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SPORTaktiv Winterguide 2018

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ergab gehen. Und das von

ergab gehen. Und das von Mal zu Mal, bis irgendwann der Belag komplett ausgetrocknet und kaputt wäre. „Das Wachs hält den Belag fettig. Je fettiger der Belag, desto besser, schneller und komfortabler“, erklärt Manuel Veith. Der Ex-Profi-Snowboarder, Hotelier und Mann von Anna Veith betreibt in Schladming-Rohrmoos neben einem Hotel auch einen Skiservice-Shop, in den er seine Erfahrung aus dem Spitzensport ebenso einfließen lässt, wie die seiner Frau. Das Wachs hält den Ski auch länger am Leben. „Wenn man ihn zu lange austrocknen lässt, wird er irgendwann kaputt“, erklärt Veith. Feststellen, ob der Belag schon zu trocken ist, kann auch der Laie ganz leicht. Wenn sich von der Kante her weiße Streifen bilden, ist das ein Zeichen, dass man dem Ski schleunigst wieder eine Pflege angedeihen lassen sollte. Damit das gar nicht erst passiert, sollte man dem Ski regelmäßig geben, was er braucht. „Am besten wäre nach jedem Skitag“, sagt Veith. Nachsatz: „Das mach aber nicht einmal ich selbst.“ Zumindest zu Saisonstart und vor dem Skiurlaub sollte der Ski präpariert werden. „Weil er dann mehr Spaß macht. Du gleitest auf Ziehwegen besser, der Ski dreht leichter, ist somit mit weniger Kraft zu fahren, wodurch auch das Risiko einer Verletzung verringert wird“, sagt Experte Veith. Und ist schon mitten drin im Thema Ski-Service. Mindestens ebenso wichtig wie das Wachs ist die Kante. Scharf sollte sie sein und für den Nichtprofi im Winkel von 89 Grad geschliffen. „Darunter beginnt der Profi-Skisport.“ Denn: je kleiner der Winkel ist, desto schwieriger wird es, den Ski auf die Kante zu stellen. Im Bereich der Schaufel wird die Kante meist gebrochen. „Dadurch beißt der Ski im vorderen Bereich nicht so stark und der Schwung lässt sich leichter auslösen.“ Regelmäßiges Service bringt auch hier mehr Spaß. Denn bei jedem Mal schleifen wir die Kante dünner, der Kontakt der Lauffläche zum Schnee wird größer und die Drehfreudigkeit steigt. „Anfangs rattert der Ski vielleicht, wenn du starken Druck auf die Kante gibst, weil sie zu sehr bremst“, erklärt Veith. Keine Angst übrigens vor dem regelmäßigen Service der Kante: Rund 100 Mal schleifen verträgt sie. Das wären bei 20 Skitagen pro Jahr und täglichem Skiservice fünf Jahre. Weil beide Werte für die meisten aber utopisch sind, hält die Kante also mit Sicherheit ein ganzes Skileben lang. Finger weg von der Kante Während man das Wachsen ruhig selbst machen kann, rät Veith vom Kantenservice eher ab. „Das ist nicht so einfach. Gute 100 Mal brauchst schon, bis du so was beherrschst.“ Das Präparieren geht da wesentlich einfacher. „AM ABEND WACHSELN UND IN DER FRÜH VORM SKIFAHREN ABZIEHEN IST GLEICH EINE GUTE „ AUFWÄRMÜBUNG. „Da kannst auch kaum was verhauen.“ Verwachseln geht also nicht? „Nein. Für den Hobbyskifahrer reicht auf alle Fälle ein Universalwachs, das einen breiten Schneetemperaturbereich von rund minus 5 bis plus 10 Grad abdeckt. Womit wir beim Thema Wachs an sich wären. Heißwachs ist natürlich das Mittel der Wahl. „Aber auch Streichund Sprühwachse, die schnell und einfach anzuwenden sind haben gute Effekte. Über den Skiurlaub kommst du damit sicher.“ Wer Heißwachs selbst auftragen will, braucht Wachs, ein eigenes Bügeleisen, ein, zwei Abziehklingen aus Kunststoff, PFLEGE DEINE SKI – SPASS HABEN MIT SICHERHEIT! SWIX Pflege . leichtes Drehen und Gleiten . verhindert das Ermüdungs- und Verletzungsrisiko SWIX Kantentuner . erhält die Schärfe der Kante . mehr Sicherheit auch wenn es steil wird www.brav-germany.com

Der neue VEITH SPORT Concept Store von Anna und Manuel Veith in Schladming- Dachstein. Sportshop, Skiverleih und ARX Boutiquehotel unter einem Dach. www.veithsport.at eine Drahtbürste und eine weiche Bürste. Kostet in Summe rund 270 bis 300 Euro. „Die Bürsten braucht man, um den Ski für das Wachs vorzubereiten. Damit öffnest du die Poren.“ In die fließt dann das heiße Wachs, das der Belag aufsaugt. „Man kann sagen: Er wird süchtig nach Wachs.“ Wer also mit dem Präparieren beginnt, muss es in der Folge immer wieder tun, damit der Ski keine Entzugserscheinungen bekommt und austrocknet. Das Aufbügeln des Wachses ist keine Raketenwissenschaft. Wachsblock ans Eisen halten, die Tropfen gleichmäßig verteilen auf dem Belag und danach drüberbügeln. „Nur das Bügeleisen nie an einer Stelle stehen lassen“, sagt Veith. „Sonst wird der Belag kaputt.“ Der Bügelvorgang dauert auch nicht ewig. „Am besten den Ski am Abend wachseln und über Nacht stehen lassen. In der Früh vor dem Skifahren dann abziehen und ausbürsten. Das ist gleich eine gute Aufwärmübung“, sagt Veith und lacht. Das wichtigste Wachseln findet aber am Saisonende statt. „Da sollte man unbedingt eine ordentliche Schicht aufbügeln und nicht abziehen. Das Wachs konserviert den Belag und schützt ihn vorm Austrocknen.“ Am besten stellt man den Ski dann – wenn möglich – auf den Dachboden. Dort wechseln Wärme und Kälte, das Wachs wird immer wieder weicher und kühlt ab. So kann es der Belag dann optimal aufsaugen. Und ist im Winter schneller einsatzbereit, ohne nach der nächsten heißen Dosis zu gieren. BETAMIX SKIWAX RED Hochwertigstes Basis-, Grund und Trainingswachs auf Hydrocarbonbasis. Dieses Wax wird von Experten empfohlen! #LicenseToWin www.holmenkol.com

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