VII. SICH SELBST HINTERFRAGEN Sicherheitsrelevante Entscheidungen sollten möglichst objektiv und rational getroffen werden – sagt die Logik. In der Praxis ist es nicht möglich, Gefühle und das Unterbewusstsein aus der Entscheidungsfindung auszublenden. Bekanntes Gelände suggeriert beispielsweise automatisch Sicherheit. Sammelt man positive Erfahrungen, fühlt man sich sicherer – und die Risikobereitschaft steigt mit den gemachten Erfahrungen unbewusst an. Wer sich das bewusst macht, sich selbst hinterfragt, sich mit anderen austauscht und andere Meinungen zulässt, hat einen wichtigen Schritt zu mehr Sicherheit getan. Und im Zweifelsfall? Die sichere Seite wählen, einen Hang meiden oder sogar eine Tour abbrechen. VI. VERHALTEN DER GRUPPE Niemals allein ins freie Gelände gehen, heißt der Grundsatz. Gleichzeitig ergeben sich Gefahrensituationen auf Skitouren aber auch aus der Gruppe heraus: „Sowohl Überforderung als auch Unterforderung in einer Gruppen stellen Risikofaktoren dar“, weiß Studeregger. Es gilt auf Tour, nicht nur lawinenrelevante Gefahrenzeichen in der Natur, sondern auch das Verhalten von anderen Gruppenmitgliedern (z. B. deren Körpersprache) im Auge zu behalten. Im Idealfall sind Skitourengruppen homogen; sprich: Können und Wissensstand aller auf Tour sind auf einem ähnlichen Level. Dies ist freilich oft nicht möglich. Gehen unterschiedlich starke Sportler miteinander auf Tour, sollte die Tour von Vornherein auf das schwächste Gruppenmitglied ausgerichtet sein. Werden Probleme erst auf Tour erkannt, empfiehlt sich: Überforderte ins vordere Gruppendrittel holen, Pausen machen, so gut es geht unterstützen, eventuell die Tour abkürzen. Unterforderte mit Aufgaben wie Spuren und Orientierungsaufgaben betrauen. VIII. EIN LEBEN LANG DAZULERNEN Der ideale Einstieg ins Skitourenleben führt in einen Kurs, wo die wichtigsten Sicherheitsbasics gelernt und in der Praxis geübt werden (siehe ab Seite 67). Aus den zuvor genannten Punkten ergibt sich aber auch ganz klar: Ausgelernt hat man nie. „Ein Leben lang dazulernen“ ist die Devise – selbstständig auf Touren, in Ausbildungskursen oder von Profibergführern, denen man sich auf Tour anschließt. Foto: Martin Edlinger 36 SPORTaktiv
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