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SPORTaktiv Oktober 2023

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A B C D E F G 0 18 20 26

A B C D E F G 0 18 20 26 KM 28 TOURING BERNINA SWITZERLAND EUROPE 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 • VALLEY Pontresina, 1805 meters 24 • STARTING POINT • PIZ PALÜ EAST SUMMIT Diavolezza cable car mountain station, 2973 meters 3882 meters SHERPA FX CARBON 22 Whether only to the east summit or via the complete traverse, Piz Palü is a must for every passionate ski tourer. The almost four-thousand-meter peak delights with spectacular descents amidst a spectacular glacier backdrop. FOTO: Luca Tribondeau 10 12 14 16 PIZ BERNINA MORTERATSCH GLACIER BELLAVISTA PERS GLACIER PIZ PALÜ DIAVOLEZZA PIZ CAMBRENA „Geht es auf den Gletscher, stellen sich zudem Fragen wie: Kann ich das Erforderliche? Zum Beispiel eine Spaltenbergung? Besteht Bedarf, sollte ich einen Hochtourenkurs besuchen“, so Martin Edlinger. Die Alternative ist, einen Bergführer fürs Highlight zu engagieren. Der Vorteil gerade eines ortsansässigen geprüften Bergführers ist auch, so der Hinweis von Rok Zalokar, dass der Bergprofi das Gelände und auch die besten Alternativen kennt, falls die Verhältnisse nicht ideal sind. Sich erst vor Ort kurzfristig einen Bergführer zu suchen, falls die Verhältnisse nicht passen, kann dagegen durchaus schwierig bis unmöglich sein. Wie beim Quartier gilt es auch beim Bergführer, möglichst früh zu reservieren. 2 4 6 8 Gruppengröße und Zusammensetzung Wer noch über wenig Skitouren-Erfahrung verfügt, sollte schauen, ob im Zielgebiet nicht sowieso geführte Touren in kleinen Gruppen von Alpinschulen oder alpinen Vereinen angeboten werden: Auf solchen ist nicht nur der Erlebniswert, sondern auch der Lerneffekt groß. „Man kann viel lernen, besser entspannen und genießen“, bringt es Rok Zalokar auf den Punkt. Welche Gruppengrößen sind auf Skitouren im Sinn von Erlebnis wie von Sicherheit eigentlich ideal? „Zu dritt oder viert ist man einerseits beweglich, andererseits ist es für die Sicherheit eine gute Größe“, rät Zalokar. „Kommt darauf an“, lautet die differenzierte Antwort von Martin Edlinger: „Bei steilem, technisch schwierigem Gelände wie am Glockner sind zwei Personen ideal. Auf flachen Gletschern, wo ich mich anseilen muss wie am Großvenediger, hat LEKI LENHART GMBH 73230 KIRCHHEIM UNTER TECK LEKI.COM 48° 38‘ 11.274“ N 9° 28‘ 34.23“ E

Wer höher steigt, hat auch mehr Tiefenmeter zum Schwingen. man bei einem Spaltensturz zu zweit dagegen schlechte Voraussetzungen, da ist eher eine Sechser-Gruppe ideal.“ Ohne Pauschalaussagen zu treffen, „sind vier bis sechs Personen auf Skitouren eine gute Größe – abhängig vom Gelände.“ Noch ein Hinweis: Privat zusammengestellte Gruppen sollten konditionell nicht zu stark differieren und es gilt sicherzustellen, dass das Know-how in der Gruppe für die Unternehmung vorhanden ist. DEUTER IS FOR THOSE WHO PLAY HARD #deuterforever Checkliste für die Ausrüstung Wäre ärgerlich, wenn ausgerechnet beim Highlight ein Teil der Ausrüstung nicht mitmacht. Martin Edlingers Checkliste dazu: „neue Batterien ins LVS-Gerät, wenn man eine Woche wo hinfährt – unabhängig davon, was das Gerät anzeigt. Die Felle rechtzeitig checken lassen – es gibt nichts Blöderes, als wenn die Felle nicht halten. Generell ein Skiservice machen, die Bindung prüfen lassen, die Ski wachseln.“ Wer einen elektronischen Airbag besitzt, soll nicht vergessen, ihn vorab aufzuladen. Wird auf Hütten übernachtet, ist auch die Mitnahme eines Akkupacks anzuraten, da Lademöglichkeiten fürs Handy meist zwar vorhanden sind, aber nicht in Übermaß. Und werden mehrere Tage hintereinander gegangen, genügend Reservebekleidung einplanen, falls einmal über Nacht nicht alles trocken wird. Bleibt noch ein wichtiger Hinweis: Auch eine Highlight-Skitour mit weiter Anreise ist es nicht wert, mehr zu riskieren, als man es daheim tun würde. Passen die Verhältnisse nicht, kommt Plan B zu tragen. Da ist dann wieder klar im Vorteil, wer, wie eingangs beschrieben, fleißig vorgeplant hat. UPDAYS 20 deuter.com

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