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SPORTaktiv Winterguide 2017

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den zu erleben. Und je

den zu erleben. Und je nach individueller Situation gibt es Zusatzwünsche. Etwa spezielle Kinderangebote, Funmöglichkeiten oder Könnerangebote, Freeridemöglichkeiten sowie Genusshighlights. Thema „gutes Essen“: Was ist damit gemeint? Skiwasser, Spaghetti oder Germknödel im SB-Restaurant zu konsumieren, das war einmal. Die kulinarischen Wünsche der Skifahrer haben sich deutlich Richtung Qualität gewandelt. Man erwartet, bedient zu werden, Selbstbedienung ist rückläufig. Urige, qualitätsvolle Hütten und hochwertige Kulinarikangebote werden als Teil des Skitages erwartet. Hütten mit Haubenniveau sind schon weit verbreitet. Wie stehen Skifahrer der Beschneiung gegenüber? Das Thema Beschneiung spaltet die Geister. Die einen befürworten sie. Die anderen lehnen sie ab. Ich finde es gut und notwendig, dass beschneit wird. Sonst wäre Skifahren in heutiger Form nicht möglich. Die aktuelle Pistenqualität wäre nie und nimmer machbar. Nicht von ungefähr findet viel Innovation im Bereich der Beschneiungsanlagen statt. So soll es ermöglicht werden, auch in Temperaturgrenzbereichen Schnee zu erzeugen. Gleichzeitig werden Effizienz sowie Ressourcenschonung der Beschneiung ständig verbessert. Was ist zu den Skipasspreisen zu sagen? Die Skipasspreise halten sich, unserer Einschätzung nach, in Österreich im Rahmen. Wenn man ein paar Stunden in eine Therme geht, ist man schnell ähnliche Summen los. Und in anderen Ländern, etwa der Schweiz, den USA oder Kanada, zahlt man deutlich mehr. Große Skigebiete werden immer noch größer. Wieso eigentlich? Als Verkaufsargument kommt die Größe bei den Gästen sehr gut an. Der grundsätzliche Wunsch nach Vielfalt und Größe ist da. Ob die Mehrzahl der ALLE SKIGEBIETE WELTWEIT AUF EINEM PORTAL Der Münchner Oliver Kern hat Skiresort.de 1998 gegründet und als Infoquelle für Skifahrer und Snowboarder etabliert. Alle 5300 Skigebiete der Welt mit ihren 21.000 Liften sind hier zu finden – 3000 davon sind auch bewertet. Insgesamt 25 Millionen Aufrufe konnte die Seite im letzten Winter verzeichnen. www.skiresort.de Skifahrer diese Größe wirklich nützt, das ist zu bezweifeln. Im Schnitt macht ein Skifahrer nur zehn bis 15 Abfahrten pro Tag. Gerade Familien oder nicht so sportliche Skifahrer bleiben erfahrungsgemäß in einzelnen Gebietsteilen. Wirklich cool sind große Skigebiete, wenn man alleine oder mit einer sehr sportlichen Gruppe unterwegs ist. Dann kann man die Größe intensiv auskosten. Gibt es auch Gästegruppen, die kleinere Skigebiete bevorzugen? Ja, es gibt Gäste, die es in kleinere Skigebiete zieht. Das sind in der Regel Familien und Genussskifahrer. Gute Hütten, sichere und eher leichtere Pisten, Überschaubarkeit, kein Stress mit großen Skifahrermengen, Ruhe und günstigere Preise sind ihnen wichtig. Die meisten der kleinen Skigebiete spezialisieren sich. Oft auf Familien mit Kindern. Zahlreiche von ihnen bieten tolle Funslopes und Snowparks. Und die ganz kleinen Gebiete, oft mit „BESCHNEIUNG SPALTET DIE GEISTER. ABER OHNE BESCHNEIUNG WÄRE DIE AKTUELLE PISTEN- QUALITÄT NIE UND NIMMER MACHBAR.“ nur einem Lift, haben die Funktion, Einsteigern zu ermöglichen, Ski fahren zu lernen. Daher sind sie für die Nachwuchsförderung enorm wichtig. Welche Skigebiete sollte man heuer auf jeden Fall besuchen? Kitzbühel – im Skiresort.de-Test das aktuell beste Skigebiet der Welt. Arlberg – Österreichs größtes Skigebiet. Ischgl – herausragend, modern und grenzüberschreitend. Saalbach – seiner Größe und Vielfalt wegen. Gröden – attraktive neue Bahnen und das Dolomiten-Panorama ragen heraus. Schladming – als WM-Ort mit der 4-Berge-Skischaukel. Kaltenbach/ Hochzillertal hat sensationelle Hütten – Wedelhütte, Kristallhütte, Firnhütte, Platzlalm. Und das benachbarte Spieljoch in Fügen ist Paradebeispiel einer gelungenen Attraktivierung eines kleineren Gebiets. Die Zugspitze – um die neue Mega-Seilbahn, die auf der bayerischen Seite auf Deutschlands höchsten Berg führt, zu erleben. Fotos: Skiresort.de 32 SPORTaktiv

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