BIKE „HABE MEINEN MITTELWEG GEFUNDEN!“ INTERVIEW: Alfred Brunner 74 SPORTaktiv
FOTOS: Rose Bikes Als Weltstar gefeiert, dann tief gefallen – heute geht Jan Ullrich, der lange Zeit die Öffent lichkeit mied, mit Hobbyradsportlern gemeinsam auf Tour. SPORTaktiv gab er in einem Rennradcamp in Kärnten eines seiner seltenen Interviews. Jan Ullrich war im Mai Testimonial und Zugpferd bei einem Rennradcamp am Kärntner Klopeiner See. Nach seinem abrupten Karriereende 2007 zog sich der deutsche Tour de France-Sieger des Jahres 1997 fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurück. SPORTaktiv-Geschäftsführer Alfred Brunner war bei dem Rennradcamp live dabei – und nutzte das Zusammentreffen für ein Exklusiv-Interview mit Ullrich. Zehn Jahre nach seinem Karriereende und 20 Jahre nach dem Tour de France-Erfolg erzählt Jan Ullrich davon, wie er aus seinem persönlichen Tief wieder herausgefunden hat; er spricht über seine ungebrochene Leidenschaft fürs Rennradfahren und darüber, was er den Hobby-Rennradfahrern in den Camps mit auf den Weg gibt. Hi Jan, du wohnst seit einem Jahr auf Mallorca. Was macht Jan Ullrich eigentlich heute? Nach vielen Jahren am Bodensee in der Schweiz wurde der „Mein Freund Frank Wörndle hat mich aus meinem tiefen Loch nach meinem Karriereende herausgeholt und mich 2011 ohne mein Wissen beim Ötztaler Radmarathon angemeldet.“ JAN ULLRICH gesamten Familie im Winter der Nebel zu viel und wir beschlossen, mit Sack und Pack nach Mallorca zu ziehen. Dort gefällt’s uns mittlerweile so gut, dass wir nun fix ein weiteres Jahr verlängern. Im Alltag steht die Familie im Fokus, außerdem bin ich bei einer Gesundheitsfirma für Höhenkammern beteiligt. Weiters bin ich bei vielen Radcamps auf der ganzen Welt präsent. Seit einigen Jahren fährst du Hobby-Radmarathons wie den Ötztaler Radmarathon. Warum juckt dich das Rennfeeling wieder? Eigentlich hat mich mein Freund Frank Wörndle (Anmerkung: Alpinski-Weltmeister im Slalom 1987) im Jahr 2011 überrumpelt. Frank hat mich aus meinem tiefen Loch nach dem Karriereende 2007 rausgeholt und mich ohne mein Wissen beim Ötztaler angemeldet. Vor meinem ersten Vorbereitungsrennen hatte ich solche Angst vor der Öffentlichkeit, dass ich mich unter dem Namen „Max Kraft“ anmeldete. Zwischen der absoluten Passivität und meinem ersten Ötztaler Radmarathon lagen nur sieben Wochen, was bei über 5.000 Höhenmetern dazu führte, dann doch wieder ordentlich zu trainieren. Heute fahr ich mit großer Begeisterung rund 10.000 Kilometer pro Jahr Rad, selten länger als drei Stunden, dafür sehr regelmäßig. Als einziges Hobbyrennen im Jahr fahr ich den Ötztaler. Dies auch und vor allem mit dem Hintergrund, dass ein fixiertes hohes Ziel automatisch einen Motivationsschub im Training ergibt. Ansonsten sind mir die Hobbyrennen aufgrund der Hektik und der vielen Stürzen zu gefährlich. Beim Ötztaler gehört dir die schnellste Abfahrtszeit am letzten Teilstück vom Timmelsjoch runter nach Sölden. Ist das die Freude am Fahren, deine überlegene Technik oder bist du lebensmüde? Eindeutig die Freude am Fahren. Aufwärts will ich nicht mehr voll ans Limit gehen, aber abwärts steckt der Profi immer noch in mir. Heute fahr ich generell gerne hoch, um den Spaß abwärts zu genießen. Übrigens: Beim Ötztaler zieh ich den Hut vor jedem Finisher, das ist eines der schwersten Rennen überhaupt. SIXTUS SPORT. KRAFT AUS DER NATUR. JETZT IN IHREM SPORTFACHHANDEL! Aus der Sport-Pflegeserie von Sixtus mit höchster Wirksamkeit durch naturreine ätherische Öle und Alpenkräuter. AKTIVIERT. BELEBT. REGENERIERT. BEUGT WUNDREIBEN, DRUCK STELLEN UND BLASENBILDUNG VOR. DIE HAUT WIRD ELASTISCHER UND STRAPAZIERFÄHIGER. Nr. 3; Juni/Juli 2017 75 sixtus.de
