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SPORTaktiv Oktober 2023

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PERSONALITY Jakob

PERSONALITY Jakob Herrmann versuch wohl nicht in Frage kommt. Zwei Pisten in Skigebieten in seiner Nähe (Radstadt, Flachau) sind im Visier, wobei die Anfragen an die dortigen Bergbahnen noch ausstehen. Rund um den Weltrekordversuch soll jedenfalls auch ein Tourenski-Testival stattfinden. Ende Jänner soll es also so weit sein, Jakob Herrmann hofft dann auf kalte Temperaturen. Auch für die ideale Startzeit so eines 24-Stunden-Projekts gibt es unterschiedliche Argumente, er wird voraussichtlich um die Mittagszeit starten. „Kurz vor Halbzeit, so nach zehn Stunden“ erwartet er, dass die härteste Zeit des 24-stündigen permanenten Auf-und-Abs beginnt, ebenso, dass es fünf, sechs Stunden später, also nach 15, 16 Stunden wieder besser wird. Zur mentalen Unterstützung ist geplant, dass ihn Freunde von Zeit zu Zeit begleiten. Wir waren mehrere Tage jeweils zwölf Stunden unterwegs, haben keinen Menschen und keine Spur gesehen. 850 km längs durch die Pyrenäen Mit Extremdistanzen hat der Werfenwenger generell kein Problem. Jahrelang einer von Österreichs Besten im Skibergsteiger-Weltcup, hat er mit Start der Saison 2022/23, also vor einem Jahr, dem Weltcup den Rücken gekehrt, um sportlich seinen eigenen Weg zu gehen, sich vor allem auf längere Distanzen zu verlegen. Wie schon oft zuvor, hat Herrmann in seinem ersten Nach- Weltcup-Jahr unter anderem die Mountain Attack in Saalbach gewonnen, zwei Staatsmeistertitel eingeheimst oder mit dem Schweizer Martin Anthamatten im Team mehrere der prestigeträchtigen „Grandes Courses“-, also Langdistanzrennen im Spätwinter betritten. Dabei haben die beiden Platzierungen zwischen drei und fünf erreicht. In der Sommersaison ist Herrmann in die Trailrunningszene noch tiefer eingetaucht als zuvor und hat sich auch da zunehmend den Ultradistanzen zugewandt. Spektakulär klingt auch das zweite Highlight, das im kommenden Winter auf seinem Programm steht. Gemeinsam mit Philipp Reiter aus Bayern plant er, die Pyrenäen vom Mittelmeer startend bis zum Atlantik längs zu durchqueren. 850 Kilometer und 60.000 bis 70.000 Höhenmeter werden dabei zusammenkommen, haben die beiden errechnet. Rund neun Tage wollen sie dafür brauchen. Damit sich das Neues Skitouring- Konzept Jack Wolfskin präsentiert sein „Alpspitze Air“- Skitouring- Konzept. Skitouring erfordert extreme Vielseitigkeit bei der Bekleidung, um den Körper bei anstrengenden Aufstiegen kühl und trocken und bei Abfahrten warm zu halten und ihn gleichzeitig vor Kälte, Wind und Schnee zu schützen. Bei der Entwicklung des „Alpspitze Air“-Skitouring-Konzeptes wurden traditionelle Skibekleidungskonzepte völlig neu überdacht und gestaltet, um ein leistungsfähigeres System zu schaffen. Der neu kreierte Kimono-Schnitt zeichnet sich durch minimalen Einsatz von Näh- ten und maximale Bewegungsfreiheit aus. Das unkomplizierte Westensystem funktioniert problemlos und garantiert neue Flexibilität und bestmöglichen Sitz durch elastische Knebelknöpfe am Bund, die sich selbst justieren und an unterschiedliche Oberkörperlängen anpassen. Fortschrittliche Technologien wie die Elektrospinning-Membran sorgen für maximale Luftdurchlässigkeit in einer besonders leichten Konstruktion, die zuverlässigen Schutz bietet. Alpspitze Air Jacke und Hose wurden mit dem renommierten ISPO Award ausgezeichnet. Mehr Infos auf: www.jack-wolfskin.de ANZEIGE /Jack Wolfskin 060

SKITOUR FOTO: the.adventure.bakery Kraft tanken nach ordentlich Kilometern und Höhenmetern: Mit Philipp Reiter (l.) hat der Salzburger schon letzten Winter in den Pyrenäen Zeit verbracht, um das Megaprojekt zu planen. ausgehen kann, wollen sie täglich bei Dunkelheit mit Stirnlampe starten und bis zum Abend unterwegs sein. Übernachtet wird im Wohnmobil, das vom Betreuerteam dorthin bewegt wird, wo die beiden täglich runterkommen. Im letzten Winter haben Herrmann und Reiter schon ein paar Etappen probiert – leider war die Schneelage damals zu gering. „Aber es war beeindruckend. Wir waren mehrere Tage lang jeweils zwölf Stunden unterwegs, haben dabei keinen Menschen und keine Spur gesehen. Die pure Wildnis, nicht zu vergleichen mit dem, wie wir es von uns kennen.“ „Pures Abenteuer“ ist daher auch die Erwartung an das Projekt, das so noch nie zuvor versucht wurde. Ein Filmteam wird sie begleiten, um die Unternehmung würdig festzuhalten. MTN Nothing but ski tracks left behind.

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