEIN VERSCHMELZEN. ER LÄSST SICH IN JEDER SPORTART „ ERREICHEN. KÄRNTEN LÄUFT TRAININGSCAMP präsentiert von Villacher Freilich 25. bis 28. März 2018 in Pörtschach am Wörthersee Unsere Laufexperten geben dir aktuelle Informationen zur Verbesserung deiner individuellen Lauftechnik, zur Gestaltung von Trainingseinheiten, spezifische Ernährungstipps sowie spezielle Vorbereitung auf KÄRNTEN LÄUFT und den KLEINE ZEITUNG GRAZ MARATHON. Als Headquarter dient das Werzer’s Hotel Resort**** direkt am Wörthersee. Von hier aus starten die Praxiseinheiten der vier unterschiedlichen Trainingsgruppen (vom Beginner bis zum Hobbyathleten) und werden die abendlichen Vorträge durchgeführt. Im anliegenden idyllischen Badehaus kann man sich nach dem Training entspannt erholen und das Seefeeling auch schon zu Ostern genießen. Unser Angebot zwei praktische Trainingseinheiten pro Tag individuelle Betreuung durch Laufexperten Präsentation unseres innovativen Digital-Coach 3 Übernachtungen mit Vollpension … ab € 499,– Weitere Infos und Anmeldung unter www.mjk-sportmarketing.com leine. Meine Kleine. Wörthersee SPORTaktiv 39 Meine Kleine.

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