ALLER GUTEN DINGE SIND IN DER WACHAU DREI SPORTaktiv hat beim 21. Wachaumarathon die 3er-Staffel ausprobiert und trotz guter Leistung eine Niederlage einstecken müssen. Die Staffel ist einer jener Bewerbe, die bei den großen Lauf-Events in Österreich steigenden Zulauf finden. Daher hat der Wachaumarathon gleich drei Versionen im Programm: die klassische Viererstaffel mit zwei kürzeren und zwei längeren Etappen, die Zweier-Staffel, bei denen der Startläufer etwas mehr, der zweite etwas weniger als einen Halbmarathon zu bewältigen hat. Und die Dreierstaffel. Wir finden: DAS Format für Freundesrunden, bei denen nicht alle Heavy-Runners sind, oder Familien. Der erste hat 22,9 Kilometer zu laufen, der zweite 12,2 und der Schlussläufer 7,1 Kilometer. Da ist für jeden ein passendes Teilstück dabei. Staffel-Neuland Das Wetter war diesmal – anders als im Vorjahr – zum Laufen perfekt. 12 Grad am Start in Emmersdorf um 10 Uhr, bewölkter Himmel aus dem hin und wieder die Sonne durchgeblinzelt hat und aus dem zwischendurch auch ganz feiner Nieselregen gefallen ist. Kein Wind, weder Hitze noch Kälte – Läuferherz, was willst du mehr? Wir haben uns heuer für den „Dreier“ entschieden, weil es den kaum wo gibt. Und wir haben uns entschieden, einen Gegner einzuladen, den wir auf der Strecke besiegen wollten: Klaus Höfler, unseren „Mann fürs Grobe“, zigfacher Marathon- und Ultratrail-Finisher hat sich allein auf die ganzen 42,195 Kilometer gemacht. Dass wir gegen einen, der 3:30 Stunden einfach aus den Beinen schüttelt, einen extrem guten Tag brauchen würden, war klar. Einen sehr guten haben wir gehabt. 3:38 Stunden haben zum 9. Rang im 3er-Bewerb gereicht. Allein: Klaus hatte einen noch besseren Tag und lief nach 3:19:13 in Krems durch den Zielbogen. Fotos: Klaus Molidor, Benjamin Butschell, fairplayfoto 52 SPORTaktiv
Elisabeth Smolle feiert den Sieg bei den Damen, Wolfgang Wallner triumphiert zum 6. Mal bei den Herren (Bild links unten). Klaus Höfler (rechts) nach seinem Sieg gegen die SPORTaktiv-Runners Christof Domenig, Klaus Molidor und „Legionär“ Florian Heigl (von rechts nach links) Wir haben aber auch die Erkenntnis gewonnen, dass die Wachau eine Reise wert ist. Weil: Flache Strecke, eine Reise von A nach B durch eine Landschaft, die immerhin UNESCO- Weltkulturerbe ist, statt der üblichen Runden durch ein urbanes Gebiet. Der „Dreier“ hat Spaß gemacht – gerade aufgrund der unterschiedlichen Distanzen, die geradezu nach Taktieren und Tüfteln an der optimalen Aufstellung schreien – zumindest, wenn man sich ein Match gegen eine andere Staffel oder einen Einzelläufer ausmacht. Apropos Einzelläufer: Bei den Herren siegte Wolfgang Wallner in 2:30:52, bei den Damen Elisabeth Smolle in 2:56:40. Auf der Halbdistanz gewann Geoffrey Ronoh aus Kenia in 1:00:21, bei den Damen knackte Perendis Lekapena aus Kenia in 1:09:21 den 15 Jahre alten Streckenrekord. SPORTaktiv 53
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