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SPORTaktiv Winterguide 2018

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an, wenn beim Produkt

an, wenn beim Produkt Preis-Leistung-Verhältnis stimmt. Die Schultz-Gruppe betreibt auf ihren Skibergen mehrere Tophotels, Edelhütten und Lounges. Warum wird man als Seilbahner auch Hotelier und Bewirter? Sagen wir, es war eine logische Folge. Schon unser Vater hat nicht nur den ersten Skilift gebaut, sondern auch das erste Hotel. Es ging ihm schon damals um die Möglichkeit, für den Gast ein Gesamtprodukt anbieten zu können. Und das sehen wir heute auch noch so. Mein Bruder und ich sind selbst in den Bergen zu Hause, die Berge sind unsere Kraftquelle. Und damit das auch unsere Gäste erleben und genießen können, bieten wir ihnen am Berg ein „rundes“ Angebot. Wichtig ist, dass dabei immer die Natur im Mittelpunkt steht. Liegt darin auch die Erklärung, warum ihr etwa bei euren „Hütten“ im Hochzillertal statt auf das übliche Schirmbar-Getöse auf ein edles Ambiente setzt, in dem der Gast chillt und genießt? Unser Leben ist so schon rasant genug, da sollte gerade im Skiurlaub, neben aller Action, auch Platz fürs Runterkommen, fürs Entschleunigen sein. Die Gäste, die bei unserer Kristallhütte in der Sonne oder gar im Whirlpool liegen – die wissen, wovon ich rede. Apropos rasant: Ein solches Firmen- Imperium zu führen, ist ja an sich schon eine Herkulesaufgabe. In jeder Branche. Aber wie schafft man es noch dazu als Frau, sich in der eigentlich rauen Männerwelt der Skiberg- Betreiber Respekt und Anerkennung zu verschaffen? Ehrlich, ich tu mir schwer, das zu beantworten. Denn Tatsache ist, dass die Akzeptanz von Anfang an gegeben war. Heißt, ich war mit den Herren immer auf Augenhöhe. Vielleicht liegt es auch daran, dass es in der Schultz-Gruppe immer Frauen auf Geschäftsführerebene gegeben hat, da war von Quotenregelung noch keine Rede. Und das hat jeder so akzeptiert. Als weibliches Ehrenmitglied der Zillertaler Schützen haben Sie eine jahrhundertelange Tradition durchbrochen. Ist das symptomatisch für Sie, für Ihre Lebenseinstellung: ,Was Männer können, können Frauen genauso gut‘? Nein, das ist ein falscher Zugang. Sicher, als Frau in einer Schützenkompanie Ehrenmitglied zu sein – und davon gibt es mittlerweile mehrere –, das ist schon eine besondere Auszeichnung. Die Tiroler Schützen sind eine Gemeinschaft, deren Werte sehr hoch gehalten werden. Hier aufgenommen zu werden ist eine große Ehre – und zwar für Männer genauso wie für Frauen. Dass Sie unlängst vom Land Tirol zur „Tirolerin des Jahres 2018“ gewählt wurden, ist nicht nur mit der Erfolgsstory der Schultz-Gruppe begründet. Sie sind ja auch seit acht Jahren Vizepräsidentin der österreichischen Wirtschaftskammer, Sie engagieren sich zudem in EU-Kommissionen zum Thema Tourismusentwicklung und auch immer wieder bei sozialen Projekten im Zillertal. Ich sag’s, wie’s ist: Diese Auszeichnung ist für mich eine ganz besondere, die Fotos: Schultz-Grruppe 196 SPORTaktiv

Das Hochzillerteral lockt auch Freerider mit unendlichen Weiten. mich tief berührt. Natürlich bin ich mit Herzblut Tirolerin, aber vom eigenen Land bzw. von den 400 Mitgliedern des Club Tirol in Wien ausgezeichnet zu werden, das hat mich echt bewegt. Ich bin sozusagen jetzt eine „ausgezeichnete Tiroler Botschafterin“ ... In der Laudatio hieß es: „Martha Schultz hat ihr ganzes bisheriges Leben unter das Motto ,Unternehmer sein bedeutet mehr‘ gestellt. Es stimmt, wir beide, mein Bruder Heinz und ich, leben das Unternehmertum 24 Stunden am Tag. Für uns war es von Jugend an immer schon Realität, Verantwortung zu übernehmen. Als Familienunternehmen wird man in so was hineingeboren und geprägt, wenn es die Eltern und Großeltern positiv vorleben. Trotzdem: Woher nehmen Sie diese unglaubliche Power? Klingt für manchen vielleicht kitschig, ist aber wahr: Ich nehm die Kraft aus dem Wald, aus den Bergen! Da genügt mir sogar oft schon der Blick in der Früh vom Fenster aus aufs Hochzillertal. Das gibt mir mehr Power als jeder Energy-Drink ... Es gibt also auch eine Martha Schultz, die Zeit genug hat, um ihre Liebe zu den Bergen ausleben zu können; die im Winter selbst auf den Pisten unterwegs ist, nur so zum Spaß … Na ja, sagen wir, ich hatte schon mal mehr Skitage. Aber wenn es einmal an der Zeit ist und wenn’s so richtig kribbelt, dann heißt mein Power-Rezept: Mit oder ohne Ski – Hauptsache, rauf auf den Berg! DAS PLATZ’L IST DER HOTSPOT Die Qualitätsoffensive im Skigebiet Riesneralm geht weiter. Mit noch besserem Service, mehr Musik und der „1. österreichischen Kinder-Skischaukel.“ Eben: „Mehr Skifahren, weniger Liftfahren.“ Foto: Riesneralm Bergbahnen Das Platz’l Riesneralm ist zweifellos das neue Aushängeschild des Skigebietes Riesneralm und hat ein neues Servicezeitalter gebracht: Ein neues Sportgeschäft mit Ski-Depot und computergesteuerter Servicestraße wurde in nur drei Monaten aus dem Boden gestampft. Kundenzufriedenheit steht bei der Riesneralm an oberster Stelle – die ist auch durch viele internationale Auszeichnungen bestätigt. Am Berg selbst geht es wöchentlich mit Top-Musikgruppen wie den Edlseer, oder den Jungen Paldauern hoch her. Trotz all dieser Entwicklungen hat man den Nimbus als „Geheimtipp“ nie verloren. Auf 32 Pistenkilometern mit vier Talabfahrten, der „1. österreichischen Kinder-Skischaukel, oder dem großen Feeridegelände. Getreu dem Motto: „Mehr Skifahren – weniger Liftfahren!“ RIESNERALM BERGBAHNEN A-8930 Donnersbachwald T. +43 36 80/606-0 www.riesneralm.at SPORTaktiv 197

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