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Wenn sich die ersten Frühlingsboten zeigen, zieht es viele Sportler wieder nach draußen. Das wissen wir! Darum haben wir uns in der April/Mai-Ausgabe von SPORTaktiv auch intensiv mit den beliebtesten Outdoorsportarten beschäftigt. Weißt du, wie du deine Wander-, Kletter- und Klettersteigausrüstung wieder fit für die Saison machst? Von uns bekommst du die Checklisten für deine komplette Bergausrüstung. Außerdem geben die Naturfreunde-Profis Antworten auf 16 wichtige Fragen für einen guten Start in die Berge. Ebenfalls in der April/Mai-Ausgabe erklärt: das Eigengewichtstraining! Wir verraten dir, wie wirksam und einfach es tatsächlich ist. Und wer schon immer mehr über Eisenpräparat, Vitamin-C-Tablette und Co. wissen wollte, der erfährt im aktuellen Magazin alles über Sinn und Unsinn der Nährstoffsupplementierung.
Das neue SPORTaktiv Magazin mit großem Laufguide ist da! Dein Fahrplan bis Ostern! Hol dir die erste Ausgabe des SPORTaktiv-Printmagazins 2016 – inklusive großem Laufguide! Der Frühling ist zwar nicht mehr allzu fern, trotzdem hat sich die Februar/März-Ausgabe von SPORTaktiv dem Thema „Weiße Wochen" verschrieben: Wir haben etwa den Experten des steirischen Lawinenwarndienstes über die Schulter geschaut und die akribische Arbeit hinter einem Lawinenbericht aufgedeckt. Außerdem nehmen wir die beiden Trendsportgeräte Schneeschuh und Tourenski genauer unter die Lupe. Die Februar/März-Ausgabe beschäftigt sich auch mit dem Dilemma der nicht eingehaltenen Fitness-Neujahrsvorsätze! Aber keine Panik: Zusammen mit den Fitnessprofis unseres neuen Kooperationspartners Runtastic helfen wir dir bei der Suche nach dem Training, das wirklich zu dir passt. Und wer einen Blick in die Zukunft wagen möchte, dem sei unsere Auswahl an innovativen und „ausgezeichneten" Sportprodukten ans Herz gelegt, die wir auf unserem diesjährigen ISPO-Spaziergang entdeckt haben. Als großes Extra ist in dieser Ausgabe unser „Laufguide 2016" integriert! Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Im diesjährigen SPORTaktiv Bikeguide geben fünf Biker Einblicke in die emotionale Zweierbeziehung zwischen Mensch und Rad. Bei den Technikchecks erfährst du die wichtigsten Eckdaten zu den unterschiedlichen „Zweirädern" wie Marathon-, Cross-Country-, und All-Mountain-Bike. Außerdem kommt ein (nach wie vor) brisantes Thema zur Sprache: der Wegestreit zwischen Mountainbikern und Waldbesitzern. Ein Auszug aus der Streit-Chronologie zeigt, wie verfahren der sprichwörtliche Karren zwischen den zwei Lagern ist.
Dieses Special bringt nochmal auf den Punkt, wieso das Herumtigern – sei es nun auf Asphalt oder im Gelände – einem Jungbrunnen gleichkommt, schlank macht und ein Naturerlebnis ist. Außerdem erklären wir dir mal ganz genau, was dein Laufoutfit – von der Jacke bis zur Socke – so alles können muss.
Als "Weißbuch" für den weißen Sport liefert der SPORTaktiv Winterguide 2015 alle wichtigen Informationen für den aktiven Wintersportler: Welche neuen Skimodelle sind auf dem Markt und welcher Ski ist der richtige Partner? Wie schön ist die neue Skimode? Das Thema Ausrüstung ist der eine große Schwerpunkt in diesem Winterguide – der zweite sind unsere Weltklasse-Skiberge. Nach dem Lesen heißt es nur noch: Ran an die Bretter und rauf auf den Berg!